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  • Salerno Amalfiküste

    March 24, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Wie schon so oft suchen wir nach dem Stadtgetümmel erneut die Natur auf. Von Neapel mit dem Zug nach Salerno und weiter mit dem Bus nach Amalfi. Nachdem wir drei Stunden in Salerno auf den verspäteten Bus gewartet haben ging es über sehr viele Serpentinen nach Amalfi. Vor jeder Kurve hupte der Bus. Links von uns ahnte man den steilen Abhang der Küste und auf der anderen Seite den Schroffen Felsen. Uns wurde mulmig. Spät, aber wir kamen in Amalfi an. Unsere Rezeption war auch noch da und der Check-in war geglückt. Ein Hotel gegenüber der Kathedrale von Amalfi. Am nächsten Tag haben wir erstmal die kleine Ortschaft erkundet und recherchiert, was wir alles machen können.
    Gewandert sind wir auf dem Pfad der Götter und durch ein sehr romatisches Tal der Mühlen. Die Mühlen werden seit den 20 er Jahren nicht mehr betrieben und die Natur holt sich vieles wieder zurück. Das ist spannend anzusehen.
    Der Pfad der Götter ist ein Weg direkt an der Felswand entlang mit Blick auf das Mittelmeer. Beginnen tut er in einem kleinen Höhenort der Küste und führt nach Positamo. Ein Abhang 85 Prozent steil 150 bis 400m. Aber die Blicke sind unglaublich schön. Das Wasser Türkisfarben und auch hier riecht man den Frühling. Wilder Rosmarin blüht und viele andere Blumen. Die Blätter der Bäume sind gerade gesprossen. Kurz vor Positamo kamen wir an einer Bar vorbei, die frischen Zitronen- und Orangensaft verkauften. Ich sagt euch, das war erfrischend. Die Amalfiküste ist für viele Gerichte mit Zitrone und Orange bekannt. Zurück nach Amalfi ging es mit der Fähre. Es war sehr windig und somit auch Wellengang.
    Als wir das Tal der Mühlen durchschritten, liefen wir auch an Zitronen- und Orangenplantagen vorbei. Anstrengend waren beide Wege, denn es gab unglaublich viele Treppen und wir dachten, es hört nicht auf. Nach diesem kurzen Ausflug beschlossen wir, mit dem Nachtzug nach Florenz zu fahren.
    In Amalfi und den umliegenden Orten tragen die Leute oft ihre Ware auf dem Rücken oder der Sackkarre. Die Autos fuhren nur eine Hauptstraße entlang. Man muss wissen, Amalfi ist direkt an den Felsen gebaut. Die Höhenunterschiede werden mit Treppen überwunden. Was aber spannend ist, dass sind die kleinen Gassen, welche die Häuser verbinden. Hier wurde der Weg direkt durch den Felsen gehauen. Unterhalb der Kirche kommt man die Unterführung wieder empor. Faszinierend, wie sich die Menschen zu helfen wissen.
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