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  • Day 23

    Politikken

    November 11, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 20 °C

    Für die Polizei an der Stupa gab es verschiedene Erklärungen auf Anfrage, aber die wahrscheinlichste klang so: eine buddhistische Richtung, die offen und eng mit dem Dalai Lama zusammenarbeitet, wollte auf der Stupa eine Puja (Gebetszeremonie) machen. Das wurde von den Verantwortlichen verboten. China wird als Handelspartner für Nepal immer wichtiger, und bei solchen Anlässen wird das dann spürbar. Seit einigen Jahren bekommen die hierher flüchtenden Tibeter_innen auch keine Aufenthaltsgenehmigungen mehr....
    Abends waren dann aber um so mehr Menschen um die Stupa herum unterwegs und viele viele Kerzenverkäufer_innen an der Stelle, an der eigentlich das Zelt stehen sollte, was sie nicht aufbauen durften.

    Am 6. Dezember sind hier auch Wahlen, kommunale und nationale. Jeden Tag schreiben die Zeitungen darüber; bei Meinungsumfragen herrscht die frustrierte Ansicht vor, dass sich sowieso nichts ändern wird, egal wer gewählt wird. Interessant fand ich einen Artikel über eine Tendenz unter Jungwähler_innen, die auf jeden Fall junge Vertreter_innen wählen wollen. Sie seien die "Gerontracy" leid (ich binn eider nicht mehr sicher, ob sich das Wort genau so schreibt). Der Begriff war mir jedenfalls neu.

    Heute war ich noch in einem sehr schönen Nonnenkloster. Sie organisieren sich weitgehend nach ökologischen Kriterien und im Hof wird mit den beiden Schirmen auf dem Foto täglich das in großen Mengen benötigte heiße Wasser gekocht..😊
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