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  • Day 88

    Laguna de Salinas

    July 31, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 8 °C

    Um 5:20 Uhr klingelte der Wecker….noch etwas müde vorm Vortag quälten wir uns aus dem Bett und machten uns fertig für den Tag. Heute stand nämlich eine Tour zum bekannten See Salinas, östlich von Arequipa, auf dem Plan.

    Dieser See umfasst ca. 6100 Hektar und liegt auf 4300m ü.NN. Daneben die vielen Vulkane und eine wunderschöne Natur mit vielen Tieren, wie Lamas oder Alpakas, die in freier Natur gehalten werden. Berühmt ist der See aufgrund seines Salzgehaltes. In der Trockenzeit (März-November) ist hier nämlich kein See anzufinden sondern nur eine bedeckte Salzdecke. In der Regenzeit findet sich ein kleiner See vor. In dieser Zeit wird auch Salz abgebaut.

    Wir buchten ausnahmsweise eine Tagestour bei einem Touranbieter (20€/Person).
    Aber wir merkten einfach wieder sehr schnell:
    Diese Art von Reise - klassische Touristentour ist einfach nichts für uns. Aber wir haben es mit Humor aufgenommen.
    Dies fing bereits damit an, dass wir über unsere Agentur an eine weitere vermittelt wurden, bei der wir um 6 Uhr von unserer Unterkunft in einen mit ca. 30 Mann beladenen Bus gesetzt wurden. Dies war schon recht amüsant, da wir die einzigen ausländischen Touristen waren (neben einer kleinen niederländischen Familie). Alle anderen waren Inlandstouristen, sodass auch die Infos vom Guide primär in Spanisch stattfanden. Aber er ist immer danach noch zu uns gekommen und hat extra übersetzt was er gesagt hatte ☺️ (wobei wir merkten, dass wir vieles bzw. das wichtigste mit unserem Spanischstand verstanden hatten😎 läuft!!👍)

    Als erstes ging es nach ca. 30 min Busfahrt zum ersten Stop, wo wir eine grandiose Aussicht auf den Vulkan Misti und die danebenliegende Naturlandschaften/Vulkane, wie z.B. die Berge Chachani genießen konnten. Der Spaß hatte leider nach ca. 15 min ein Ende, da es direkt weiterging zum Frühstück in einem kleinen Lokal in Chiguate. Das Lokal war eher Kantinenähnlich und nur für die Touristenabfertigung vorgesehen.
    Das Frühstück bestand aus jeweils zwei Brötchen pro Person. Entweder mit Käse, Rührei oder ohne alles. So wie das Lokal den Eindruck machte bzw. die Küche aussah und wir bereits Bekanntschaft mit Salmonellen in Mexiko machen durften, hat Janine nur zwei trockene Brötchen und Toby zwei Brötchen mit etwas Käse genommen. Umgerechnet für 3,70€ mit Tee (Gringo-Preis 😅). Da sind wir etwas vorsichtig geworden.

    Nach ca. 1h ging es dann weiter zum Salina-See. Diese Busfahrt war echt traumhaft schön von der Natur. Aber auch echt mit gefährlichen Abschnitten 🙈 es ging von 2500m ü. NN auf 4300m ü.NN. Das hat man schon echt im Kopf gemerkt. Man war noch nicht ganz wieder akklimatisiert, da Lima auch gegen 0m ü. NN liegt.
    Am See angekommen hatten wir auch ca. 30min Zeit um die Landschaft zu genießen und Fotos zu machen. Zwischenzeitlich rannten hier und da ein paar Alpacas herum. Echt ein Traum.

    Die letzte Station waren Hot Springs, wo wir noch 1h auf 4800m ü.HH gefahren sind. Angekommen hatte es nochmal einen Euro pro Person Eintritt gekostet. Hier musste man auch einen ca. 500m Pfad gehen. Da merkte man die Höhe doch schon schnell, dadurch das die Luft echt dünner ist.
    Wir wunderten uns, als wir ankamen, dass so wenig Leute in den Quellen waren. Nach dem wir das Wasser gefühlt hatten, wussten wir es: “Hot Springs” waren eher “Frozen-Springs”. Nichts im Vergleich zu unseren Hot Springs in Guatemala. Aber bei der Kälte in der Höhe (ca. 15 Grad) dennoch schön warm. Also ab in die Badeklamotten und rein!!

    Nach ca. 1h haben wir wieder die Rückfahrt angetreten. Aber nicht zurück nach Arequipa, sondern in das gleiche Lokal wie den Morgen. Nur zum Lunch gegen 16 Uhr. Wir haben hier aber nichts gegessen, da wir lieber in der Stadt nachher essen wollten und es, wie erwähnt, nicht ganz so sauber aussah. Es gab auch nur Fleischgerichte. War aber nicht schlimm, da wir uns noch am Tag zuvor mit Snacks gut eingedeckt hatten.

    In Arequipa gegen 17 Uhr wieder angekommen, sind wir erstmal duschen gegangen und haben bei einem veganen Asiaten erstmaliges Sushi gegessen.
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