• Day 13–14

    Onomichi

    April 23 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Urlaubsplanung bin ich über Shimanami Kaido gestolpert. Eine Radtour von der Insel Honshu nach Shikoku über kleine Inseln und lange Brücken. Die mit 70 km an einem Tag bewältigt werden kann.

    Start wäre Onomichi, wo wir eine Nacht gebucht haben in einer Unterkunft, die in einen traditionellen japanischen Haus ist.
    Es enttäuscht nicht, die Aussicht ist Klasse. Das Wetter leider nicht, so dass wir die Fahrradtour nicht gemacht haben und stattdessen spontan woanders hin gefahren sind.
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  • Day 13

    Die weiße Burg von Himeji

    April 23 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Burg Himeji, auch bekannt als das Weiße Schloss, ist eine der berühmtesten und am besten erhaltenen Burgen in Japan. Ihre Entstehungsgeschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als ein einfacher Fortifikationsbau errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Burg mehrmals erweitert und umgebaut, bis sie schließlich im 17. Jahrhundert ihre heutige Form erreichte.

    Die Geschichte der Burg Himeji ist von zahlreichen politischen Intrigen und historischen Ereignissen geprägt, darunter ihre Rolle während der Feudalzeit Japans und während des Zweiten Weltkriegs, als sie unbeschadet blieb, während viele andere historische Stätten zerstört wurden. Heute ist die Burg Himeji ein UNESCO-Weltkulturerbe und eine der wichtigsten touristischen Attraktionen in der Region.

    Das Erscheinungsbild der Burg Himeji ist beeindruckend, mit ihren eleganten weißen Mauern und den komplexen Verteidigungsstrukturen. Das Hauptgebäude, der Donjon, ragt majestätisch über die umliegende Landschaft und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Himeji. Die Burg und ihre umliegenden Gärten sind ein lebendiges Beispiel für die traditionelle japanische Architektur und ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an, die die reiche Geschichte und die beeindruckende Schönheit dieses kulturellen Schatzes erleben möchten.
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  • Day 12

    Kiyomizu-dera

    April 22 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Kyomizu-dera, ein buddhistischer Tempel in Kyoto, Japan, ist ein weiteres Juwel der japanischen Kultur und Architektur. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis ins Jahr 799 zurück, als der buddhistische Mönch Enchin den Tempel gründete. Die Gebäude entstanden jedoch erst 1633. Der Name "Kyomizu-dera" bedeutet "Tempel des klaren Wassers", abgeleitet von einem Wasserfall innerhalb des Tempelgeländes, der für seine reinen, klaren Wasserquellen bekannt ist.

    Die japanische Redewendung „die Terrasse des Kiyomizu hinunterspringen“ bedeutet „sich zu einem Entschluss durchringen“. Dies erinnert an eine Tradition aus der Edo-Zeit, nach der einem Menschen, der den Sprung von der Terrasse wagte, alle Wünsche erfüllt wurden. Dies scheint glaubhaft zu sein, da die üppige Vegetation unter der Terrasse den Aufschlag abdämpft. 234 Sprünge wurden in der Edo-Periode dokumentiert. Heute ist dies verboten.

    Das Erscheinungsbild von Kyomizu-dera ist durch seine markante Holzkonstruktion und seine Lage auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt Kyoto geprägt. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass der Hauptgebäudekomplex des Tempels ohne Verwendung von Nägeln gebaut wurde, sondern nur durch komplexe Holzverbindungen zusammengehalten wird. Kyomizu-dera ist auch für seine berühmte Aussichtsplattform bekannt, von der aus Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Kirschblüten im Frühling und das bunte Herbstlaub im Herbst genießen können.
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  • Day 12

    Burg Nijō

    April 22 in Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Noch eine Burg und dies Mal sogar eine, die als Weltkulturerbe gilt und noch stehende Gebäude hat.

    Kyoto war schon immer eine bedeutende Stadt und so verwundert es nicht, dass neben Tempeln und Palästen, auch eine Burg existierte. Diese entstand zu Beginn der Edo Periode 1601. Der Herrscher (Shogun) wollte ein repräsentatives Gebäude im Westen des Reichs, in dem er residieren konnte.

    Über die Jahre wurde auch in dieser Burg/Palast einiges verändert, der Grundriss blieb jedoch gleich. Zwei Rechtecke aus Burggraben mit Wasser und dahinter eine aufgeschüttete Wallmauer.

    Das Zentrum in der Edo Periode war, wie der Name schon nahelegt, Edo (heute Tokio). Entsprechend selten wurde Nijō genutzt. Dennoch stellt es den einzigen bis heute erhaltenen Palast aus der Edo Zeit dar, was es auch zum Weltkulturerbe macht.
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  • Day 12

    Kinkaku-ji

    April 22 in Japan ⋅ ☁️ 21 °C

    Der Kinkaku-ji, auch bekannt als der Goldene Pavillon, ist ein bedeutendes buddhistisches Tempelgebäude in Kyoto, Japan. Die Entstehungsgeschichte des Kinkaku-ji reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als der Shogun Ashikaga Yoshimitsu beschloss, eine Villa in Kyoto zu bauen. Nach seinem Tod im Jahr 1408 wurde die Villa in einen Tempel umgewandelt und mit Blattgold überzogen, was ihm den Namen "Goldener Pavillon" einbrachte.

    Die Geschichte des Kinkaku-ji ist von verschiedenen Ereignissen geprägt, darunter ein Brand im Jahr 1950, der das Gebäude zerstörte. Es wurde jedoch in den folgenden Jahren originalgetreu wieder aufgebaut und ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe. Das Gebäude und seine umliegenden Gärten ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen aus der ganzen Welt an.

    Das Erscheinungsbild des Kinkaku-ji ist von seiner beeindruckenden Architektur und seinem goldenen Äußeren geprägt. Das dreistöckige Gebäude ist von einem malerischen Teich umgeben und spiegelt sich in seinem klaren Wasser wider. Die harmonische Kombination aus Holz, Gold und Natur verleiht dem Kinkaku-ji eine spirituelle Atmosphäre und macht ihn zu einem der bekanntesten Wahrzeichen Japans.
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  • Day 11

    Tschu Tschu in Japan

    April 21 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Ein Bericht über die Züge ist längst überfällig, ich weiß. Allerdings wollte ich mich erst vergewissern, dass ich das System verstanden habe.

    Der Shinkansen ist der Schnellzug in Japan. Er hat sein eigenes Netz, eine Reihe von verschiedenen Triebzügen in unterschiedlichen Farben und ist unglaublich pünktlich. Dadurch dass alle Triebzüge eine gleiche Länge haben, kann an den Bahnsteigen genau beschrieben werden, wo der Zug bzw. der jeweilige Wagon hält.

    Die Regionalbahnen unterscheiden sich in Lokal (hält überall), Rapid (lässt den ein oder anderen Halt aus) und Express (hält nur an den großen Stationen). Die Züge nutzen das selbe Netz wie der Güterverkehr. Verspätungen kommen vor, sind aber meist im Bereich weniger Minuten.

    Der Güterverkehr existiert, hat aber einen deutlich geringeren Stellenwert. Auch sind die transportierten Güter einseitig. Entweder Chemie oder Minikontainer.

    In allen Personenzügen sind die Sitze drehbar, dass heißt man sitzt immer in Fahrtrichtung.
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  • Day 10

    Tateba Tea House

    April 20 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Tateba-jaya ist eines der traditionellen Teehäuser auf halbem Weg zwischen den beiden Poststationen Magomejuku und Tsumago-juku. Heute steht das Bauwerk aus der Edo-Periode noch und wird immer noch als Raststätte genutzt. Vor allem während der Kirschblüte ist es wunderschön unter den blühenden Bäumen zu sitzen und einen leckeren Tee zu genießen.

    Tateba oder Raststätten befanden sich auf halbem Weg zwischen den Poststädten. In der Regel handelte es sich dabei um eine kleine Gruppe von Teehäusern, die inoffiziell von Einheimischen eingerichtet wurden, die die Bedürfnisse der Reisenden ausnutzten, die eine Pause einlegten und sich erfrischten. Heute sind einige Tateba ganz verschwunden, andere hingegen wurden groß genug, um einen Bahnhof zu rechtfertigen, und haben sich zu lebhaften städtischen
    Zentren entwickelt.

    Besonders an diesem Teehaus war, dass der Tee kostenlos angeboten wurde, ebenso wie alle anderen Annehmlichkeiten. Wer wollte konnte natürlich etwas Spenden.
    Wir hatten auch das Glück, dass eine alte Japanerin unter einem Kirschbaum sitzend eine traditionelle Flöte spielte. Entspannter ging es eigentlich nicht mehr.
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  • Day 10

    Nakasendo - Magome Pass

    April 20 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute stand eine Wanderung an. So eine richtige mit (Berg-)Pass und Höhenmetern. Dazu standen wir früh auf und nahmen den Zug nach Nagiso, wo unsere Wanderung startete.

    Wir folgten einem Teil des Nakasendo, einer alten Verbindungsstraße. Sie verband Tokio mit Kyoto und ging durch das Inland, im Gegensatz zur Küstenstraße. Entlang des Weges entstanden 69 Stationen für Post, Unterkunft und ähnliches. Durch zwei dieser ehemaligen Stationen kamen wir, Magome und Tsumago.

    Das Wetter war ideal, sonnig mit ein paar Wolken, so dass wir sehr entspannt voran kamen. Dazu trug auch der Weg bei, der abwechselnd schöne Dörfer, Schreine, Wald und Wasserfälle zu bieten hatte.
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  • Day 10

    Tsumago-juku

    April 20 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

    Tsumago-juku ist der Name der ältesten noch erhaltenen Altstadt Japans, welches an der alten Poststraße liegt. Es war in der Edo-Zeit (1603–1867) die 42. Station auf der Handelsstraße zwischen Kyoto und Edo (dem heutigen Tokyo).

    Im Jahr 1968, als die Stadtentwicklung in Japan auf Hochtouren lief, beschloss der Gemeinderat, die Hauptstraße für die Nachwelt zu erhalten. Daher haben Autos tagsüber Fahrverbot in der Hauptstraße und die Telefon- und Stromleitungen wurden unsichtbar verlegt.

    Aus diesem Grund vermittelt die Hauptstraße von Tsumago-juku mit ihren Holzhäuschen Einblicke in das Leben eines einfachen Dorfes. Neben seinen Läden, Restaurants und Gasthäusern gibt ein historisches Museum, welches dem Dorf und dem Kiso-Tal gewidmet ist.
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  • Day 9

    Burg Iwamura

    April 19 in Japan ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Tag unserer Ankunft in Iwamura erfuhren wir, dass dieser Ort berühmt für seine Burg ist. Ursprünglich hatte ich dort gebucht, weil es die einzige Unterkunft bei Booking war, die gut bewertet und in der Nähe eines Bahnhofs lag.

    Wir hatten noch etwa eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang also dachten wir uns, dass wir die 1,5km locker schaffen, auf Basis unserer bisherigen Burg Erfahrungen.

    Wie sich herausstellte ist Iwamura die höchstgelegene Bergburg der Edo Zeit mit einer Höhe von 721 m. Das bedeutete wir mussten 200 Höhenmeter aus dem Dorfzentrum überwinden um dorthin zu kommen. Das schafften wir passend zum Sonnenuntergang.

    Jetzt zum langweiligen Teil. Erbaut wurde die Burg ab 1185 und blieb für über 400 Jahre in Familienbesitz. Danach wechselten die Besitzer, die Burg blieb aber in Nutzung. Erst 1871 wurde sie aufgegeben und sämtliche Gebäude abgetragen. So stehen heute nur noch die massiven Mauern und bieten einen fantastischen Ausblick.

    Übrigens schien es auch den früheren Burgherren zu anstrengend gewesen zu sein immer bis zu ihrer Burg hoch zu stiefeln, so dass sie eine Residenz am Fuß des Burgberges errichteten. Daraus entstand dann ein eigener Ort, Iwamura.
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