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  • Day 48

    Tam Coc, Ninh Binh

    February 22, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer weiteren langen Fahrt im rumpligen Bus trafen wir die beiden Hamburgerinnen in Tam Coc, einem Dorf nahe der Großstadt Ninh Bình wieder, die für dessen umliegende Natur berühmt ist. Tam Coc wird auch als trockene Halong Bucht bezeichnet, da es von vielen Felsformationen umschlossen wird. Diese erkundeten wir mit dem Fahrrad und erholten uns von dem Lärm der Motorräder aus den Großstädten. Leider war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite und wir fuhren mehrere Stunden durch den kalten Nieselregen. Durch das schlechte Wetter bekam das Ganze aber eine ganz besondere Stimmung, die wir zuvor noch nicht zu spüren bekommen haben. Dichte Wolkendecken hingen über den Felsen und ließen die Landschaft sehr mystisch aussehen. Vom Wetter nicht entmutigt stiegen wir auch die 500 Treppenstufen auf den Lying Dragon Mountain. Oben angekommen war die Aussicht leider vom Nebel versperrt, dennoch konnte man schemenhaft die Felslandschaft erkennen. An sich war der Aufstieg schon ein Erlebnis! An einem anderen Tag war es dann etwas klarer und wir stiegen erneut auf den Berg.

    Auf unserem Plan stand noch ein Vogelpark. Versprochen wurden viele verschiedene Vogelarten. Das war mal wieder einer dieser Touristendinge, die sich als eine riesige Enttäuschung herausstellte. Wir haben lediglich eine Vogelart gesehen....spektakulär war diese auch nicht.

    Am nächsten Tag haben wir uns alleine aufgemacht, da das Wetter sehr schlecht war und die Mädels darauf keine Lust hatten. Wir sind mit einem Boot durch die Schluchten der trockenen Halong Bucht gepaddelt und haben uns einige Tempel und Höhlen angeschaut.

    Abends haben wir uns alle nochmal getroffen und beim Homestay der beiden Mädels zu Abend gegessen. Die zuckersüße Mutti hat für uns alle Unmengen an typisch vietnamesischem Essen gekocht. Wir konnte gar nicht mehr aufhören zu essen und fielen mit Bauchschmerzen ins Bett.

    Da das Wetter im Norden weiterhin so schlecht sein sollte, entschieden wir uns dazu einen Night Train zu buchen, um die lange Strecke nach Hue zurückzulegen. Dort erwartete uns sonniges Wetter und die für uns schon zur Gewohnheit gewordenen 30°C.
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