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  • Day 106

    Ho-Chi-Minh-City

    April 18, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 35 °C

    Im Gegensatz zur Grenze in Kambodscha verlief dieses Mal alles glatt. Im Mini Van am die Grenze, aus Kambodscha ausstempeln, kurz Fieber messen und einstempeln. Fertig 👍🏻 Vietnam ist scheinbar sehr einfach gestrickt 😊 trotzdem geht der ganze Tag für busfahren flöten 😒 wir sind erst spät abends in Ho-Chi-Minh angekommen. Dann erstmal Geld holen. Ein erhabenes Gefühl 2 Millionen abzuheben 😁 sind allerdings nur 90€🤷🏼‍♀️.

    Am ersten Tag gleich volles Programm, da wir leider nur bis 02.05. in Vietnam bleiben dürfen. Morgens um 9 Uhr zum Kriegsopfermuseum. Dieses lag knapp 2 km zu Fuß entfernt. Eigentlich nicht so weit. Wir hatten jedoch nicht bedacht, daß jeder Einwohner einen Roller hat und aus Platzmangel auch auf dem Gehweg gefahren wird. Klar wo auch sonst😅😂🛵.

    Im Museum stehen draußen echte Panzer, Hubschrauber, Waffen etc., welche die Amerikaner nach Kriegsende einfach stehen gelassen haben. Ein seltsames Gefühl einfach so zwischen diesen Kriegsgeräten zu laufen.
    Für mittags hatten wir eine Tour zu den chu chin Tunneln gebucht. Die Kaffeefahrt ging erstmal zu einer Malerei, in der wir hätten gerne etwas kaufen sollen. Danach ging es zum Glück direkt zu den Tunneln. Unser Guide erklärte uns wie das Tunnelsystem aufgebaut war und generell funktionierte. Mit Belüftungsanlagen, dem Schutz vor Überschwemmung in der Regenzeit, den verschiedenen Fallen,.. Was die Bauer alles bedacht haben 😯
    Im Anschluss konnten wir durch ein 200 m langes Tunnelstück krabbeln. Dieses wurde extra für Touristen verbreitert (120*80cm). Nichts für Leute mit Platzangst 🙈.
    Es war heiß, eng und wahnsinnig anstrengend.
    Nach den Tunneln hatte man die Möglichkeit mit echten Maschinengewehr (M16, M30 etc.) an einem Schießstand zu schießen. Wir haben den anderen nur zugesehen, ein ohrenbetäubender Lärm.

    Zurück in der Stadt haben wir den wunderschönen Ausblick vom Bitexso Tower genossen. Vom 49. Stockwerk (Aussichtsdeck) sieht man die ganze Stadt. Und die leuchtet 😍. Wir sind im Anschluss noch zum Rathaus und zur Notre Dame gelaufen. Bei Nacht sieht es spektakulär aus. Hier kann man den Einfluss der Franzosen aus der Kolonialzeit noch deutlich sehen. Auf dem Rückweg zum Hostel haben wir Käsekucheneis entdeckt. Interessant 😊 und wir sind durch die Partystaße gelaufen.. Phu was Leute 😅 heftiger als in Bangkok!

    Am 2. Tag wollten wir eigentlich eine Mekong Delta Tour buchen. Zum Glück hatten wir ein paar Rezession gelesen... Sonst hätten wir eine 2. Kaffeefahrt gebucht. Also alle Pläne über den Haufen schmeißen und noch mal neu... Christian hatte von einer tollen Tour etwas weiter weg gelesen, welche nicht nur aus Massenabfertigung besteht. Allerdings war diese Tour auch mit ganzschön Planungsaufwand verbunden. Erstmal anfragen, dann abends noch mit dem Bus nach Can Tho, Hostel buchen... Darum haben wir uns den Tag über gekümmert. Zwischen den Planungen sind wir aber auch noch ein bißchen die Stadt erkunden gewesen. Direkt am Anfang haben wir einem Schulkind ein Interview über Klimaschutz gegeben, danach waren wir auf einem Markt und dann... Endlich... Ein H&M und damit Shorts für mich 😍

    Vor Abreise waren wir noch Essen. Ein 5 Gänge Menü mit vietnamesischen Spezialisten. Hätten wir wahrscheinlich sonst so nicht probiert, aber echt lecker. Zum Abschluss durften wir uns noch dort an der Wand verewigen.

    Um 8 Uhr abends sind wir dann planmäßig nach Can Tho. Alles geschafft 😏
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