A 15-day adventure by Frank und Yvonne Read more
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  • Day 1

    Abflug Hamburg

    August 3, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 14 °C

    Anreise nach Hamburg war schon gestern, Übernachtung im Leonardo Airport Hotel - eine ziemlich heruntergekommene Bude - aber direkt am Flughafen. Abflug um 6.25 mit einigen Hindernissen bei Check-In und Securjty, aber alles geschafft ohne den Abflug aufzuhalten 😎 Jetzt geht es los...Read more

  • Day 1

    Edinburgh Airport

    August 3, 2019 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

    Ankunft in Edinburgh, nach ruhigem gut einstündigen Flug mit Ryanair von Hamburg. Kurze Stärkung bei Starbucks im Flughafen, dann geht es mit Bus und Bahn weiter nach Livingston, wo unser Wohnmobil wartet.Read more

  • Day 1

    Rosslyn Chapel

    August 3, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach der Übernahme des Wohnmobils ging es gegen 12 Uhr endlich los. Endlich mit Einschränkungen, wegen des Linksverkehrs. Das geht besser als man denkt, aber wenn Autofahren bei uns eher nebenbei abläuft ist das hier wieder eine Dauerkonzentrationsaufgabe. Erster Halt: Rosslyn Chapel, südlich von Edinburgh. Die ist gleich zweimal weltbekannt, als (sehr authentische) Filmkulisse im Film "Sakrileg" und als geheimnisvolle Kirche der Templer mit einer versiegelten Krypta in der sich vielleicht die Bundeslade befindet. Sie wurde nie geöffnet. Fast schon nebensächlich: sie ist und liegt wunderschön.Read more

  • Day 2

    Loch Lomond & The Trossachs Nationalpark

    August 4, 2019 in Scotland ⋅ 🌧 18 °C

    Der Morgen beginnt mit kräftigem Regen, der aber immer wieder aufhört, mal ist es blau, mal grau mal sonnig ... und immer angenehm mild, heute um die 20 Grad.

    Auf halber Strecke zwischen Edinburgh an der Ostküste und Oban an der Westküste liegt der grösste Nationalpark Großbritanniens. Darin der höchste Berg Großbritanniens. Die Landschaft ist sehr grün, sehr hügelig und überall sind Seen (die hier Lochs heißen) und Bäche. Wasser ist wirklich überall. Auf dem am längsten bereits touristisch genutzten See, dem Loch Katrine, fährt der letzte Linienraddampfer Großbritanniens, und das macht er sehr würdevoll und mit ansteckender Ruhe und Gelassenheit.

    Die Fahrt durch den Park und um die Seen mit einem Gefährt das genauso breit ist wie die Fahrspuren ist eine Herausforderung. Aber heute an Tag 2 ging es schon besser.

    Ankunft für heute Nacht im Lomond Woods Caravan Park, in den nächsten Tagen im einsamen Nordwesten wird es vermutlich mehr wildcampen werden. Morgen fahren wir den Rest der Strecke bis zur Westküste nach Oban und am Dienstag geht dann die Fähre nach Barra, auf die Äußeren Hebriden.
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  • Day 3

    The Highlands

    August 5, 2019 in Scotland ⋅ 🌧 14 °C

    Heute war der Tag an dem die Vorbereitung für die Fahrt auf die Äußeren Hebriden abgeschlossen war, Linksverkehr klappt nun, die Wagentechnik ist verstanden, das Satellitentelefon getestet und Vorräte sind eingekauft. Die Reise in die Einsamkeit kann beginnen. Auf dem Weg zum Fahrhafen Oban haben wir noch ein paar Zwischenstops gemacht. Im schönen Inveraray mit Hafen, Gefängnis und Castle sowie einer der vielen verfallenen Burgen am Wegesrand. Gehen 21 Uhr sind wir in Orban angekommen, und haben, Dank Bill dem Nachtwächter vom Stellplatz noch einen tollen Platz mit Meerblick bekommen.

    Da stehen wir jetzt und um 23.15 hat der erste Regen heute begonnen. Ein schönes Gefühl im Trockenen zu sein und den Regen auf dem Dach zuzuhören.
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  • Day 4

    Barra, Äussere Hebriden

    August 6, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 15 °C

    Es ist nun 21.00 Uhr und wir stehen auf eine kleinen Parkplatz auf der winzigen Insel Barra, der südlichsten der Hebriden-Inseln. Umgeben Ziegen und Schafen, und dem Atlantik. Um 19.30 sind wir, vom schottischen Festland kommend, mit der Calmac-Ferry hier angekommen. Es ist wie in Alaska oder Labrador, kaum Menschen, eine ansteckende Ruhe und Gelassenheit und ein ganz angenehmes Klima, in der Mitte zwischen warm und kalt.

    Barra hat zwei Besonderheiten: den kleinsten Verkehrsflughafen der Welt und den einzigen bei dem die Landebahn der Strand ist. Die Flugzeiten richten sich nach Ebbe und Flut. Das Beste ist aber das drei Meter lange Gepäckband, siehe Bilder 😂

    Morgen früh 6.40 verlassen wir Barra schon wieder zur nächsten Insel: Uist. Daher sind wir heute schon einmal um die Insel gefahren, Fahrtzeit mit Fotostop und schafekraulen: 20 Minuten.

    Sonnenuntergang, Abendbrot, ein Glas Rotwein und jetzt ab ins Bett. 😌
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  • Day 5

    Isle of Uist, Äussere Hebriden

    August 7, 2019 in Scotland ⋅ ☁️ 14 °C

    Sieben Fähren muss man einplanen um die Äußeren Hebriden zu bereisen, da war schon bei der Planung die größte Herausforderung auf der Reise, denn viele der Fähren fahren nur ein bis zwei Mal pro Tag. Inzwischen sind wir in der Mitte angekommen, bisher hat alles gut geklappt.

    Wie erhofft, ähneln die Hebriden Alaska oder Neufundland. Rauh, sehr einsam, auf das Wesentliche beschränkt und im positiven Sinne "einfach". Luxus gibt es hier keinen, auf dem Campground gibt man was man für angemessen hält, auf den schmalen Straßen wird gegrüßt und immer Platz gelassen das wir vorbeikommen. Wir fühlen uns wirklich als Gäste hier, egal wo.

    Warum fährt man auf die Hebriden? Die meisten wohl wegen "Luskentyre", einem der 10 schönsten Strände der Welt. Den haben wir noch nicht gesehen; aber morgen dann. Ein "Must-See" hatten wir heute aber schon: St. Klement, die 500 Jahre alte Grabkirche des McLeoad Clans, sehr würdevoll und beeindruckend. Die Ritter des Clans liegen dort in schwertverzierten Steinsärgen.

    Jetzt stehen wir in den Dünen des Sound od Tarasay und schauen beim Grillen auf das Meer. Das Wetter ist durchwachsen wie schon immer, aber nicht schlecht. Bisher sind wir mit dem Wetter sehr zufrieden. Auch wenn es jetzt gerade, um 21 Uhr nur noch 12 Grad sind.

    Morgen erkunden wir den weltberühmten Strand, den größten Steinkreis der Welt und den westlichsten bewohnten Leuchtturm Europas.
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  • Day 6

    Butt of Lewis, Äussere Hebriden

    August 8, 2019 in Scotland ⋅ ☁️ 13 °C

    130 Kilometer waren es heute morgen noch bis an das nördlichste Ende der Hebriden. Dort steht ein Leuchtturm, der im Guinness Buch der Rekorde als der windigste Ort der Erde geadelt wurde und den wunderbaren Namen "Po von Lewis" trägt. Drei gute Gründe, die drei Stunden Fahrt im Linksverkehr auf schmalen Straßen, in Kauf zu nehmen.

    Erster Stop Luskentyre Beach
    Absolut berechtigt einer der zehn schönsten Strände der Welt. Karibikfarbener Sand und hellblaue Meer. Alleine dafür ist es die Reise wert.

    Zweiter Stop Walfangstation
    Die verlassenen Ruinen der ehemals größten Walfangstation der Insel, schöne verlassene Gebäude, aber ohne Erklärungen schwer zu deuten.

    Dritter Stop Calanaish Standing Stones
    Der größte Steinkreis steht nicht in Stonehenge, sondern auf den Hebriden. Das Beste: hier gibt es selbst zur Hauptreisezeit kaum Touristen.

    Vierter Stop Black Houses
    Zufallsstop, sehr lohnenswert. Eine ehemalige Siedlung, in den 70ern verlassen mit traditionellen Steinhäusern mit Reetdächern. Ein Mann erklärt uns sehr geduldig an seiner Webmaschine wie Tweed gewebt wird.

    Fünfter Stop Butt of Lewis
    Da wollten wir hin, Mission kompleted. An stürmischsten Ort der Welt haben wir einen der schönsten Leuchttürme der Welt gefunden mit dem definitiv besten Namen der Welt.

    Letzter Stop The Breakwater in Port of Ness
    Viermal sehr gute Steinofen-Pizza mit Tee und Corona im kleinen und supernetten The Breakwater am Hafen von Port of Ness.

    Jetzt stehen wir, nach einen sehr schönen Sonnenuntergang, wieder am Leuchtturm und wollen hier zwischen Möwen- und Kormorangeschrei und bei Windstärke 6-8 übernachten.
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  • Day 7

    Lochmaddy, Äussere Hebriden

    August 9, 2019 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Nacht am Leuchtturm von Lewis Butt war so wie sie sein muss: sehr stürmisch. In einem Wohnmobil ist das kein Problem. Man hört den heulenden Wind und das Auto wird von den heftigen Böen geschüttelt, aber man spürt weder die Kälte noch den Sprühnebel. So ist das sehr schön.

    Abfahrt heute recht früh 8 Uhr nach dem Frühstück, wir müssen Lewis und Harris wieder komplett durchqueren, um auf die nächste Insel Uist zu kommen. Von dort geht heute Abend um 20.40 die Fähre zum nächsten Ziel: der Isle of Skye.

    Dazwischen wieder mal mit der Fähre auf Uist gewechselt.

    Harris Gin Distillery, Tarbert
    In dem Hafenstädtchen Tarbert haben wir noch einen Stop eingelegt um Gin von den Hebriden zu kaufen, direkt in der Distillery. Morgens um 10 haben wir das Verkosten mal lieber ausfallen lassen, aber das Original ist nun im Auto.

    Harris Tweed, Tarbert
    Daneben wird der traditionelle Harris Tweed gefertigt, die bekannten schottischen Karomuster aus Schafwolle. Nicht so mein Ding.

    Trinity Temple Ruins
    Alte Klosterruine die sich beeindruckend in die Natur einfügt. Auf die unbekannteste Besonderheit hat uns ein ältere Herr mit Hund hingewiesen. Die Campbell's und McLeoads waren auf ewig verfeindeten Clans, die sich bei der Schlacht in Glencoe einen blutigen Krieg geliefert hatten. Hier sind Campbell's und McLeoads friedlich in einem Grab beerdigt worden.

    Barba Langass
    Der etwa 5000 Jahre alte Steinhügelbau ist eines der ältesten Bauwerke Nord-Europas. Er ist erstaunlicherweise frei zugänglich, aber man kann das Gebäude mit 25 Metern Durchmessern nicht betreten. Es ist ein gewaltiger Steinhagen in dem ein Gang führt. Er wurde als Begräbnisstelle genutzt. Ganz interessant und superhot windig da oben.

    Fähre Lochmaddy - Uig
    Da stehen wir nun und warten auf die wohl ziemlich stürmische Überfahrt auf die Isle of Skye. Nachtrag: 15 Meter ging die Gischt über das Schiff, das war schon sehr beeindruckend. Aber die MS Hebriden hat uns schaukelnd aber souverän durch die Schottische See gebracht.
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