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  • Day 12

    Freitag

    September 18, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir haben ein Kochkurs bei Manolis. Wir überlegen uns, was wir für uns kochen wollen und was für die Gäste. Da wir in einem richtigen Restaurant kochen und die Gäste auch unser Essen essen, muss alles ganz ordenlich zubereitet werden. Zuerst lernen wir alle in der Küche kennen. Die meisten sprechen kein englisch. Dann fangen wir an Gurken zu schälen und zu schneiden. Diese kommen auf einen riesen Haufen Jogurt. Noch ganz viel Knoblau, Salz und Pfeffer dazu und das beste Tzazicki der Welt ist fertig. Dann schneiden wir Auberginen, die mit Tomatensoße zur Vorspeise werden. Gleichzeitig zeigt er uns, wie Hack in einem großen Topf köchelt und brät, das später auf unsere Moussaka kommt. Wir schneiden Kalamari, die auch in einem großen Topf köcheln und später mit Spinat vermisch werden. Dann beginnt die arbeit für die Moussaka. Wir waschen und schneiden Auberginen und Zucchinis, diese werden in der Friteuse frittiert und werden dann mit ganz viel liebe geschichtet. Erst die Auberginen, dann wir die Schicht mit Salz, Zucker und Käse bestreut, dann die Zucchinis, die werden auch bestreut, dann eine Schicht von dem Hack und dann nochmal zwei dünnere Schichter der anderen beiden. Am Ende kommt eine Soße drüber und nochmal viel Käse. Dann kommt sie für 40 Minuten in den Ofen. Insgesamt dauert das drei Stunden. Da es in der Küche unglaublich heiß ist, man durch den Dampf auch kaum atmen kann und wir immer den anderen Köchen im weg stehen, gehen wir oft raus um etwas zu trinken und zu sitzen. Nach vier Stunden in der Küche sind wir alle völlig platt, müde, verschwitzt und hungrig. Der Koch erzählt, dass sie täglich 14 Stunden dadrin verbringen. Unglaublich. Wir sitzen in zwischen auf der Terrasse im Schatten und essen mit Brot unser eigenes Tzazicki, unsere Auberginenvorspeise, Gelbe Paste, die aus Linsen gemacht ist und einen überbackenen Käse. Das alles ist wirklich unbeschreiblich lecker. Von der Moussaka bekommen wir leider nichts ab, aber sollten wir nochmal dort essen, bestell ich die auf jeden Fall. Abends gehen wir in eine Cocktailbar die Kaktos heißt und auch mit diesen gefüllt ist. Es ist wunderschön da, da man draußen sitzt und mit einem Dach und wänden aus pflanzen umgeben ist. Tische und Bänke sind aus Paletten selber gebaut und mit Mustern bemalt. Ich trinke einen Mohito, der ziemlich stark aber sehr lecker ist. Außer uns ist niemand sonst in der Bar. Leider finden die anderen Mädchen die Musik so schrecklich, dass wir sofort nach dem Austrinken wieder gehen müssen. Wir gehen noch in die Bäckerrei und ich kaufe mir den Schokoladigsten Schokokuchen den ich je gegessen haben.Read more