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  • Day 11

    Angkor Wat, Siem Reap

    January 16, 2019 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir die Nachtbusfahrt überstanden hatten, erwartete uns die Tempelstadt Siem Reap.

    Früh morgens angekommen, fuhren wir mit dem TukTuk zu unserer Unterkunft. Glücklicherweise lernten wir so auch Chen kennen, der neben normalen TukTuk Fahrten auch Angkor Wat Touren anbot.
    Leider sind die Tempelanlagen sehr weit von der Innenstadt entfernt, sodass man diese gar nicht zu Fuß erreichen kann.
    Wir erkundigten uns zuerst in der Unterkunft nach Touren, da diese aber eher unfreundlich zu uns waren, entschieden wir uns für Chen und handelten einen fairen Preis mit ihm aus. Geplant waren 3 Tage im archäologischen Park von Angkor Wat.

    Am gleichen Tag holte uns Chen dann auch schon ab und wir fuhren mehrere Kilometer weit zu einer eher abgelegenen Tempelanlage. Dort angekommen, erzählte er uns alles, was er über die einzelnen Tempel wusste. Er war sehr bemüht uns seine Kultur und Geschichte nahezubringen. Die Tempel durften wir dann auf eigene Faust erkunden. Da sich die Tempelanlagen ungeschützt in der prallen Sonne befanden, war der oft extrem steile Weg 🥵 nach oben sehr anstrengend und nicht ungefährlich. Zum Glück wartete Chen jedes Mal mit kaltem Wasser auf uns!

    Da wir sehr müde von der vorherigen Busfahrt waren, entschieden wir uns nur einen Vormittag in den Tempeln (Preah Ko) zu verbringen. Die restliche Zeit verbrachten wir mit erneuter Reiseplanung und ein wenig Ruhe. Abends bietet Siem Reap sehr viel Möglichkeiten zum Ausgehen an. Es gibt die berühmte Pub-Street, in der sich ganz viele Restaurants und Bars tummeln und mehrere Night-Markets. Wir schlenderten also ein wenig durch die Gassen und aßen typisches Khmer-Food.

    Am nächsten morgen führte uns die geplante Tour zum eigentlichen Archäologischen-Park. Die Tempel dort waren um einiges größer aber auch touristischer als an dem Tag zuvor. Man kann schwer beschreiben, wie beeindruckend einige der Tempelruinen waren, deswegen haben wir euch einige Fotos hochgeladen. Am schönsten fanden wir den Tempel Ta Prohm, da Teile der Ruinen mit gigantischen Baumwurzeln umschlungen waren. Am besten erhalten waren die Tempelanlagen Bayon und Angkor Wat, die somit auch zurecht die meisten Besucher anlockten. 24 Türme (12 buddhistische, 12 hinduistische) mit jeweils 4 Gesichtern schmückten den beeindruckenden Tempel Bayon.

    Der Höhepunkt der Tour sollte der Sonnenaufgang (4 Uhr morgens aufstehen 😴) über der Tempelanlage Angkor Wat sein. Leider spielte das Wetter nicht wie erhofft mit, trotzdem bot sich ein toller Anblick auf den Tempel.

    Die 3 Tage war sehr schön und aufregend für uns. Besonders war die Begegnung mit Chen, mit dem wir auf sehr persönlicher Ebene die Tempel-Tour genießen konnten. Wir haben sehr viel über aktuelle und vergangene politische Verhältnisse in Kambodscha erfahren. Dies führte uns das Land noch etwas näher.
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