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  • Day 3

    Wanderung nach Bergen aan Zee

    May 6, 2019 in the Netherlands ⋅ ⛅ 12 °C

    Punkt sieben Uhr. Eltern und Kind gönnten sich noch eine Stunde um zusammen zu kuscheln und dann aufzustehen. Nach dem Frühstück ging es, ausgestattet mit Matschhose, zum Strand. Herrlich anzusehen, wie sich die Tochter bereits rausgemacht hat und was sie mit 13 Monaten schon alles kann und entdeckt.

    Den Vormittag verbrachten wir also am Strand mit Sandbuddeln, Spielhäuschen erobern und uns den frischen Wind um die Nase wehen zu lassen.

    Während Mutter und Baby-Tochter am Mittag ins Bett gingen, machte ich mich auf dem Weg nach Bergen aan Zee. Angespornt von der App Health, die mich dezent und frei übersetzt darauf hinwies, dass ich irgendwie zu dick werde und meine Aufenthalte im Strandpavillon genau dazu beitrugen. Da ich mir Letzteres im Urlaub aber nicht nehmen lassen wollte, verlagerte ich meine heutigen Aufenthalt in die Strandbar Blooming (www.weareblooming.com) im Nachbarstädtchen Bergen.

    Rund 12,8 Kilometer quer durch die Dünenlandschaft und am Meer zurück nach Egmond hatten mich geschafft. Gerade der Hinweg über die sandigen Pfade war anstrengend, und keines der mir begegneten Wildpferde hielt es es für nötig mich auf seinem Rücken mitzunehmen. Heerlijk Paardenflees.

    Nur zwei Minuten nach der Bestellung einer tollen „bataatsoep“ und einem zugegebenermaßen schlecht schmeckenden Gulpener Bier, fing es wie aus Eimern an zu regnen und hageln. Da passte die halbstündige Pause ja. Rund 18.000 Schritte später traf ich um viertel vor vier wieder in der Ferienwohnung ein.

    Anky widmete sich gerade ihrem eigentlich nicht benötigten Schönheitsschlaf und Oma Ute spielte mit Josefine. Kurz vor unserem Aufbruch zum chinesischen Restaurant rieb sich unsere Tochter die Augen, ein mehr als deutliches Zeichen, dass sie müde war und der Abend von einzelnen Quengel-Attacken gespickt war.

    Aber da Mama, Oma und ich uns mit Geh-Übungen durch das Restaurant abwechselten, konnte das Genöle im Zaum gehalten werden. Dennoch war unserer Tochter die Erleichterung anzusehen, als Oma sie einpackte und sie wusste, dass sie nur noch einem Windelwechsel und Zähneputzen vor ihrem dringend benötigten Schlaf entfernt war.

    Wir und Opa wechselten hingegen zum „Het Wapen van Egmond“, um noch zwei Absacker zu trinken und den Tisch für den morgigen Tag zu bestellen.
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