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  • Day 26

    Ha giang

    April 7, 2018 in Vietnam ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Morgen sind wir bereits um 8uhr aufgestanden. An lange schlafen ist eh generell nicht zu denken, denn die meisten Vietnamesen machen schon um 6Uhr ihren ersten Lärm.
    Nachdem wir im Hostel (wie quasi immer) Ei mit Baguette zum Frühstück gegessen haben, hat sich Jochen sein Motorrad ausgesucht.
    Das Wetter war leider erstmal super frisch, aber das nimmt man gerne in kauf, wenn man dafür kein Regen, aber allem voran kein Nebel hat.
    Wir hatten super viel Glück, denn die Tage zuvor war es sehr nebelig& man konnte nur wenig erkennen, wie uns jemand im Hostel erzählt hatte.
    Jochen und ich haben meinen Backpack vollgestopft und hinten am Motorrad befestigt. Ein Mädel aus Amerika, welches wir am Hostel getroffen hatten, haben wir noch gefragt ob sie mit uns mitfahren will & so sind wir zu dritt losgezogen.
    Schnell habe ich gemerkt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Endlich fern ab von den Touristen-Plätzen in die Berge. Es hat mich sofort glücklich gemacht, die verschieden Bergvölker zu sehen und die Kinder, welche an der Straße standen und gewunken haben. Am ersten Mittag haben wir unterwegs einen Mann getroffen, der ziemlich seltsam witzig gewirkt hat. Er hat mitten in den Bergen einen Plastikbeutel dabei gehabt und auf sich aufmerksam gemacht. Er hat uns auf vietnamesisch zugetextet und dann den Beutel geöffnet. Was drin war, dürft ihr gerne im Video sehen, um die Überraschung nicht vorweg zu nehmen.
    Gegen Nachmittag sind wir in ein kleines Bergdorf gekommen, um eine Höhle zu besichtigen. Die Kinder des Dorfes haben freundlich gewunken, als wir reinfuhren. Allgemein wirkten die Kinder so unendlich glücklich, dass es echt schön mit anzusehen waren, wie sie miteinander gespielt haben. Während der Wanderung haben wir aber auch noch die andere Seite der Kinder kennengelernt. Selbst kleine Dreijährige sind schon mit in den Bergen unterwegs mit ihren Körben auf dem Rücken und der Sichel in der Hand.
    In der Höhle selber sind momentan ein paar arbeiten, denn bis vor kurzem musste man mit der Taschenlampe selber leuchten. Mittlerweile nicht mehr. Als wir reinkamen, haben die Arbeiter uns mit der Taschenlampe etwas zeigen wollen. Eine Riesengroße Schlange hat sich in der Höhle befunden. Die dritte Schlange die ich im Vietnam gesehen habe, nachdem in Hoi An beim Fahrrad fahren ebenfalls eine Schlange die Straße überquert hat.
    Als wir später zurückgewandert sind und weiter fahren wollten, sollte die nächste Stadt in 45Minuten zu erreichen sein. Leider hat es wegen der Kurven ganze zwei Stunden gedauert bis wir da waren. Es ist im Dunkeln in den Bergen doch sehr unangenehm, da am Abend die Trucks wieder in die Stadt fahren und generell auf Motorradfahrer keine Rücksicht genommen wird. Im Dunkeln sind wir in unserem Homestay empfangen wurden. Bald darauf gab es schon ein gemeinsames Abendessen, am typisch kleinen Tisch, mit kleinen Stühlen. Die Atmosphere war sehr schön, denn man hat einzelne Leute kennengelernt, die es auch wagen, den Loop zu fahren.
    Die Familie bei der wir übernachtet haben, hatten einen kleinen Dreijährigen Sohn, der auf einmal zu mir kam und sich zu mir gekuschelt hat. Dann hat er angefangen Turnübungen auf mir zu starten, zur Erheiterung der anderen.
    Anbei die Bilder :)
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