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  • Day 8

    Hotel Falzeben

    June 6, 2015 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute wollen wir mal wieder auf die Bikes. Egon und ich absolvieren in den Morgenstunden also unsere Planschgymnastik im Pool, frühstücken ausgiebig und satteln dann die Motorräder, eine Suzuki GSX 1400 und meine ADV. Eine der schönsten Motorradstrecken liegt direkt unterhalb des Hotel Falzeben. Denn von dort aus gelangt man über über Angelo nach Vöran. Auf der Strecke hat man einen tollen Ausblick über die Dörfer und dazu kurvenreiche Straßen, die das Motorradherz höher schlagen lassen. Im Vöran umfährt man das Knottnkino, ein extra angelegter Aussichtspunkt auf dem Rotsteinkogel, mit einer genialen Aussicht auf die Dolomiten. Im letzten Jahr besuchte ich den Aussichtspunkt bei einer geführten Wanderung mit Hotelbesitzern Monika. Ich erinnere mich gerne den Rotwein, das Brot und den Speck zurück, den wir dort oben genießen konnten. Aber in diesem Moment genieß ich die Kühle der schattigen Waldstrecken, den Blick auf die Ortschaften Mölten, Meltina, Versein und Terlan. Weiter geht es über die Strada Provinciale nach Bozen. Und wie schon vermutet… im Tal brennt die Sonne. Wir sind uns beim Tankstopp schnell einig, dass wir es hier unten in den Motorradklamotten nicht lange aushalten. Deshalb geht es sofort wieder hoch Richtung San Genesio, Flass und zurück Richtung Falzeben. Der Blick von der Alpenstraße über Bozen ist einfach herrlich und ich nehme mir vor die Strecke am nächsten Tag nochmal zu fahren und ein paar Fotostopps einzulegen. Ziemlich eng wird es rund um die Ortschaft Flaas. An vielen Stellen ist die Straße so schmal, dass zwei entgegenkommende Autos nicht mehr aneinander vobeikommen. Und auch entgegenkommende Motorradfahrer müssen aufpassen. Wer hier zu weit auf die Gegenseite kommt, riskiert schnell Zusammenstöße. Unter anderem kann Egon fast die Erfahrung machen, als sich ein Trupp Chopper-Fahrer nähert, die so wie es aussah weder die Strecke kennen, noch in der Lage sind, die Kurven vernünftig zu nehmen. Aber heute sind wir ohne Unfall ausgekommen. Zum Glück.

    Am Mittag mache ich mich wieder auf nach Falzeben. Das Wetter war super und so schnappe ich mir noch eins der hoteleigenen Mountainbikes. Begleitet von Haflinger Pferden geht es ein Stück über Stock und Stein, allerdings bin ich nur eine Stunde unterwegs. Anders im Tal hängen die Regenwolken schon wieder über Falzeben und es dauerte nicht lange bis die ersten Tropfen auf die Erde fielen. Schade, eigentlich wäre ich gerne mal mit dem Bike oben im Wandergebiet gefahren, dazu kommt es in diesem Urlaub leider nicht mehr. Für das nächste Mal steht es auf der To-Do Liste.
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