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  • Day 52

    Banaue - Reisterrassenparadies

    January 5, 2018 on the Philippines ⋅ 🌫 0 °C

    Juhuu! Schon wieder so ein magischer Ort, und diesmal gar nicht am Strand, sondern mitten in den Reisterrassen. Aber es dauerte eine Weile, bis wir dort waren.

    Von Sagada fuhr uns Marvin, unser super Fahrer über kurvige Bergstrassen an Erdrutschen vorbei nach Banaue. Für die 65km brauchten wir 2,5 Stunden. Schon direkt um Banaue liegen wunderschöne Reisterrassen und die Strasse ist gesäumt von Häusern, die selbst wie Reisterrassen gebaut sind.

    Am nächsten Morgen hatten wir irrsinnig Glück, denn schon beim Sonnenaufgang kündigte sich ein Traumwetter an. Das erste Mal in der Gegend seit 11 Tagen. Wili holte uns mit dem Jeepney in Banaue ab und Irene sollte unser Guide für den Tag sein. Man braucht so wenig um glücklich zu sein: Sonne, eine kurvige Strasse und ein Jeepney Dach. Und so fühlten wir uns hoch oben auf dem Jeepney frei und waren einfach nur happy. Etwas mulmig wurde uns nur, als wir ein zerbeultes Jeepney sahen, bei dem am Vortag an einem steilen Stück bergab die Bremsen ausgefallen waren. Aber es war nichts passiert. Nach weiteren 15 Minuten Wandern bekamen wir den ersten Blick auf Batad, ein Dörfchen in einem Reisterrassenamphitheater. Die Terrassen sind schon ca. 3000 Jahre alt und haben immernoch eine magische Wirkung. Wir wollten bleiben, an diesem Ort, wo man das Plätschern des Wassers, die Grillen und das Rauschen des Flusses hört, wo die Menschen alle so freundlich grinsen, wo man die Magie fühlen kann. Wir wanderten für Stunden durch die Reisfelder (autsch Muskelkater) zu einem Wasserfall und waren begeistert. Während Ute und Andreas statt des letzten Teils die Aussicht von einem Restaurant aus genossen.

    So kamen wir auch viel später als vereinbart, aber glücklich wieder in Banaue an und fuhren noch weiter nach San Jose. Wieder über eine kurvige Strasse, diesmal im Dunkeln und mit LKWs. Die einen schliefen und die anderen spielten Sudoku um sich abzulenken.

    In San Jose trennten sich dann wieder die Wege und Ute, Andreas und Lisbeth machten sich auf den Weg nach Manila, während wir weiter magische Orte suchen.
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