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  • Day 7

    Rüblikuchen im Nebel

    December 28, 2018 in Sweden ⋅ ⛅ 4 °C

    Ausgeschlafen und nach einem herrlichen Spaziergang bei frostiger Luft und Sonnenschein zünden wir heute unseren Bulli mit der Aussicht darauf, Freunde aus Berlin, die in Hjärnap mit ihrer Familie ihren schwedischen Traum von einem Häuschen in der Natur verwirklicht haben, zu besuchen. Kaum sind wir gestartet, wird der Wald zu einem Mysterium, denn dicke Nebelschwaden lassen die hohen Fichten zu wahrlich monströsen Ungetümen heranwachsen. Ich mag diese schwere Melancholie, die sich mit dem Nebel in unserer Welt einnistet. Jedes noch so banale Ding wirkt plötzlich rätselhaft, und es scheint, dass sich das Vergessen im Nebel personifiziert. Vielleicht ist es der eingeschränkte Blick auf die Dinge, der so faszinierend ist, da die Berechenbarkeit endet und man nicht weiß, was danach kommt. In unserem Fall ist es Nieselregen und echtes Schmuddelwetter, das kaum sind wir von der Autobahn abbogen, so plötzlich verschwindet, wie es gekommen ist und sogar der Himmel etwas Hellblau zum Besten gibt. Selbstgebackener Kuchen von Valerie erwartet uns neben ihrer der fast vollständigen großen Familie und zwei Hunden. Der Rüblikuchen ist ein Gedicht, der nach 3(!) verzehrten Stücken einen Spaziergang erfordert, sehr zum Vergnügen von Mopsi, der endlich mit ein paar Spielkameraden durch den Wald jagen kann. Die Zeit verfliegt mit interessanten Gesprächen und schon sind wir wieder auf der Route mit der Empfehlung von Xenia an Bord, in Vejbystrand unseren Schlafplatz zu scouten.Read more