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  • Day 6

    Am Grundlsee

    July 26, 2013 in Austria ⋅ 26 °C

    Es geht nach Gössl in der Steiermark/Salzkammergut. Rainer führt uns bei abenteuerlichen Temperaturen (auch wenn unser Cookie keine grüne Plakette vorweisen kann, eine Klimaanlage haben wir und die ist auch viel wichtiger, besonders an diesem Wochenende. Es soll das heißeste Wochenende im Jahr werden. Im übrigen sollte man sich mal ernsthaft Gedanken darüber machen, ob diese grüne Plakette wirklich ihren Sinn erfüllt. Wenn ich in der Politik arbeiten würde, wäre mein Vorschlag zu diesem Thema, dass jeder Haushalt eine Gesamtökobilanz aufmachen muss und dann würden wir mit unserem Cookie nämlich nach Berlin bis ans Brandenburger Tor fahren!) sicher über zwei mittelmäßig hohe Pässe (Pass Gschütt 17% Steigung ,Koppenpass 23% Steigung – das Auto macht das ohne Probleme mit. Wir haben einen genialen Wagen gekauft). Wegen seiner Fahrweise brauche ich keine Angst zu haben. Allerdings steht ja immer noch im Raum, dass ich auch mal hinters Steuer soll, bei einer Abfahrt habe ich aber die Augen zugemacht, mir war das zu steil und ich hatte Achterbahnvorstellungen. Fürs Steuer ist das nichts. Unsere Route führt uns um den Hallstädter See herum. Im Nachhinein habe ich eine Ahnung, dass dies nicht die einfachste Route gewesen ist, aber schön wars.
    Der Grundlsee ist herrlich. Ein Bad bringt gute Erfrischung. Er ist klar und kalt. Wirklich kalt. Aber gut!

    Aus dem Campingplatz Gössl (Werbung unbezahlt) sind wir einen Tag zu früh. Und er ist hoffnungslos überfüllt. Deswegen stehen wir in der ersten Nacht auf einer Wiese direkt neben dem Platz. Dieser ist eine Mischung aus dem Durcheinander in Laichingen und der Enge in St. Heinrich. Ähnlich stelle ich mir Woodstock vor. Allerdings fehlt die passende Musik. Aus der Ferne kann man Blasmusik hören, aber das trifft es wohl nicht ganz. Und auch Drogen kann man nicht an jeder Ecke kaufen – zumindest habe ich das noch nicht festgestellt. Auf dem Platz findet man alles gut gemischt: Zelte, Wohnwagen – alte und neue, feste und mobile, Wohnmobile – ebenfalls sehr alt und auch ganz neu und alles, was man sich sonst so zum Campen ausdenken kann (da fehlt wirklich nichts: ein umgebauter VW-Kübelwagen, ein ebenfalls umgebauter Postbus, Pferdeanhänger und das Auto von Barbie – allerdings nicht in rosa).. Sanitäre Einrichtungen sauber, warmes und kaltes Wasser, bei den Temperaturen eine Wohltat. Duschen sind im Preis inbegriffen, das finde ich immer sehr sympathisch. Ganz in der Nähe befindet sich ein kleiner Supermarkt, wo man die nötigsten Lebensmittel und andere Kleinigkeiten kaufen kann. Morgens gibt es dort frische Vollkornbrötchen. Preise sind teilweise märchenhaft.
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