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  • Day 67

    Zhangjiajie

    April 20, 2018 in China ⋅ ☁️ 19 °C

    Von Chengdu aus ging es am Dienstag weiter, wir fuhren den ganzen Tag über die super Straßen der Mautstrecke, was Nerven, Sprit und Zeit sparend ist, aber leider auch ziemlich teuer…Alles hat seinen Preis.

    Abends stoppten wir in Yangjiaozhen unter einer Brücke direkt am Fluss.
    Früh morgens ging es nach einer guten Portion Dumplings und einer weniger leckeren Reissuppe (wofür uns extra ein Tisch mitten auf dem Fußgängerweg gestellt wurde) weiter auf die Mautstraße. Ca. 500km wollten hinter sich gebracht werden.

    Endlich in Zhangjiajie angekommen, landeten wir auf einem großen Parkplatz wo wir unser Nachtlager aufschlugen.
    Immer wieder sind neugierige Menschen aufgetaucht um Fotos zu machen, uns beim Kochen zuzuschauen, beim Frisbee spielen oder auch beim Duschen zu beobachten.
    Die Leute hier sind sehr neugierig und rücken einem vielleicht auch zu nah auf die Pelle, doch sind dabei immer sehr freundlich und haben stets ein Lächeln auf den Lippen - was das ganze sehr erträglich macht.

    Am nächsten Tag ging es in den Zhanggjiajie National Park zu den floating mountains (bekannt aus dem Film Avatar)
    Wir starteten in der Früh und wanderten bis nach oben (Laut dem Schrittzähler auf dem Handy machten wir an diesem Tag 197 Stockwerke)
    Der Weg war super - Wenig Leute, die Temperatur war gut, und die frische Luft tat gut.
    Oben angekommen waren wir mitten in den Floating Mountains, die Aussicht war genial!
    Doch je näher wir zur Bushaltestelle kamen, desto mehr Leute wurden es. Es wurde nervig, man musste sich durch die ganzen Touristen Gruppen mit ausgefahrenen Ellenbogen drücken um durchzukommen.
    Wir beschlossen so schnell wie möglich den Bus zu nehmen, um zu einer anderen Location zu fahren um von dort wieder nach unten zum Ausgang zu wandern.
    Der Abstiegt wurde wieder wie der Aufstieg, es waren kaum Leute unterwegs und man konnte die Landschaft wieder in Ruhe genießen.

    Tag 2 in Zhanggjiajie, es regnete, weniger motiviert starteten wir in den Tag.
    Doch der Regen ließ schnell nach und Rebekka, Chris und ich starteten zum Tianmen Mountain (bekannt durch seinen Kurvigen Bergpass, der steilen Treppe mit 999 Stufen und seinem Loch in der Felswand wo der ein oder andere verrückte Wingsuit Pilot schon durchgeflogen ist).
    Die Fahrt mit dem Bus über die kurvenreiche Strecke war stark, auch das Wetter spielte mit.
    Die Bustür ging auf und legte den Blick auf die Treppe und dem darüberliegendem Loch im Felsen frei.

    Wir krabbelten die Steilen 999 Stufen nach oben, von da aus ging es mit einer Rolltreppe die im Felsen verbaut wurde (ziemlich absurd) bis nach oben auf den Gipfel.
    Wir standen mitten in den Wolken und die Aussicht beschränkte sich auf ein paar Meter - schade!
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