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  • Day 1,027

    Der lange Weg nach Medellin

    July 15, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 11 °C

    Schon der Typ von der Kaffee Finka meinte es wäre sehr übel nach Medellin zu fahren ,es wird eine Autobahn durch die Berge gebaut und immer wieder die alte Strasse mit einbezogen,entweder war Baustelle oder ein kleiner Erdrutsch,na es war alles dabei,war für diese „paar“Kilometer über 12Stunden im Auto und davon 6im Stau,Landschaftlich wieder wunderschön ,Ständig Berg rauf Berg runter,es hat die Nacht aus Kübeln gegossen,unten heiß und auf den Bergen immer kalt und meist feucht,na am ersten Tag 100 km ,war dann auch schon fast 6 als ich den Platz in La Pintada (Rinderauktion).ist ein Dörfchen,hat nichts besonderes außer einen übervollen großen Fluss (Rio Cauca) und war trotzdem recht nett und entspannt.
    Am nächsten morgen los noch 114 km,und kam doch erstem 5an,in Medellin führte mich das Navi,quer durch die Stadt um dann durch die mehr oder weniger Slums am Berghang hoch,der Platz zu dem ich wollte liegt 1000 Meter über der Stadt,na wurde immer enger und steiler dann kam der Moment wo wohl nicht mal ein 500er Fiat Platz gehabt hätte,frag mich echt manchmal was ich falsch mache bei meiner Rutenplanung.
    Hab den Platz aber doch gefunden,ist wieder ein overlander Platz und es sind außer mir noch zwei Paare,Kanadier und Australier hier .
    Medellin ist ein bisschen wie Stuttgart,liegt im Tal und ist rundum eingekesselt von 1000 Meter höheren Bergen,man fährt rein von 2500 auf 1500 um auf der anderen Seite wieder auf 2500 hoch zu fahren und hier oben ist es 10*kühler als unten in der Stadt.
    Medellin ist wohl auch die Stadt mit des ewigen Frühlings,hat wohl das ganze Jahr 25/26*,so fühlt sich die Stadt auch an ,im Gegensatz zu Bogota viel mehr relaxt und entspannt,ansonsten ist es eine relativ junge Stadt und finde hat architektonisch wenig zu bieten,
    Na ja wie gesagt stehe oben auf dem Berg und fahre mit dem öffentlichen Bus oder Seilbahn runter,ca 1 Stunde obwohl nur 22 km,völlig entspannt und direkt ins Zentrum.Ausser dass Pablo Escobar hier lange sein Unwesen trieb und sehr viel seiner Häuser Farmen ,Tierparks,( die Flusspferde)Villen auch die in der er erschossen wurde,von seiner Familie touristisch vermarktet wird.Viele kleinere Museen und auch Galerien sind wohl auch Coronabedingt wohl für immer von der Bildfläche verschwunden,sind einfach zu,in staatlichen Museen ist noch immer Masken und Abstand Pflicht.
    Am Fahrrad wurde mir der Sattel geklaut,hab Ersatz vom Flohmarkt,eigentlich wollen alle immer das Fahrrad kaufen,bleibe jetzt noch ein paar Tage hier auf dem Platz um das eine und andere an der Alten Dame zu verändern.
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