Backpacking Tanzania

December 2020 - January 2021
Ein ganzer Monat in Afrika Read more
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  • Day 1

    Afrika wir kommen....

    December 5, 2020 in Ethiopia ⋅ ☁️ 4 °C

    Aus Plan A ( Campingtour Südliches Afrika) ging’s weiter mit Plan B ( 3Wochen Sansibar) - wurde relativ spontan Plan C.... einen ganzen Monat durch Tansania zu reisen. Ein Abenteuer liegt vor uns mit dem Zug, dem Flieger, dem Bus, der Fähre und dem Herzen❤️.
    Letzte Woche habe ich mich wie im vergangenen Jahr auch von der Familie und Freunden verabschiedet. Gestern noch unter strenger Aufsicht von Marie, Ivanka und Birgit den Rucksack gepackt. Mein lieber Joachim hat den Flughafen Shuttle übernommen und mich nach Frankfurt begleitet. Danke 🙏.
    Dann traf ich auf Eric in Frankfurt und und uns beiden viel gleichzeitig ein Stein vom Herzen. Das wird sehr lässig.
    Die Zeit bis zum Abflug ging vorbei wie nun auf dem vor uns vorliegenden Flug. Jetzt fehlt nur noch Anja - dann sind wir ab dem 10.12. komplett.

    Afrika wir kommen....aber jetzt gehts erst mal nach Äthiopien 🇪🇹
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  • Day 2

    Couchsurfing ... in Tansania

    December 6, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

    Pole Pole.... langsam, langsam. Wird das Motto unserer Reise werden. Erster Abschnitt verlief relativ ruhig in einem zur Hälfte gefüllten Flieger. Eric und ich hatten jeder eine ganze Bank für uns und konnten die Äuglein etwas schließen. Ankunft in Äthiopien. Addis Abeba liegt auf stolzen 2400 hm über dem Meer. Hier wechseln wir die Maschine warten 4 Stunden und weiter gehts nach Daressalem. Ab jetzt wird’s kuschlig und vor allem voll. Der Flieger spuckt uns pünktlich aus und genau so sehen wir nach fast 30 Stunden auf den Beinen auch aus. Wie ausgespuckt....🙈🙈🙈hier dauert es Visa, Fingerabdrücke, Fragen zu unserer Reise für die es ja eigentlich keine Pläne gibt und schon gar keine Unterkünfte die wir angeben können. Egal. Über ne Stunde später stehen wir mit unserem Geraffel in der Ankunftshalle. Herrlich .... hier ist der Sommer und der Schweiß läuft uns in Strömen den Rücken hinunter. Next Stopp... Landeswährung tauschen und ne Simkarte registrieren lassen. Wir handeln den Preis runter und nehmen uns ein Taxi zum Bahnhof, denn hier soll es morgen losgehen mit dem Zug. Hier kennt sich niemand aus. Der Taxifahrer berichtet wir bräuchten noch einen negativen COVID Test und das verwirrt uns jetzt richtig und wir sehen unsere Zugreise schon arg in Gefahr geraten.... 🙄🙄Steuern den falschen Bahnhof an und fahren weiter zu Grace. Couchsurfing gehört zu unseren Erfahrungswerten, die wir bisher nicht kennen. Warum nicht hier und jetzt in Afrika. Keine Ahnung wo wir sind... unsere Gastgeberin ist nicht da dafür sind uns andere sehr behilflich.der Taxifahrer , der Shopbesitzer, irgendwer bringt einen Schlüssel und schließt uns das Häusle auf. Er möchte sicher gehen, dass wir hier Safe sind- danke dafür . Erik und ich sitzen auf der Veranda mit der Bestuhlung die uns der Taxifahrer aus nem Verschlag gezaubert hat. Reden über Corona was hier nicht zu existieren scheint...bekommen Blitzmeldungen aus der Tagesschauapp... und warten auf unsere Gastgeberin Grace....eigentlich könnten wir ja duschen aber es gibt kein Wasser.... wir finden einen Wasserhahn im Hof und duschen noch wie früher mit der Schöpfkelle. Einer von uns beiden duscht im sehr spartanischen SPA und der andere steht Spalier auf der Terrasse... der Tag ist schon jetzt sehr interessant und ich bin mal gespannt wie interessant er noch enden wird.🙈🙈🙈😂😂😂

    Unsere Grace Taucht doch bis zum Ende des Abends nicht bei uns auf. Stattdessen schickt sie uns in ein Restaurant zum essen. Wir fordern ein Uber tuk tuk und kreuzen einmal quer durchs Viertel. Zum Italiener. Bestellen reichlich Essen und Drinks. Für 30 Euro lassen wir es uns gut gehen und nehmen wieder das billige Taxi zurück. Nun hab auch ich endlich kapiert wie die Zahlungsweise hier funktioniert. 😂😂

    Als wir hier wieder ankommen, machen wir noch einen kurzen stop in dem ganz süßen Gemischtwarenladen der direkt vor unserer Haustür ist. Grace taucht auch jetzt nicht auf. Der Sinn vom Couchsurfing ist eigentlich, dass man beim jemand übernachtet und damit auch gleich mit den Locals Kontakt kommt. Macht nix war eine sehr witzige Erfahrung morgen sehen wir weiter.
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  • Day 3

    Planänderung...

    December 7, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 31 °C

    Eric und ich beziehen Quartier auf den Matratzen und schlafen irgendwann ein. Ich höre noch wie jemand ums Haus schleicht und wache aus einem Tiefschlaf auf als es mitten in der Nacht sehr laut an die Tür klopft. Es ist kurz vor ein Uhr mitten in der Nacht. Ich wecke Eric denn jetzt wird’s komisch... Grace kommt mit ihren Mann und einem Freund im Schlepptau die mit uns auf irgendeine Party wollen. Mein Englisch ist um diese Uhrzeit noch schlechter als es eh schon ist🙈🙈🙈 nach 30 Minuten kehrt Ruhe ein. Der Freund verschwindet wieder und die anderen beiden ziehen sich in ein anderes Zimmer zurück. Gegen 7 wachen wir wieder auf, packen zusammen und verschwinden von hier mit dem Tuk Tuk. Grace bietet uns ein lokales Frühstück an aber wir lehnen ab da wir zum Bahnhof wollen. Hier gestaltet sich die Suche als etwas schwierig und wir kehren ein zum Frühstück....lange Rede kurzer Sinn...der Zug ist überbucht und es gibt keine Möglichkeit doch noch aufzuspringen. Wir überlegen uns etwas ob wir da nicht vielleicht die Rückfahrt nehmen mit dem Zug. So kehren wir ein und nehmen erstmal ein kühles Apfelbier und buchen spontan für die nächsten 3 Nächte einen Beachbungalow außerhalb von Dar. Unterwegs nehmen wir noch ne interessante Fähre um überzusetzen. Hier bleiben wir die nächsten Tage bevor es Donnerstag nach Kilimandscharo geht wo wir uns mit Anja treffen. Ein Drink, ein Bad im warmen Ozean - es gibt schlimmere Schicksale... dann meldet sich Grace, die sich gerne noch den Strom bezahlen möchte den wir verbraucht haben... seltsame Zeiten sind das...Read more

  • Day 4

    Life is better on the beach☀️

    December 8, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C

    Ja.... herrlich. Hier ist es schön. Nachdem es die letzen 2 Tage relativ aufregend war sind wir jetzt im Urlaub angekommen. Die Nacht war wunderbar mit dem Rauschen des Ozeans im Ohr. Das Essen gestern war lecker und der Fisch ganz frisch. Eric probierte die kompletten Zeilen der Cocktailkarte durch, Ich war da deutlich weniger mutig und ehr klassisch unterwegs. Die Zeit ist zu kostbar um zu schlafen. Um 5:30 klingelte der Wecker🙈😂 die Sonne schob sich langsam durch die wenigen Wolken und zauberte ein nettes Licht. Die Tansanier scheinen sehr sportlich zu sein... die ersten ambitionierten Jogger drehen ihre Runden am endlosen Sandstrand. Auf dem Weg zum Frühstück sehe ich den ersten Paddler mit dem SUP. Markus und Birgit sind vor 23 Jahren nach Tansania ausgewandert und arbeiten und leben in der Nähe der Grenze zu Mosambik. Sie können mal auf ein wirklich sinnvolles Arbeiten zurückblicken, haben eine Schule gegründet und 3 Krankenhäuser mit ihrer Arbeit unterstützt. Tolle und sehr beeindruckende Menschen! So kommen wir über das paddeln ins Gespräch und sie bringen uns die Mentalität und die Geschichte der Menschen deutlich näher. Paddeln dürfen wir auch. Eric bekommt eine paar Einweisungen von mir und ist mit großem Ehrgeiz bei der Sache. Zwischendrin fahren wir mal Energie runter, blicken aufs Meer, paddeln ein wenig und machen sonst nicht sehr viel. Reicht auch!
    Wir leben hier wie in einer Blase. Tansania scheint aktuell eines der wenigen Länder zu sein, wo Corona offiziell kein Thema ist. Ist schon eine verrückte Situation während wir immer mal wieder die Nachrichten verfolgen...
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  • Day 5

    Sindarisland

    December 9, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

    Also heute Nacht war’s wirklich heiß es wehte überhaupt kein Lüftchen. Ich hab mich leider nicht unter meinemMoskitonetz hervor getraut um den Propeller anzuwerfen,da ich nicht wusste wer sonst noch nachts in unserem Bungalow unterwegs ist.🙈 heute war wieder mal absolutes nichts - tun , ein kleiner Spaziergang am Strand, zwei kleinere Touren mit dem Bord. Eigentlich wollte ich mich schon für ein Mittagsschläfchen auf die Liege in den Schatten legen. Dann kam Markus auf die Idee wir könnten doch eine Tour zu der kleinen Insel in das Naturschutzgebiet unternehmen. Markus spricht perfekt Suaheli und handelt den Localpreis für uns aus. Zu fünft fuhren wir los und ankerten vor der wunderschönen Insel. Schnorcheln, paddeln, tauchen. Winzige Fische in bunten Farben, intakte Korallen und viele Seesterne 🐠🐡🐙🦑. Dann ging es einmal um die Insel zu Fuß. Langsam erwachen die kleinen und größeren Krebse und kommen in Scharen aus dem Wasser. Es ist ein wirklich nettes Naturschauspiel. Während wir noch etwas in der Bucht ankern, baden und noch einmal paddeln verabschiedet sich der Tag mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Unser Boot tuckert langsam wieder zurück wobei wir ganz viel Zeit haben für Bilder. Ein Savanna, Bier ein gegrillter Kingfish und Seafoodcurry für Erik und wieder geht ein perfekter Tag zu Ende. Während wir den Abend in der netten Bar ausklingen lassen schreibt uns Anja dass sie nun auch bald im Flieger sitzt und wir uns morgen am Kilimandscharo treffen. Wir freuen uns und ab da geht es dann zu dritt weiter.Read more

  • Day 6

    Next stopp Kilimanjaro

    December 10, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute Morgen entspanntes Aufstehen.... ein fruchtiger Smoothie, 3 Käffchen, Rucksäcke packen. Eine herzliche Verabschiedung von Birgit und Markus. Die beiden bleiben noch ein wenig im netten Resort am Strand. Markus organisierte uns noch einen Taxifahrer damit wir Safe und sicher am Flughafen ankommen. Unser Weg führt uns von hinten an den Flughafen. Hier geht alles ganz schnell... so wirklich kontrolliert hier niemand unser Gepäck und wir passieren für die Verhältnisse relativ schnell alle wichtigen Stationen. Ein Bier und ein Cidre und schon sitzen wir wieder im nächsten Flieger. Hübscher Vogel mit Propeller...Next Stopp Airport Kilimanjaro. Der Vogel landet schwungvoll auf der Landebahn. Schade... der berühmte Berg ist dicht in die Wolken gehüllt. Hier treffen wir auf Anja. Die eine weite Reise hinter sich hat. Anja hat schon ein Taxi organisiert und nach der ersten Begrüßungscola gehts ab nach Moshi. Die Ankunft unserem Hostel gestaltet sich als etwas schwierig. Die Zimmer sind teilweise belegt, die Betten sind nicht gemacht und die Leute die dort arbeiten wissen auch nicht so richtig Bescheid. Als wir uns dann entschlossen haben uns eine andere Übernachtung zu suchen ging es plötzlich relativ schnell und wir ziehen in ein 4 Bettzimmer. 4 € pro Person und Nacht. 🙈😂Nach dem ganzen Theater entschließen wir uns relativ schnell zu unserer Safari zu der wir morgen starten. Die Leute sind dann doch sehr bemüht und schicken uns zum Essen in ein nettes Restaurant. Den Hund geben sie uns mit und er bringt uns direkt bis zur Tür. Sowas haben auch noch nicht erlebt...er bleibt sitzen und bellt kurz.... hier müssen wir rein. Erstes gemeinsames Dinner bei Wein. So eine Übernachtung müssen wir nicht nochmal wiederholen.Read more

  • Day 7

    1st Day Safari Manyara Lake

    December 11, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer durchwachsenen Nacht im Mountain Bike Hostel machten wir uns unter der erstaunlich gut funktionierenden Dusche frisch und genossen ein gutes Frühstück mit echtem Kaffee.
    Zack, umgerechnet unglaubliche 4 € pro Kopf auf den Tisch gelegt und wie verabredet standen wir um 7:30 Uhr abholbereit mit dem Rucksack auf dem Hof... typisch deutsch eben warteten wir also mehr als eine halbe Stunde auf unseren Safari-Guide, der die typisch afrikanische Gelassenheit an den Tag legte 😄 pole pole 🐌

    Voller Vorfreude hieß es nun rein in den Jeep und ab dafür, auf ging’s zum großen Supermarkt um unsere Vorräte aufzufüllen. Während wir schwelgernd im Schnapsregal umherliefen, kaufte unser Guide Moses die Tickets für die Nationalparks, die wir in den nächsten 3 Tagen besuchen werden.

    Aber auch hier schlug dem Glücklichen keine Stunde... und so warteten wir und warteten und genossen das erste Savanna Gold des Tages 🤙🏼

    Nach einem weiteren Stopp an einer Tankstelle, an der wir Eric zur Shopping Queen des Tages kürten, weil er gleichzeitig alle Händler des Dorfes unterstützte, fuhren wir in den LAKE MANYARA NATIONAL PARK.

    Wie sich rausstellte, hatte Moses (Guide) heute früh doch nicht so einen entspannten Start.. Er kredenzte uns ein Lunch, das er heute Morgen frisch zubereitete. Es gab Beef, Reis, Salat und frische Früchte und es war mega lecker 🤤

    Bei der Einfahrt in den Park trafen wir ein paar kleinere Affen und hielten ein bisschen Smalltalk mit Moses, der uns erzählte, dass letztes Jahr um diese Zeit im Park rund 200 Jeeps parallel fuhren. Heute dahingehen trafen wir 6-7, die teilweise ebenfalls nur mit 1-3 Leuten besetzt waren.
    Demzufolge waren wir die Attraktion für einige Vierbeiner 🙈🙉🙊

    Im MANYARA Park haben wir verschiedene Arten Affen gesehen, eine Horde langhälsiger Streifentiere 🦒, ein paar scheue Wasserspringböcke, Elefanten 🐘 einzeln oder im Team, Zebras, Warzenschweine (Pumbas) und zu guter letzt den Lion King, der in einem Baum Siesta machte..

    Ein Elefant blockierte eine geschlagene halbe Stunde die „Straße“, in dem er genüsslich einen ganz besonderen Ast verspeist hat. Dieser Ast hatte ihn wohl so sehr begeistert, dass ihm seine Freude deutlich anzusehen war #5Beine 😉

    Einen kurzen Moment der Stille haben wir heute auch erlebt und zwar als mitten im wenig besuchten Park plötzlich der Motor unseres Jeeps nicht mehr ansprang und damit auch die komplette Elektronik inklusive Funkgerät ausfiel.

    Hatte ich schon das vorhandene Mobilfunknetz inmitten des Kraters erwähnt? 🤔 es gab einfach keins 🤷🏻‍♀️

    Lange Rede, kurzer Sinn: Mac Guyver Moses versuchte die Batteriesäure mit Cola zu pimpen, doch rienne na plus, nix ging mehr.
    Zum Glück kam uns einer der Jeeps, denen wir vorher begegnet waren, entgegen und gab uns Starthilfe nach Art des Hauses - Stoßstange an Stoßstange, Gang rein, anschieben und Kupplung springen lassen, bis das Kätzchen wieder schnurrt 😜

    Als krönenden Abschluss dieses wundervollen Tages haben wir unser Zeltcamp bezogen. Es ist auf einem Hügel mit bester Aussicht gelegen, verfügt über saubere sanitäre Anlagen, eine Bar und sogar über einen Pool.

    Nach erheiterter Gin-Verkostung folgte ein sehr leckeres Abendessen, das der eigens für die Safari organisierte Koch für uns zubereitet hatte und lauschige Gespräche an der Bar, die wir wegen des uns überraschenden Schauers aufsuchen mussten.

    Ein weiterer toller Tag geht nun zu Ende und wir lauschen dem Einheimischen Getier, welches uns in den Schlaf summt.
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  • Day 8

    Jambo, Jambo Bwana

    December 12, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

    Mit einem leichten Hangover starten wir in den Tag 🥴

    Grohe Armaturen in der Dusche, ein wundervoller Sonnenaufgang an der Klippe und die kalten Pommes zum Frühstück brachten unsere Äuglein zum Funkeln 🤩

    Rucksäckle gepackt und wieder rein in den Jeep, den Moses gestern Abend noch reparierte ✌🏼✊🏼✊🏼✊🏼

    On the road again - dieses Mal gehts in einen riesigen Krater namens Ngorongoro.

    Hinter jedem Hügel gibt es hier eine neue Welt zu entdecken.

    Die Flora und Fauna wechselt hier gefühlt alle paar Kilometer.

    In einer Welt regnete es für die Affen an der Straße geschälte Mandarinen 🍊🙉 ⛑

    Je mehr wir uns Ngorongoro nähern, desto weniger Viehzucht wird betrieben und um so mehr bearbeitete Felder gibt es hier.

    Angekommen im Park gilt es einige steile Wege zu erklimmen, Moses schenkte uns T-Shirts mit dem Emblem seiner SafariAgentur und wir modeln heute im Park ein bisschen. Competition, Baby 💁🏻‍♀️

    Plötzlich gab es wieder mal Probleme mit dem Jeep.
    Während man jedoch bei uns wochenlang auf einen Werkstatttermin wartet, geht das hier just in Time. Aus dem nix tauchte ein Mann aus dem Gebüsch auf (der grüne Engel), der zusammen mit Moses einen Blick unter die Haube warf. Schnell war klar, dass irgendein Problem mit dem Filter herrschte.

    Der Mann stieg zu uns in den Jeep und wir schlichen über einen Seitenweg zu einer Art Hinterhof, die der hier ortsansässige A.T.U. gewesen zu sein scheint. Zack Werkzeugkiste, Zack Filter ausgebaut, Zack saubergemacht und innerhalb einer guten afrikanischen Minute (entspricht ungefähr 60 Minuten deutscher Zeit ⏳) waren wir zurück auf dem Track, dem Weg runter in den Krater.

    Der Saft bringt die Kraft, das Abenteuer lacht.. 💪🏼

    Eric schenkte uns als Zeichen der Verbundenheit Armbänder, die er gestern im Händlergetümmel für uns erkämpft hatte. Nun sind wir ein richtiges Team 🥰 Danke, Eric!!!

    Unten im Krater angekommen, erwartete uns eine wundervolle Landschaft mit riesigen Herden Zebras 🦓, Antilopen, Wasserbüffeln und von Gott nicht gerade mit Schönheit gesegneten Gnus 😂😂

    Ein Löwenpärchen legte eine kleine Piep Show Einlage inmitten vieler haltender Jeeps ein.. naja, jeder wie er mag 😜
    Wir drei waren uns einig, dass sie sich damit heute Abend ein saftiges Stückchen Gnu verdient haben. 🥩

    Mittlerweile war es 14 Uhr und wir machten Lunchbreak am Hippo Pool 🦛. Unser Futter mussten wir heute gegen die Angreifer aus der Luft verteidigen. Adler kreisten über uns...

    Nachdem sich der Platz immer mehr mit den Ranger-Azubis füllte, die in riesigen offenen Bussen angekarrt wurden, verschwanden die grunzenden Hippos 🦛 unsichtbar unter der Wasseroberfläche.

    Heute konnten wir die wirklich sehr seltenen Rhinos 🦏 nur mit dem Fernglas erkennen. Hier hätte man sich das Adlerauge vom Lunch-Jäger gewünscht 🦅

    Unsere Rücktour untermalten wir musikalisch, nachdem Moses irgendwann im
    Auto zu singen begann.. Hits, die ins Ohr gingen waren unter anderem: Jambo, Jambo Bwana 🎶 , the Lion sleeps tonight, Africa von Toto und diverse altbewährte Italosongs. #felicita

    Angekommen wieder im Campsite lockte uns der tolle Infinitypool und forderte uns mit Arschbomben heraus. Challenge accepted ✅ 💦

    Beim Abendessen planten wir unsere weiteren Stationen und buchten unter anderem Flüge nach Mafia Island. Für die Abenteuer der nächsten Tage ist gesorgt 😜

    Morgen gehts zum Tarangire Park 🦒 🐘 🌳
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  • Day 9

    3/3 Tarangire National Park

    December 13, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

    Beschwingt starteten wir heute in den Tag und schaukelten in den Sonnenaufgang. ☀️🥰

    Nach einem ausgiebigen Frühstück (heute keine Pommes 😀) packten wir unsere Rucksäcke und sagten dem Migombani Camp goodbye 👋🏼
    Die ansässigen Massai bauten gegen kleines Trinkgeld unsere Zelte ab.

    Mit allem Sack und Pack gehts heute auf zum letzten Safaritag in den Tarangire Park.

    Eric hat da wohl was verwechselt und nagte erstmal die Ausstellungsknochen eines gestorbenen Elefanten an. Guten Appetit 🍽

    Angekommen im Park konnten wir unsere ganze Aufmerksamkeit der wundervollen Landschaft widmen, die aus saftigem Grün und aus unzähligen mehrere hundert Jahre alten Baobab bestand.
    Affenbrot-Bäume so weit das Auge reichte 🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳
    Aber kein einziges Tier streifte unseren Weg... Dass es hier allerdings Tiere geben muss, darauf ließen zahlreiche Spuren an den Bäumen und die großen Kackehaufen 💩 deuten.

    Da, plötzlich.. Tiere..
    Kleine Antilopen, die nicht nur schön anzusehen sind unter den imposanten Bäumen, sie machen sich auch ausgezeichnet in der Pfanne 🤤🤤🤤
    Impala legen außerdem viel Wert auf ihre Intimsphäre und klemmen sich ihren Schwanz als Sichtschutz zwischen die Beine.

    Wir fuhren tiefer und tiefer in den Park hinein...

    Zitat:
    „Wisst ihr, was ich in diesem Urlaub unbedingt mal machen möchte?“ „Was denn?“ „Mittagsschlaf“ 😃😃😃

    Langsam machten wir uns ernsthafte Gedanken, ob es in diesem Park tatsächlich lebende Tiere geben würde und wenn ja, wo sie am Sonntag Morgen wohl alle stecken würden? In der Kirche vielleicht? 🤔

    Wie aus dem Nix tauchten plötzlich größere Herden Elefanten, Pumbas (Warzenschweine) und auch einige hübsche Giraffen in verschiedenen Schattierungen auf. 🐘🐗 🦒 Hässliche Gnus gab es natürlich auch wieder.. 🙄 Und Wasserböcke, Straußenvögel, kleine Affen 🐒, Mangusten, und ein paar schräge Vögel. Aber vor allem Elefanten..

    Wir trafen Elefanten 🐘 im Zustand höchster Erregung. Sie waren alle mit fünf Beinen gesegnet. Wir störten sie nur kurz... 🤭🤫

    Wieder andere Herden bestanden aus unzähligen Tieren aller Größen beider Geschlechter - von ganz ganz klein, bis wirklich riesig und fast bedrohlich. Der Jeep legte einige Male den Rückwärtsgang ein, um die Dickhäuter nicht weiter zu verärgern.

    Unser Guide Moses hat uns zu 3 sehr schönen Tagen verholfen, mit tollen Erlebnissen, die wir noch lange im Herzle ❤️ mit uns rumtragen werden. Er war uns auch noch sehr behilflich bei der Planung und Organisation unserer Adventures in den nächsten Tagen und hat seine Kontakte für uns spielen lassen.
    Hier merkt man deutlich, dass viele Anbieter Hand in Hand arbeiten und sich gegenseitig die wenigen Touristen vermitteln.

    Auf dem Rückweg haben wir noch kurz in Arusha, einer größeren Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern, angehalten. Heute ist Sonntag und viele Menschen haben sich für die Kirche echt in Schale geworfen. 👗 👔
    Das war ziemlich ungewohnt und und wir fühlten uns zum ersten Mal schlecht gekleidet.

    Unsere Klamotten stehen nach der Safari quasi vor Dreck. 🥴

    Moses hat uns in unserer jetzigen Unterkunft für die nächsten Tage im White House Hotel in Moshi abgesetzt.

    Als Dank für die schöne Zeit schenkten wir ihm unsere 3 Schlafsäcke und ein bisschen Trinkgeld.

    Wir lassen den Abend bei Savanna Gold und SafariBeer ausklingen und freuen uns auf unsere Ausflüge morgen, die uns zu Wasserfällen, einer Kaffeeplantage und heissen Quellen führen.

    Gute Nacht, ihr Hühner 🐔 #joachim
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  • Day 10

    Die Kaffeemacher vom Kilimanjaro

    December 14, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

    Grohe Armatur war gestern. Heute duscht der ordinäre Backpacker unter einem guten Stern...

    Nach einem Frühstück auf Fiat-Niveau 🤥 machten wir uns heute zuerst auf den Weg nach Materuni, dem letzten Dorf vor dem Kilimanjaro auf 1.500m Höhe über dem Meeresspiegel.

    Nach einer einstündigen afrikanischen Massage (Holperpiste) in Materuni angekommen erfuhren wir allerhand über das Dorf, die Menschen und was sie so tun. Ein Opa an der Bushaltestelle konnte sogar ein paar Worte Deutsch, er hieß uns sehr herzlich Willkommen und sagte „we need you here, thank you“ 🥰

    Ein quirliger Typ im Bob Marley Kostüm führt uns heute durch den Tag und erzählte uns einige Stories über die Bananenbäume, Kaffeepflanzen und die Bräuche rund um die Yukka-Palme, während wir auf schmalen Pfaden Richtung Wasserfall wandelten. Herrliche Panoramen untermalten botanisch unseren Weg, den wir ohne festes Schuhwerk wohl kaum gemeistert hätten.
    Von den Einheimischen, die hier ihren Alltag bestritten hallte uns jedes Mal ein freundliches „Jambo“ entgegen.

    Nach ungefähr 40 Minuten erreichten wir den Wasserfall, mit 90 Metern Höhe, der der größte in Kilimanjaro ist.

    Zurück in Materuni wurden wir in die Kunst der Kaffeeherrstellung unter musikalischer Begleitung eingeführt. Nach dem Motto „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ werden die Kaffeebohnen erst getrocknet, dann sortiert, danach die Schalen taktvoll zerstoßen, gesiebt, über offenem Feuer wie mit dem Diktierstab geröstet und dann wieder in mühevoller Stampfarbeit im Gleichtakt gemahlen, bevor er im heißen Wassertopf gekocht wird. Immer mehr Einheimische gesellten sich zur heiteren Runde und es schien, als wären alle wirklich sehr erfreut uns zu sehen - warum erfuhren wir später 😛
    Nach harter Arbeit und dem vielen Nescafé der letzten Tage, genossen wir unseren selbstgemachte. Kaffee in Marijuana-geschwängerter Luft, die ebenfalls lokalen Ursprung hatte. 🚬

    Das inkludierte Mittagessen, ebenfalls lokalen Ursprungs, sorgt später hoffentlich für keine Überraschung. An das angepriesene, vor Ort gebraute Bananenbier traute sich nur Eric ran, uns Mädels schreckte der in die Jahre gekommene Gemeinschaftskelch, der bereits 2 Tage vor sich her gohr, dann doch etwas ab 🤢

    Zitat:
    „Die machen hier aus Scheiße Bonbon“ 💩 🔜🍬 ... und füllen es auch noch in Flaschen zum Verkauf.

    Gefolgt vom lustigen Tiere - Raten mit leichten Kommentaren wie: „Vielleicht ein Esel-pard?“ oder „guck mal, Clarence von Tarzan“ oder „boah, ich hab noch nie so eine hässliche Kuh gesehen“, ging die Verkaufsveranstaltung mit einheimischen Kunstwerken aus getrockneten Bananenhäuten weiter. 💩🔜🍬🍬

    Zum Schluss kauften wir dann aus Solidarität unseren klangvollen, selbst hergestellten Kaffee zum Wucherpreis als ganz besonderes Mitbringsel für unsere Lieben zuhause.
    Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen. 😃

    Little Bob Marley und unser Fahrer, der eher die Form eines Buddhas hat, fahren uns weiter zu den Hot Springs.
    Nach einer weiteren Stunde afrikanischer Massage (siehe oben 😜) befindet sich gefühlt 30 km hinter dem Ende der Welt ein richtiges Paradies mit türkislich schimmerndem Wasser und einer Affenschaukel, die die 3 white Monkeys direkt ausprobierten.
    Ausgelassen spielten wir den ganzen Nachmittag Tarzan & Jane gespielt. Beim Verweilen im Wasser knabberten die zahlreichen kleinen Fischlein an einem. Fish Spa war also inklusive.
    Neben den Franzosen, die wir aus dem Bike Hostel (4€ ÜF 🙈🤢) kannten, waren wir die einzigen Touristen unter den sonst ausschließlich einheimischen Gästen, du uns als die eigentliche Attraktion ansahen, aber durchweg freundlich und sehr hilfsbereit waren.

    Irgendwann war es auch Zeit für uns wieder zu gehen. Zurück ging es wieder über die Buckelpiste. Auf dem Weg zurück nach Moshi erzählte uns Little Buddha, dass er heute eigentlich Geburtstag hat und wir noch schnell auf eine Geburtstagsparty mitkommen sollen. So bescherte uns der Tag doch einen relativ nachdenklichen Abschluss, denn die Party fand in einer Art Waisenhaus statt, das von einer ganz netten afrikanischen Mama betrieben wurde. Da er dort ab und zu mithilft, wurde für ihn ein bunter Kuchen kredenzt und alle sangen das wohl auf der ganzen Welt bekannte „Häppieh Börstie“. Die Kinder hatten sich ganz viel Mühe gegeben und waren von oben bis unten beklebt mit funkelnden Leuchtstickern und sogar kleine Geschenke gebastelt. Hier ist es Brauch, dass jedem Gast ein Stückchen des Geburtstagskuchens 🍰vom Jubilar in den Mund geschoben wird... das sieht ziemlich witzig aus. 😃

    Wieder einmal geht ein ziemlich erlebnisreicher Tag zu Ende.....

    Jetzt packen wir unsere kleinen Rucksäckle für den morgigen Tagestrip zum Kilimanjaro 🏔 , stellen die Uhren auf 5:30 Uhr und fallen nach 3 Savanna dry ins Himmelbettchen 😴

    #derheutigekussigehtrausanivanka
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