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  • Day 9

    5. Tag ACT Pyrenees

    September 10, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Der letzte Tag der ACT steht an. Von Ansó gehts nach Donostia San Sebastian, bzw. in die Nähe davon. Es stehen 225 km mit einem Offroad-Anteil von 40% bei einem einfachen Schwierigkeitsgrad auf dem Plan.

    Los geht es recht entspannt vom Campingplatz, Peter sollte ja noch zu uns aufschließen. Die ersten 50 km gingen über ein Bundesstraße mit mal wieder wunderschönen Aussichten. Leider hatten wir eine Gruppe Motorradfahrer vor uns, die das mit den Serpentinen fahren nicht so wirklich raus hatten. So provozierten sie ständig gefährliche Situationen mit dem Gegenverkehr und wirklich schnell waren sie nicht.

    Die erste Schotter Sektion war einfach perfekt. So langsam hat man sich mit dem Motorrad auf Schotter vertraut gemacht und kann damit auch das Tempo entwand anziehen. So flogen wir förmlich dahin. Die nächste Asphaltetappe führte wieder in die Berge. Auf dem Gipfel waren große Kuh, Pferde und Schafherden zusammen am chillen. Die Pferde und Kühe wie gewohnt tiefenentspannt, die Schafe nahmen lieber die Beine in die Hand(?!) als wir kamen. Wir legten eine etwas längere Pause ein und zack bog Peter um die Ecke. So ging es wieder zu viert weiter.

    Die nächsten Kilometer Asphalt waren wieder schwierig, schlechter Belag und Schotter. Wenn das schon nicht fordernd genug war, die nächste Offroad Sektion war es. Laut ACT Website soll sie alles bereithalten und die schwierigste von allen sein und Überraschung war sie tatsächlich. Die Strecke war von tiefen Fahrspuren durchzogen in denen Wasser stand. Peter ging voran und war quasi in Handumdrehen aus dem Blickfeld verschwunden. Ich als zweiter hinterher, machte 2-3 eine nicht so kluge Linienwahl und kippte einmal fast um 😅…die Fahrspuren waren so tief, dass meine Fußrasten aufsaßen, also hinsetzen und mitlaufen. Es war ein harter Kampf, aber letzt endlich sturzfrei geschafft. Ich wartet mit Peter etwas länger, aber Roberto und Christoph schafften die Prüfung auch sturzfrei. Damit hatten wir uns erstmal eine Pause verdient.

    Den versöhnlichen Offroad-Abschluss bildete dann wieder ein wunderbarer Schotter-Passstraße. Die Aussicht war super, Roberto versuchte sich an einem kleinen Sprung, Peter und ich legten noch einen kleinen Hillclimb ein. So ging es zurück auf Asphalt und die letzten Kilometer nach San Sebastian. Das eigentliche Ziel ist Santa Barbara Dorrea und liegt etwas außerhalb. Wir machten die obligatorischen Fotos und verabschiedeten uns von Peter. Roberto kam noch mit uns zum Campingplatz.

    Der Campingplatz ist scheinbar ein Surfer Hotspot, also ein relativ junges Publikum, was aber nicht wirklich locker ist…so viel zum Surfer Lifestyle. Das Abendessen im Campingplatz Restaurant war nicht wirklich gut, es war super laut, das Bier war aber gut und billig, also blieben wir bisschen sitzen.
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