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  • Day 7

    Die kleine Regenzeit auf Zanzibar

    April 11, 2016 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Auf Grund des wechselhaften Wetters schwand unsere Motivation irgendetwas Aufregendes tun. Mal Regen, mal Sonne, schwüle drückende Hitze und die Klimaanlage machten mir alten Mann zu schaffen. Kopfschmerzen, trockener Hustenreiz. Und so schliefen wir lange, bewegten uns an den beiden Tagen erst zum Mittagessen aus dem Bungalow und dann auch nur immer sporadisch über die Ressortanlage.

    Unser geplanter Trip in zu den Stränden um Norden fielen Buchstäblich ins Wasser. Aber dort sollen sich die malerischen Sandstrände von Nungwi und Kendwa befinden. Während an den Stränden der Ostküste, so auch an unserem Hotel, aufgrund starker Gezeiten ein bequemes Baden im Meer nur bei Flut möglich ist, kann man in Kendwa und auch an den nordwestlichen Stränden von Nungwi den ganzen Tag über baden. Nur ein kleiner Teil ist in dieser Region ist gezeitenabhängig.

    Uns blieb am Dienstag also nur ein Spaziergang bei Ebbe direkt vor der Bungalowanlage. Wir wollten mal etwas weiter ins Meer in Richtung vorgelagerten Korallenriff stapfen und mit Wasserschuhen bewaffnet traten wir der Seeigelfront auf den Seegrasplantagen entgegen. Ein paar hundert Meter waren geschafft, als im Süden eine dunkle Wolkenfront auf uns zu zog. Innerhalb von Minuten erwischte uns der Platzregen inmitten unseres Wasserspaziergangs, so dass uns nur noch der Rückzug blieb. Klatschnass erreichten wir die Anlage, während die Frauen aus den Nachbardörfern weiter im Wasser blieben, um die Seegrasplantagen zu pflegen.

    Kurz aber heftig. Nach einer halben Stunde war das Spektakel vorbei und der Himmel lichtete sich wieder. Die Strandliegenmatratzen wurden ausgewrungen und vom Personal wieder in die Sonne gelegt und der Urlaubstrott konnte weitergehen. Zugegeben, mir war langweilig.
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