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  • Day 70

    Tongariro Alpine Crossing

    March 10, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute habe ich mich der Herausforderung des Tongariro Alpine Crossing gestellt! Angeblich der schönste Track in ganz Neuseeland und UNESCO Weltnaturerbe. Allerdings auch nicht ganz ohne! 19,4 Kilometer auf alpinen Gelände sind zu meistern! Meine wohl längste Tour während der Reise.
    Um 6:00 Uhr klingelte der Wecker ⏰, es war eisig kalt 😬 (knapp über 0 Grad) als ich zum Shuttle und mit diesem zum Startpunkt am Mangatepopo Carpark startete.
    Um 7:45 Uhr war es dann soweit von 3 aktiven Vulkanen 🌋 umgeben (vermutlich nicht der sicherste Ort auf dieser Erde 😂) ging’s auf 1.100 Höhenmeter los! Man hat von Anfang an das Gefühl man ist auf einer Pilgerreise, so viele Menschen tummeln sich hier (definitiv nix mit allein in der Natur - Heerscharen sind unterwegs - schwierig seinen eigenen Rhythmus zu finden). Der Weg war die erste Stunde noch gemütlich, dann ging der knackige Aufstieg los!
    Die Steigerung führte vorbei an den Soda Springs, dem South Crater weiter zum höchsten Punkt dem Red Crater! Dieser liegt auf 1886 m. Die Landschaft während der Wanderung war atemberaubend! Auf der einen Seite Mt. Ngauruhoe mit 2.287 m Höhe, auf der anderen Mt. Tongariro mit 1.967m Höhe. Der Ausblick von oben war allerdings die Krönung 😍😍😍. Man konnte auf der Rückseite bereits die Emerald Lakes und den Central Crater bestaunen, wo man hinschaute waren Aufgrund des tollen Wetters traumhafte Postkartenmotive zu bewundern! Man wollte gar nicht weiter gehen sondern ewig verharren (was ich eine ganze Zeit lang gemacht habe 😊) und diesen spektakulären Ort genießen 😍😍😍.
    Der Abstieg verlief erst über ein kleines sehr steiles Geröllfeld. Als ich gesehen hab wie es hier einige aufs Hinterteil legte, war ich froh mir gestern noch Wanderstöcke ausgeliehen zu haben 😊. Umso näher man den grün schimmernden Seen kam, konnte man beißenden Schwefelgeruch wahrnehmen 🤢. Von dort ging’s vorbei am Central Crater weiter zum Blue Lake und zum letzten Anstieg der Tour, vor es über Serpentinen Wege wieder nach unten ging.
    Auf dem Abstieg konnte man am Horizont weitere Seen und dampfende Löcher im Felsen sehen.
    Nach exakt 6 Stunden (trotz 2 längerer Pausen) war ich am Endpunkt angekommen und doch etwas verwundert, die Tour so schnell gemeistert zu haben 😊😊. Veranschlagt sind für die Route 7-8 Stunden.
    Stolz auf meine Leistung kehrte ich mit dem Shuttle zurück zum Campingplatz und habe den Abend in Ruhe ausklingen lassen.
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