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  • Day 134

    Bali - totally in love

    February 7, 2020 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

    Halo zusammen,

    wer jetzt denkt ich habe jegliche Rechtschreibung verlernt, darf sich entspannen. "Halo" mit einem L ist tatsächlich "hallo" auf indonesisch😂

    Wir sind nun also seit einer Woche auf Bali und wisst ihr was? Wir haben uns total verliebt. Zunächst natürlich nach wie vor ineinander und dann noch in die wunderschöne Insel Bali. 😍

    Wir hatten ungewollt relativ hohe Erwartungen an Bali, da jeder Mensch mit dem wir über die Insel sprachen, völlig begeistert war. Ich zitiere hier meine Freundin Edith, der ich nur zustimmen kann: "Frau Kerber-Strasser, du magst Asien total gerne, und weil Bali alles gute aus Asien vereint wirst du Bali lieben. Und das beste daran ist: es stinkt nicht wie der Rest von Asien, weil alles geil nach Räucherstäbchen riecht!" 😂
    Japp. Kann ich so unterschreiben. Das ist wirklich war.🤣 Eigentlich ist damit Alles gesagt.
    Da der Artikel aber sonst echt kurz und auch langweilig wäre, gehe ich ein bisschen tiefer ins Detail 😂

    Als erstes sind die Menschen hier zu erwähnen. Balinesen sind ein unfassbar freundliches Volk, das sehr gern lacht und sehr sehr gastfreundlich ist. Jeder grüßt hier jeden und jeder fragt dich wie es dir geht. Richtig toll😍

    Wir wohnten bisher in einem Gästehaus, dass über einen eigenen Tempel verfügt. Total schön. Seit heute wohnen wir in einem Haus mit tropischen Garten. Läuft auf jeden Fall. Alles ist so schön grün😍

    Außerdem fahren wir total auf das Essen ab. Auf Bali wird nämlich gesunde Ernährung ganz ganz groß geschrieben. Von frischen Früchten, über Avocado Salat, bis hin zu den berühmten Nasi Goreng Gerichten.... Auf Bali schmeckt alles lecker und ist , wie gesagt, frisch. Außerdem haben wir bisher noch kein Volk erlebt, dass Essen so geil anrichtet wie Balinesen. 🥢 Es ist einfach ein Traum in Saté-Sauce getunkt😂.

    Landschaftlich sind wir ebenfalls mega geflasht. Und dabei waren wir bisher noch nicht mal am Meer😂 Wir sind zur Zeit in Ubud, in etwa in der Mitte der Insel und erkunden gerade das Island mit dem Roller. Und so cruisen wir durch endlose Reisfelder, Bananenplantagen, an Seen vorbei, durch den Dschungel und Dörfer in denen unfassbar schöne handwerkliche Dinge wie Schnitzereien etc. hergestellt werden.
    Es gibt Tempel über Tempel (auf der gesamten Insel etwa 1000, nein ich habe mich nicht verteilt, es sind ca. Tausend😂). Keine Sorge. Ich halte mich zurück. Bisher haben wir zwei besucht. Und ich durfte mir noch zwei weitere aussuchen.😂 Wahrscheinlich werden es drei😂.

    Vorgestern Nacht klingelte unser Wecker bereits um 1.15, nachdem wir etwa 3 Stündchen geruht haben. Um 2 Uhr morgens wurden wir dann an unserem zauberhaften Gästehaus eingesammelt und zum Fuße des Mount Batur gefahren. Mount Batur ist ein Vulkan der noch aktiv ist.🌋
    Nach einem kurzen Frühstück starteten wir mit einer unserem Guide und 3 weiteren Mädels (eine Schweizerin und zwei Wuchtbrummen aus UK🤣) den Aufstieg. Ziel war es den Gipfel (1700m) vor Tagesanbruch zu erreichen um dann den besagten Sonnenaufgang zu erleben.
    So stampften wir den recht anspruchsvollen Pfad mit schnellem Tempo entlang, was dazu führte, dass wir unsere englischen Begleiterinnen relativ schnell aus den Augen verloren. Wir legten also bis zur Hälfte des Weges unzählige Pausen ein, damit die Damen wieder aufschließen konnten (19 und 24 Jahre alt! Eigentlich viel zu jung um einen dermaßen fortgeschrittenen körperlichen Verfall zur Schau zu tragen, aber so wars leider!).
    Nach etwa der Hälfte des Weges, war leider für die UK Mädels klar, dass sie den Gipfel nicht erreichen würden. So blieb unser Guide mit den Damen zurück. Die verbliebene Truppe: Simone, Sina und ich traten den restlichen Aufstieg an. Und zwischen 2 in den Alpen geborenen Steinböcken war ich plötzlich das Würstchen 😂
    Im Dunkeln einen Berg zu erklimmen, dessen Weg hauptsächlich aus kalter Asche besteht, wird mit Sicherheit keine meiner neuen Lieblingsbeschäftigungen, aber haltet durch Leute... Der Sonnenaufgang war ein Traum und hat für die 2,5 stündige Schinderei mehr als entschädigt. 😍

    Der Muskelkater am Folgetag war übrigens bei weitem nicht so schlimm wie ich zwischendurch fluchenderweise, während der Kragselei mit meiner Taschenlampe im Mund (!Anfängerfehler, die Batterie meiner Stirnlampe! war leer😂) dachte.

    Für morgen steht noch der Besuch eines Affenwalds und ein Canyon auf dem Programm bevor wir am Sonntag an die Ostküste umziehen.

    Lombok haben wir leider aus unserem Plan gestrichen, da wir dort vorwiegend einen Vulkan und Nationalpark besuchen wollten, die aber leider bis April geschlossen sind, da die Menschen ja leider immer noch ein bissel zu dämlich sind mit dem Geschenk des Lebens und den Umgang mit der Natur klarzukommen.
    "Environment regernation" nennt es die indonesische Regierung: Dummheit der Menschheit nennen wir es. Der Nationalpark muss nämlich gereinigt werden, da Teilnehmer diverser Trekkingtouren es nicht geregelt bekommen ihren Müll mitzunehmen. Da fragt man sich, ob die Leute eigentlich zuhause auch auf einer Müllhalde leben oder einfach nur keinen Respekt und Anstand haben. Egal welcher Fall zutrifft: Ist auf jeden Fall, gelinde gesagt,kacke!💩

    Wir werden nun also eine Woche mehr auf Bali verbringen, was allerdings alles andere als schlimm ist, da wir so noch mehr von der Insel mitbekommen und kennenlernen können. Es gibt nämlich unglaublich viel zu entdecken.
    Für uns steht auf jeden Fall fest, auf Bali waren wir nicht zum letzten Mal.❤

    Was das Thema Nachhaltigkeit angeht, sind wir überrascht wie weit Bali hier ist. Im Supermarkt gibt es keine Plastiktüten (für alle Österreicher unter uns: kein Plastiksackl!😂 ich bekomme immer Ärger von meiner Frau, wenn ich Tüte sage🤣), wir haben bisher nirgendwo Strohhalme aus Plastik bekommen, immer nur Pappe, Glas oder Edelstahl. Unglaublich und richtig cool😍

    In diesem Sinne, genießt das Leben und lest weiter fleißig mit! Nächste Woche gibt es dann neues von der Ostküste Balis bevor es nach Gili Meno geht🏝
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