USA 2016

July - September 2016
A 43-day adventure by Luisas Read more
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  • Day 20

    Los Angeles [Donnerstag, 18.08, Tag 20]

    August 18, 2016 in the United States ⋅ 🌙 24 °C

    Heute war früh Aufstehen angesagt. Da wir unsere Tickets für die Universal Studios in Hollywood online gebucht hatten, duften wir dort eine Stunde früher, als die Studios eigentlich öffnen, schon um 8 Uhr, hinein. Das wollten wir ausnutzen.
    Alleine waren wir aber auch um diese Uhrzeit nicht. Um 8 Uhr hatte nur der Harry Potter Bereich offen, sodass dort auch schon direkt nach Parköffnung ein ziemliches Gewusel herschte. Wir haben uns einen Weg durch Hogsmeade (ein Dorf, das aus der Harry Potter Reihe bekannt ist) gebahnt und sind dann als allererstes die Achterbahn durch Hogwarts gefahren. Es war der Wahnsinn und das absolut Beste, was wir an dem Tag erlebt haben. Nachdem wir auf verwinkelten Wegen durch das Schloss die Achterbahn ohne langes Anstehen erreicht hatten, ging es los. Am Eingang hatten wir eine 3-D Brille bekommen und mit der hatte man das Gefühl, man würde fliegen. Mit einem Wagen sind wir Harry Potter, der augenscheinlich direkt vor uns auf einem Besen flog, durch Hogwarts und über das dazugehörige Schlossgelände, über das Quidditschfeld und über den großen See nachgejagt. Das Ganze wurde total echt vermittelt, sodass man teilweise tatsächlich das Gefühl hatte, man wäre da mittendrin.
    Direkt danach sind wir die Minion- und dann die Transformers-Achterbahn gefahren, die im ähnlichen Stil erbaut wurdne, sodass man hier ebenfalls das Gefühl hatte, man wäre mitten im Minonland bzw. auf den Straßen direkt zwischen den riesigen blechernen Beinen der Transformer, die fast auf unseren Achterbahnwagen getreten sind. Nachdem wir noch einige andere Achterbahnen gefahren sind und im Shrek-4D-Kino waren, haben wir schließlich an der Hauptattraktion, der Universal Studio Tour teilgenommen. Bei der einstündige Tour wird man in langen Wagen mitten durch die Filmkulissen von bekannten Kinofilmen gefahren. Uns wurden dabei die verlassenen Drehorte und dazu synchron den passenden Filmausschnitt gezeigt, wodurch wir einen gute Vorstellung von der Filmproduktion bekommen haben, teilweise wurden aber auch die Special Effects, wie sie in den Filmen verwendet wurden, vorgeführt. Beim Drehort des "Weißen Hais" wurde eine Schauspielpuppe am Stück verschluckt, bei einem anderen Drehort, wurde eine Flutwelle durch eine Straße losgelassen und in einer alten Bahnhofstation ist auf einmal die ganze Decke heruntergekracht und die Gleise wurden überflutet. Zwischendurch sind wir auch an Drehorte vorbeigekommen, wo derzeitig neue Filme produziert werden.
    Abgeschlossen wurde die Tour mit einem Fast & Furious-3D-Ride, der im gleichen Stil wie die anderen Achterbahnen gebaut war. Wir sind mit den Fast & Furious-Autos auf den Kinofilmen um die Wette gerast, wobei man den Eindruck hatte, man würde von herumfliegenden Teilen erschlagen werden.
    Nachdem wir eine spektakuläre Wasser- und eine tolle Tiershow angeschaut hatten, haben wir Hogsmeade noch ein bisschen genauer erkundet. Neben den ganzen aus den Büchern und Filmen bekannten Geschäfte und Pups konnte man sogar eine Zauberstabselektion, die der aus dem ersten Harry Potter Film sehr geähnelt hat, live miterleben.
    Als Letztes haben wir noch eine spektakuläre Special Effect Show angeschaut, bei der gut erläutert wurde, wie viele Stunts in vielen Filmen gemacht werden und teilweise wurden diese sogar vorgeführt. Nach einem erlebnisreichen Tag in den Studios, haben wir diese am frühen Abend wieder verlassen.
    Dabei hat es sich echt gelohnt, dass wir so früh da gewesen waren. Wir mussten am Anfang bei den Attraktionen kaum anstehen, wobei sich die Wartezeiten insgesamt wirklich in Grenzen (max. 30 - 40 Minuten) gehalten haben, was wahrscheinlich daran liegt, dass wir unter der Woche in den Studios waren. Ich will nicht wissen, wie viel da am Wochenende los ist!
    Auf dem Heimweg haben wir dann noch einen kleinen Abstecher zu einer Aussichtsplatform gemacht, die sich leider nicht gerade als Geheimtipp entpuppt hat. Fast eine halbe Stunde haben wir für die Parkplatzsuche benötigt.
    Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall! Wir hatten einen sagenhaften Ausblick auf das schier endlose Los Angeles, von dem in der Dunkelheit Millionen Lichter zu uns empor gefunkelt haben.
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  • Day 22

    Los Angeles [Freitag, 19.08, Tag 21]

    August 20, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute Morgen haben wir mal wieder unsre Koffer gepackt. 3 Wochen sind so verdammt schnell herumgegangen und wir haben dabei unglaublich viel erlebt. Riesige Ranchen, sehr heiße Wüste, große Städte, wilde Tiere, es gibt so viel zu entdecken in den Usa. Mal sehen was es auf der anderen Seite noch alles zu bewundern gibt.
    Leider konnten wir unsere ganze Campingausrüstung, die wir am Anfang unserer Reise günstig im Supermarkt gekauft haben wegen unseren ohnehin schon sehr knapp an der Maximalgewichtsgrenze liegenden Köffern nicht mitnehmen. Wir haben uns dazu entschieden, obdachlosen Menschen, von denen Los Angeles nur so wimmelt, zu schenken. Auf dem Weg nach Hollywood haben wir unter einer Brücke eine ziemlich abgemagerte Frau sitzen sehen, der wir die Sachen angeboten haben. Sie hat sich über jedes einzelne Stück riesig gefreut! Sogar unsre angefangene Nudeln, Öl und unsere anderen angebrochenen, übrigen Packungen hat sie dankbar angenommen.
    In Hollywood schließlich angekommen, sind den berühmten Walk of Fame abgelaufen. Nachdem wir einige bekannte Namen entdeckt hatten, sind wir weiter nach Beverly Hills, in den Stadtteil der Reichen gefahren. Neben dem berühmten Rodeo Drive, der teuersten Einkaufsstraße Los Angeles' gibt es hier auch eine riesige Villa nach der Anderen zu bewundern.
    Gegen Nachmittag haben wir dann noch einen Strandspaziergang zum Santa Monica Pier gemacht. Das Pier gleicht einem Rummelplatz, ist jedoch direkt über dem Wasser erbaut. Neben unzähligen Souvenirgeschäften gibt es dort auch Achterbahn, Riesenrad & Co zu bewundern.
    Abends sind wir schließlich zur Mietautostation gefahren, wo man uns erlaubt hat auf deren Parkplatz zu parken. Es gibt eindeutig schönere Schlafplätze als diesem lauten, direkt neben der Landebahn liegenden Ort, der Vorteil ist aber, morgens nicht wegen langen Anfahrten zum Flughafen noch früher aufstehen zu müssen.
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  • Day 23

    New York [Samstag, 20.08, Tag 22]

    August 21, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

    Um 3:15 war unsere Nacht zu Ende. Nachdem wir unser treues Mietauto abgegeben hatten (über 6700 Kilometer hat es uns gefahren), sind wir direkt anschließen von der Mietautostation mit einem kostenlosen Shuttle-Bus zum Flughafen gefahren. Dort haben wir bei der Gepäckaufgabe erstmal erfahren, dass unser Flieger 2,5 Stunden Verspätung hat. Nachdem dann auch noch Papas Rucksack Ewigkeiten wegen einem Verdacht auf eine Bombe, die sich später als eine zusammengeknüllte Plastiktüte entpuppt hat, untersucht wurde, saßen wir totmüde an unsrem Terminal und haben ewig auf unseren Flieger gewartet. Um 8:30 sind wir dann endlich gestartet.
    Die fünf Stunden Flugzeit gingen recht schnell um.
    Mama und Alina mussten allerdings wegen unserer Verspätung vier lange Stunden am Flughafen in New York auf uns warten. Dann konnten wir uns aber endlich in die Arme fallen. Drei Wochen voneinander getrennt zu sein, wenn man sonst jeden Tag Zeit miteinander verbringt, ist schon ziemlich lange!
    Mit einem für New York typischen gelben Taxi wurden wir dann direkt vor unser Hotel gefahren, dass direkt neben dem größten Kaufhaus der Welt, dem Macys, liegt. Dort haben wir allerdings nur schnell unsere Köffer abgestellt und sind dann noch ein bisschen durch die New Yorker Straßen geschlendert. Der Wahnsinn, was da los ist! Unendlich viele Menschen marschieren durch die hell erleuchteten Straßen und ein Geschäft reiht sich neben das Nächste so weit das Auge reicht. Besonders grell geblinkt hat es am Time Square, wo wir schließlich unsere erste kurze Erkundungstour beendet haben und zurück ins Hotel gelaufen sind. Mama und Alina hatten ja auch noch mit sechs Stunden Zeitverschiebung zu kämpfen, für die Beiden war es schon fast vier Uhr morgens, als wir endlich am Hotel angelangt sind. Für Papa und mich war es entspannter, die Uhren in New York für uns drei Stunden nach vorne gestellt, sodass es nach unserem Zeitgefüh erst ziemlich früh am Abend war. Nach einer Mütze voll Schlaf wollen wir morgen früh auf dann auf Entdeckungstour durch die riesige Hauptstadt gehen.
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  • Day 24

    New York [Sonntag, 21.09, Tag 23]

    August 22, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einem Müsli in unsrem Hotelzimmer haben wir gleich morgens unseren New York Pass abgeholt. Wir haben den Pass schon von Zuhause aus gebucht und können mit ihm die meisten Attraktionen der Stadt, ohne Eintritt bezahlen zu müssen, besuchen. Das wollten wir natürlich so gut es geht ausnutzen! So sind wir als Erstes mit der Metro in die Downtown von New York gefahren, die auf unserem heutigen Tagesprogramm stand.
    Dort haben wir zunächst die berühmte Freiheitsstatue auf Liberty Island besucht. Mit einer Fähre wurden wir auf die kleine Insel gefahren, wo wir die Größe der riesigen Statue erst mal richtig ermessen konnten. Nachdem wir tolle Bilder mit der grünen Fackelträgerin gemacht haben, wurden wir über das Meer zurück an den New Yorker Hafen geschippert. Anschließend sind wir durch die berühmte Wall Street, dem weltbekannten Bänkerviertel mit vielen, unglaublich riesigen Gebäuden zu einer Fahrradverleihstation gelangt, bei der wir mit unserem New York Pass kostenlos Fahrräder ausleihen konnten. Mit denen sind wir über die überfüllte Brooklin Bridge, durch die New Yorker China Town und durch Little Italy gefahren, wo man auf einmal das Gefühl hat, man wäre in China bzw. in Italien.
    Mit dem Fahrrad New York erkunden ist echt toll, man sieht so viel mehr als zu Fuß oder mit der Metro, die nur unterirdisch fährt.
    Als letztes haben wir noch die beide riesigen 9/11-Denkmalbrünnen mit allen 3000 Namen der Opfer darauf und das dort dazugehörige Museum besucht. In dem Museum wurden die furchtbaren Ereignisse des 11. Septembers mit vielen Details dargestellt. Mit Bilder, Videos, alten Orginalrequestiten und kleinen Texten wurde uns die tragische Geschichte genau erläutert. Besonders nahe gingen uns die Abschiedsms, die die Flugzeuginsassen noch an ihre Familie und Freunde geschickt haben und die Vermisstenanzeigen von Angehörigen, die verzweifelt gehofft haben, dass ihre Kinder, Freunde etc. an diesem Tag nicht in den zwei riesigen Zwillingstürmen des World Trade Centers waren. Schlimm waren auch Bilder von Menschen, die aus den Fenstern der oberen Etage gesprungen sind, um dem grausamen Feuertod zu entgehen. Nach dem Besuch dort kann man sich nun viel besser vorstellen, wie schrecklich dieser Anschlag war.
    Mit der Metro sind wir abends dann wieder zum Time Square gefahren. Dort wollten Mama und Papa noch das New Yorker Hard Rock Cafe besuchen und mal wieder ihre T-Shirt-Sammlung erweitern. Nachdem auch das erledigt war, sind wir schließlich durch die überfüllten Straßen zurück in unser Hotel geschlendert und nach den etlichen Kilometern, die wir heue gelaufen und mit dem Fahhrad gefahren sind, ziemlich müde in unser Bett gefallen.
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  • Day 25

    New York [Montag, 22.08, Tag 24]

    August 23, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Vom Empire State Building haben wir heute morgen New York von oben betrachten können. Von der Aussichtsplattform im 86. Stock hat man einen gigantischen Überblick über die riesige Stadt. Die ganzen Wolkenkratzer wirken auf einmal richtig klein und die Freiheitsstatue sieht aus wie eine kleine Puppe. Nachdem wir New York von allen Himmelsrichtungen betrachtet hatten, haben wir mit Leihfahrrädern den Centralpark erkundet. Kaum zu glauben, nachdem man die total überfüllten Straßen gesehen hat, aber mitten in New York gibt es riesige grüne Wiesen mit Seen und Bäumen, wo es ziemlich idyllisch ist und wo man toll Joggen oder Fahrradfahren kann. Nachdem wir einmal fast komplett durch den großen Park gefahren sind, haben wir noch gemütlich im Schatten der Bäume gepicknickt, bevor wir uns wieder in die überfüllten Straßen New Yorks gewagt haben.
    In unserem Stadtführer, den es zum New York Pass kostenlos dazugab, war eine Tribute von Panem Austellung groß angepriesen. Die wollten Mama und ich gerne anschauen, sodass wir uns einen Weg durch die Menschenmassen zu der Ausstellungshalle gebahnt haben. Dort angekommen hieß es allerdings, dass die Austellung seit Januar nicht mehr in New York ist. Während Alina und Papa eine Kamera für Alina gekauft haben, haben Mama und ich uns einfach eine Wikingeraustellung angeschaut, die auch sehr interessant war. Schade war allerdings, dass wir den Film dazu nicht gekannt haben.
    Schließlich haben wir uns im Madame Tussauds wieder getroffen. Die dort ausgestellten Wachsfiguren wirken total lebendig und so hat man das Gefühl, die berühmten Stars würden auf einmal vor einem stehen. Nachdem wir eine paar tolle Bilder mit E.T, Katniss Everdeen, Barack Obama und noch vielen mehr gemacht hatten, haben wir zum Abschluss noch vom Rockefeller Center aus die Aussicht auf New York bei Nacht genossen, wo die Gebäude in allen Farben geleuchtet haben und New York viel friedlicher als am Tag gewirkt hat.
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  • Day 26

    Cheesequake SP [Dienstag, 24.08, Tag 25]

    August 24, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    New York haben wir heute hinter uns gelassen. Nach einem kurzen Besuch im Macys und im benachbarten Souveniershop sind wir mit dem Taxi nach Newark in New Jersey gefahren, was sich als ziemlich schwierig entpuppt hat, weil wir leider keine richtige Adresse hatten. Nachdem unser netter Taxifahrer ein bisschen herumtelefoniert hat, sind wir schließlich aber doch noch richtig herausgekommen. In Newark haben wir dann unser Wohnmobil abgeholt, mit dem wir in den nächsten zwei Wochen durch die verschiedenen Staaten der Ostküste bis nach Florida fahren werden. Die letzten drei Tage beziehen wir dann noch eine Ferienwohnung in Miami, bevor wir am 9. September wieder nach Deutschland fliegen werden.
    Nachdem uns ein ziemlich unfreundlicher Mann in unsere fahrende Ferienwohnung eingewiesen hatte, sind wir in Richtung Washington D.C. gefahren, unserem ersten Ziel auf der langen Reise nach Florida. Unterwegs haben wir uns in einem Walmart mit Essen und ein paar Campinggegenständen eingedeckt, bevor wir dann 30 Kilometer später unseren ersten Campingplatz, der im Cheesequake State Park liegt, angesteuert haben.
    Als wir dort ankamen, war das Büro dort jedoch geschlossen. Nachdem wir ein bisschen durch den State Park herumgefahren sind und den Campingplatz mitten im Wald auch gefunden haben, dort jedoch auch kein Ranger war, hab ich dann kurzerhand die Notfallnummer, die dort am Klemmbrett hing, angerufen. Nachdem der Empfang abgebrochen ist und ich erneut dort angerufen habe, hat dann alles geklappt und wir haben einen großen Platz mit Feuerstelle bekommen. Leider war es mittlerweile dunkel, gegrillt haben wir aber trotzdem noch und saßen dann auch noch ein bisschen gemütlich am Lagerfeuer.
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  • Day 27

    Alexandria [Donnerstag, 25.08, Tag 26]

    August 25, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück mit Flugzeugteppich als Tischdecke sind wir das restliche Stück nach Washington D.C. gefahren. Dabei haben wir die Strecke total unterschätzt und sind durch Stau und rote Ampeln deutlich schlechter vorangekommen als wir dachten, sodass wir nach über fünf Stunden Fahrt um 17 Uhr in Washington angekommen sind. Ein weiteres Problem war dann die Parkplatzsuche. Mit unserem Wohnmobil haben wir nirgendwo hingepasst. Nach langem Suchen hat Papa schließlich über das Internet eine Stunde später ein Parkhaus gefunden, indem wir dann einen teuren Parkplatz ergattert haben.
    Also mit so einem großen Fahrzeug werden wir so schnell nicht wieder in eine Stadt fahren!
    Ein weiteres Problem, dass sich unterwegs ergeben hat, ist, dass wir keinen Reiseführer für unsere Reise nach Florida dabei. So fahren wir an den wichtigsten Punkten vorbei. In New York hatten wir irgendwie nicht die Zeit dazu, eine Buchhandlung zu suchen, sodass wir das in Washington erledigen wollten. Nachdem uns Google Maps eine halbe Stunde durch die Staßen von Washington geführt hatte, sind wir schließlich in ein Büchershop eingetreten. Leider war es viel kleiner als wir erwartet hatten und einen Reiseführer hatten die dort nicht auf Lager. Der nette Kassierer dort hat uns aber eine Adresse herausgesucht, wo wir unser Buch finden könnten, da es jedoch mittlerweile schon nach 19 Uhr war und die Buchhandlung vier Kilometer entfernt war, haben wir beschlossen unsere sowieso so kurze Zeit in Washington lieber mit Sightseeing zu nutzen. Das Kapitol, der Sitz des amerikanischen Kongress haben wir schon betrachten können, als wir auf der Suche nach einem Parkplatz durch die halbe Stadt gefahren sind. Also haben wir die Metro genommen und sind zur anderen wichtigsten Attraktion Washingtons, dem weißen Haus, gefahren. Schließlich standen wir vor dem großen weißen Gebäude, in dem Barack Obama mit seiner Familie wohnt. Nachdem wir einmal fast darum herumgelaufen sind, haben wir auf einmal bemerkt, dass es sich bei dem vermeintlichen weißen Haus nur um das Finanzministerium gehandelt hat. Wir hatten uns schon gewundert, weil der Zaun, der den angrenzenden Park umgeben hat, ziemlich heruntergekommen war und ganz bestimmt niemanden vom Eindringen abgehalten hätte, haben uns dann aber nichts weiter dabei gedacht. Das weiße Haus war dann allerdings von einem hohen schwarzen Zaun mit spitzen Enden und lauter Polizisten umgeben und überall waren Überwachungskameras. Mit einem schön angelegten Park davor, sieht das weiße Haus ziemlich beeindruckend aus. Alles ist total gepflegt und die Fassade ist strahlend weiß. Mir wäre das allerdings viel zu viel Bewachung und und zu viel Trubel mit den ganzen Touristen rund um die Uhr davor.
    Nach ein paar Bildern sind wir dann zurück zur Metro Station gelaufen. Washington hat mir sehr gut gefallen, es ist keine typische Großstadt mit lauter Geschäften und Hochhäusern, stattdessen gibt es lauter große, toll aussehende, historische Gebäude, die heute Verwaltungs- und Bürogebäude dienen. Dadurch wirkt die ganze Stadt sehr reich und elegant.
    Im Parkhaus hat es dann zum Glück niemanden mehr interessiert, dass wir unsere Parkzeit um über eine Stunde überzogen hatten und sind dann, weil es schon ziemlich spät war und kein Campingplatz in der Nähe war, zum nächsten Walmart gefahren. Dort darf man kostenlos übernachten. Es gibt sicherlich schönere Plätze zum Übernachten, als einen ziemlich lauten Parkplatz direkt vor einem 24 Stunden geöffneten Supermarkt, es hat aber auch Vorteile. So konnten wir auch um 22 Uhr noch schnell ein paar fehlende Dinge einkaufen und hatten gutes Wlan, bevor wir dann noch Spaghetti gekocht haben.
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  • Day 27

    Doswell [Donnerstag, 25.08, Tag 27]

    August 25, 2016 in the United States ⋅ 🌙 26 °C

    Nachdem Mama gestern Abend noch die rettende Idee wegen dem Reiseführer hatte und ich mir die Kindle-App von Amazon und einen guten Reiseführer heruntergeladen hatte, konnten wir heute morgen endlich richtig durchstarten. Nach einem Frühstück auf dem Walmart-Parkplatz haben wir den Leesylviania State Park in Virginia besucht. Gleich beim Reinfahren in den idyllischen Park sind direkt vor unserm Wohnmobil drei Hirsche über die Straße gerannt. Alina hat gleich begeistert ihre neue Kamera gezückt und ein paar tolle Bilder von den hübschen Tieren gemacht. Danach sind wir weiter zur Meereseinbuchtung gefahren, die direkt an dem Park angrenzt. Der Sandstrand mit schön erfrischendem Wasser war eine willkommene Abwechslung nach den vielen Städtetagen und so haben wir es einige Zeit dort aushalten. Nachdem wir dann auch noch süße Wasserschildkröten in einem Teich entdeckt hatten, sind wir nachmittags dann zu unserem heutigen Campingplatz weiter gefahren. Der Campingplatz ist direkt zwischen Bäumen gelegen und ist so ein bisschen in Westernstil errichtet worden, was Mama total gefallen hat. Leider haben wir einen von Asphalt und Kies umgebenen Platz zugeteilt bekommen, nachdem wir aber nochmals nachgefragt haben, durften wir einen schönen Platz direkt zwischen hohen Kiefern beziehen. Auch ein toller Pool war dabei, in dem wir uns als allererstes abgekühlt haben.
    Schließlich wollte Alina noch ein paar Bilder von den süßen Eichhörnchen, die überall herumspringen, machen. Leider ließen die sich nie blicken, wenn Alina mit ihrer Kamera unterwegs war, sodass aus den Bildern nichts wurde.
    Abends haben wir noch gemütlich gegrillt und ich habe mal wieder Stockbaguette gemacht.
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  • Day 29

    Roanoke Rapids [Freitag, 26.08, Tag 28]

    August 27, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 33 °C

    Nach einer erneuten Abkühlung im Pool hat es für Alina heute morgen doch noch mit den Eichhörnchenbilder geklappt. Während ich ein süßes Hörnchen mit Walnüssen angelockt habe, hat sie ein paar tolle Schnappschüsse schießen können.
    Danach sind wir nochmal Baden gegangen, diesmal an einem schön gelegenen See. Beim Aussteigen aus dem Wohnmobil hatte man das Gefühl, man liefe gegen eine Wand. Es war unglaublich heiß draußen! Also sind wir schnell zum Seeufer gelaufen. Die erwartete Erfrischung blieb allerdings aus. Das Wasser war badewasserwarm! Auch Mama hat sich schließlich überwunden und ist in den etwas grünlichen See, in dem sie Alligatoren vermutet hat, gewatet. Dort haben wir dann aber nur ein paar Wasserschildkröten entdeckt, die ihr Köpfchen immer mal wieder über die Wasseroberfläche gesteckt haben.
    Während Mama und Papa dann recht schnell wieder ans Ufer gelegen sind, haben Alina und ich es fast zwei Stunden im See ausgehalten.
    Kurz bevor wir weiter gefahren sind, hat Papa noch einen süßen kleinen Frosch entdeckt, der sich allerdings auch nach einem Kuss von ihm nicht in einen Prinz verwandelt hat.
    Im Supermarkt haben wir dann noch schnell unsere Einkäufe erledigt und haben für Mama im Burger King eine "mittelgroße" Cola gekauft, die dann allerdings fast die Größe eines Popcorneimers hatte.
    Zehn Minuten später haben wir dann unseren Campingplatz erreicht, bei dem wir wieder einen gemütlichen, etwas abgelegenen Platz ergattert haben. Neben einer Abkühlung im Pool haben wir noch Billard und Sandsäckchen werfen, das dort kostenlos angeboten wurde, ausprobiert.
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  • Day 30

    Santee [Samstag, 27.08, Tag 29]

    August 28, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach unserer morgendlichen Abkühlung im Pool haben wir einen am Fluss gelegenen Naturpark ins Navi als heutiges Ziel eingegeben. Nach anderthalb Stunden Fahrt sind wir schließlich auf den Parkplatz davor eingebogen. Mama und Papa haben sich den Fluss dann mal angeschaut und sind nicht sonderlich begeistert zurückgekommen. Der Fluss sei eine einzige Dreckbrühe und sehe nicht sehr einladend aus.
    Also hat Alina uns dort nur kurz ein paar leckere Baguettes zubereitet und dann haben wir beschlossen, dass wir lieber noch ein paar Meilen weiter in Richtung Florida fahren. So haben wir den Staat North Carolina verlassen und sind noch ein großes Stück durch South Carolina gefahren. Jetzt müssen wir nur noch Georgia durchqueren, bevor wir endlich in Florida sind.
    Nach insgesamt vier Stunden Fahrt sind wir schließlich am Campingplatz direkt an einem riesigen See angekommen. Dort sind Alina und ich, kurze Zeit später auch Mama erstmal reingehüpft. Doch auch hier blieb die Erfrischung aus. Obwohl der See echt groß war, war das Wasser schon wieder brühwarm. Trotzdem ließ es sich dort gut eine Weile aushalten. Im Wasser haben wir eine nette Frau mit zwei süßen Hunden kennengelernt, die wir erstmal geknuddelt und dann mit dem Jüngeren Ball gespielt haben.
    Zurück am Wohnwagen hat Mama auf einmal sprachlos auf einen Baumstamm gezeigt. An einem dünnen Faden baumelte dort eine riesige Spinne. Nachdem auch Alina mit ihrer Angst vor den achtbeinigen Tieren einen riesigen Schrecken bekommen hat, hat Papa sie ein Stück entfernt ausgesetzt.
    Schließlich sind Papa und Alina noch ein bisschen im Pool schwimmen gegangen, während ich noch ein paar tolle Bilder vom Sonnenuntergang am See machen konnte.
    Schließlich saßen wir noch ein Weilchen am Lagerfeuer, wo uns die Stechmücken mal wieder halb aufgefressen haben, Alina hat sich deswegen gar nicht erst rausgesetzt, sodass wir relativ früh in unser heißes Wohnmobil gegangen sind.
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