Allgäu die Zweite

February 2020
A 8-day adventure by Steffi Read more
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  • Day 1

    Winterurlaub mit ohne Schnee

    February 8, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Nachdem es uns im Herbst 2017 so gut im Allgäu gefallen hat, nun noch einmal Winterurlaub ausprobieren.
    Wir hatten uns schon auf geringe Schneeaussichten eingestellt.
    Pünktlich um 9 in Dresden gestartet, gegen 15.30 Ankunft bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen hier in Weitnau. Dies ist ein kleiner Ort unweit unseres letzten Domizils in Meierhöfen, in der Nähe von Isny.
    Heute fällt der Reisebericht noch etwas gering aus. Bezug des Appartements, Einkauf und ein kleiner Dorfrundgang mit Besichtigung des Skiliftes, der wegen Schneemangel noch außer Betrieb ist. Sehr hübsch hier, saubere Luft und man hat wieder das Gefühl in Bayern ticken die Uhren etwas langsamer.
    Endlich haben wir auch mal wieder Zeit für nen gemütlichen Familienspieleabend.
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  • Day 2

    Kanzelwand und Oberstdorf

    February 9, 2020 in Austria ⋅ ☀️ 0 °C

    Heute Erwachen bei herrlichstem Sonnenschein und etwas frischen 3 Grad. So entstand aufgrund der bevorstehenden Wetteraussichten gestern der Plan, zur Kanzelwand zu fahren. Also auf ins Walsertal im nahegelegenen Österreich. Schon unterwegs entdeckten wir herrliche schneebedeckte Berge. Ein Parkplatz war rasch gefunden und so mischten wir uns als Exoten , also Fußgänger, unter die vielen Ski - und Snowboardfahrer. Hinauf mit der Gondelbahn ging es auf 2058 m. Wieder wie immer beeindruckendes Panorama, Liegestühle in der Sonne und ein Käffchen auf der Terasse, so kann man Urlaub genießen. Leider waren alle Spazier- und Wanderwege gesperrt, so dass wir uns mit Sonnenbaden begnügen mussten.
    Nach der Talfahrt dann noch ein Zwischenstopp in Oberstdorf. Ein recht belebter Ort mit vielen geöffneten Geschäften, einer hübschen Fußgängerzone und einem heute stattfindenden Eisschnitzwettbewerb, durch den wir bei frühlingshaften Temperaturen bis zur Schanze wanderten.
    Spätes Mittag beim gelben M und dann noch ein Anruf beim Vermieter, um einen sicheren Platz fürs Auto während Sabinchen zu klären. Im Moment noch nicht vorstellbar.
    An Nachmittag haben wir noch mal (ohne die Jungs) Erinnerungen in Isny aufgefrischt, eine sehr hübsche kleine Stadt mit alter Stadtmauer, wunderschönem Kurpark und einer für Sonntag recht belebten Fußgängerzone.
    Nun heißt es Ruhe vor dem Sturm, in der Hoffnung alles wird nicht ganz so heftig.
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  • Day 3

    Pack die Badehose ein

    February 10, 2020 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

    Heute gibt es aufgrund von Sabine nicht zu viele Abenteuer. Nach einer noch ruhigen Nacht, traf auch uns hier das Stürmchen beim Frühstück. Aber außer ein paar umgekippte Mülltonnen und nem zerschepperten Dachziegel auf der Straße gab es hier im Umfeld keinerlei Schäden. Also was tun in einem 1 Zimmer Appartement zu viert? Erst mal Spiele Vormittag, Windsurfen auf dem Balkon und dann abwägen ob man raus soll oder nicht. So warteten wir die schlimmsten Böen ab, packten unsere Badesachen und machten uns auf den Weg nach Oberstaufen ins Aquaria Erlebnisbad. Diese Idee hatten sicher auch alle anderen von der in Bayern und Baden Württemberg von der Schule befreiten Kinder und deren Eltern oder Großeltern.
    Dennoch verteilten sich die Massen gut auf einer riesigen Fläche. Ein tolles Bad mit Sprungturm, Solebecken, Wasserrutsche, Schwimmbereich und noch vielen anderen Attraktionen. Vor allem die Kinder hatten ihre Freude. Den Nachmittag ließen wir gemütlich im Apartment ausklingen. Nach dem Abendessen noch ein kleiner Rundgang durch den Regen und dann die obligatorische Runde Mensch ärgere dich nicht. Mal sehen was das Wetter morgen mit sich bringt....
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  • Day 4

    Breitenegger Wasserfall

    February 11, 2020 in Germany ⋅ ❄️ 1 °C

    Heute vom Wetter nix Neues. Eine unruhige Nacht mit ordentlichen Sturmböen, Graupel- ,Regen- und Schneeschauern und ein klappernder Fensterladen lag hinter uns. Nun erst mal überlegen was bei dem Wetter möglich ist, der Sturm hatte nachgelassen und man konnte Sonne erahnen , also machten wir uns in bester Wandermontur auf zu dem Breitenegger Wasserfall. Dieser entspringt der Weißach und liegt im Westallgäu bei Oberstaufen unterhalb des Hochgrat, der mal wunderschön zu sehen, dann wieder nebelverhangen war. Eine abenteuerliche Straße führte uns zu einem Parkplatz im Nirgendwo. So machten wir uns an den 20 minütigen Abstieg über Stock und Stein immer mit einem offenen Ohr für knarzenden Bäume. Das Gelände wurde immer unwegsamer, dafür ließ der Wind nach und man konnte schnell das Rauschen des Wasserfalles hören und bald auch einen ersten Blick erhaschen. Unten angekommen, konnte man die Kräfte des tosenden Wassers erahnen. Schon beeindruckend was die Natur geschaffen hat. So verweilten wir eine ganze Zeit im Tal, erkundeten Wege, Flusslauf und kletterten durch die Gegend. Irgendwann stand zwangsläufig der Aufstieg zum Auto wieder an. Fitnesstraining für heute mehr als erledigt. Nach bestimmt 45 Minuten kamen wir völlig breit wieder oben an.
    Es folgte eine kleine Stärkung in einem Dorfcafe und eine Siesta im Appartment.
    Am Nachmittag machten wir uns im Schneegestöber ohne die Kinder auf zur Alttrauchburg. Luftlinie 3 km entfernt, zu fahren 18 km. Eine herrliche, sehr abenteuerliche Klettertour folgte, die nicht ganz ungefährlich erschien. Denn Sabine hatte im Wald ordentlich gewütet, sodass wir kurz vor dem Ziel fast aufgeben mussten, weil ein Baum komplett den Weg versperrte. Dennoch kletterten wir in Gämsen Manier den Hang hinauf und konnten dann endlich die Burgruine in Kleinweiler aus dem 11. Jahrhundert erkunden. Dennoch siegte dann die Vernunft und wir machten uns auf den Rückweg, um noch im Hellen wieder am Ausgangspunkt zu sein. Ein rundum gelungener Tag mit viel frischer Luft und morgen sicher Muskelkater.
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  • Day 5

    Bolsterlang endlich richtiger Schnee

    February 12, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    In der Nacht hatte es auch hier ordentlich geschneit. Ein herrlicher Sonne Wolken Mix lockte uns in den Schnee. Hier waren es keine Massen, so fuhren wir in Richtung Bolsterlang, um uns mit derzeit dort weilenden Bekannten zu treffen. Die Berge wurden höher und die Landschaft immer winterlicher. So kamen wir gegen 11 Uhr am Dorflift in Bolsterlang an. Die Freude sich zu treffen war vor allem bei den Jüngsten riesig. So beschäftigten sie sich sofort mit Schneeschlacht, Schlitten fahren, Schanze bauen und sich einfach im Schnee wälzen und waren seelig.
    Bei den Großen trat nun die große Frage: Ski fahren oder nicht , auf. Jens ergriff dann Initiative und entschied sich dafür, Julian dagegen. Wir Mädels und die restlichen Nichtskifahrer beschäftigten uns mit Fotos machen, quatschen und durch den Schnee wandern.
    Ein gemeinsamer Mittagstreff auf der Terasse zum kleinen Imbiss folgte mit beiden Familien.
    Jens war ganz schön geschafft, aber hat sich nach fast 3 Jahren Ski Abstinenz super geschlagen.
    So beschloss die nìcht Ski Fraktion eine kleine Wanderung zur Unterkunft der befreundeten Familie ins Nachbardorf Kierwang und die Skifahrer sollten später per Auto folgen.
    Ein wunderbarer Wanderweg über kleine Bächlein, Felder, vorbei an Scheunen und Ställen erwartete uns. Nach etwa 45 Minuten erreichten wir die Unterkunft und schlossen den Nachmittag mit einem Käffchen und netten Gesprächen ab.
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  • Day 6

    Bregenz

    February 13, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 4 °C

    Ursprünglich war für heute wandern angesagt, aber beim Blick aus dem Fenster- herrliche Schneelandschaft und Sonnenschein, beschlossen wir Richtung Bodensee zu fahren. Diesmal auf die österreichische Seite nach Bregenz, etwa 45 km von hier. Unterwegs auf einmal nur noch grün, der Frühling scheint in Österreich eher zu beginnen.
    Anlaufstelle war die Pfänderbergbahn. Diese führt quasi auf den 1064 m hohen Hausberg, den Pfänder, von Bregenz. So fuhren wir mit einer Gondel etwa 6 Minuten zur Top Panorama Aussicht nach oben. Zur Rechten hatte man einen wunderbaren Blick auf den Bodensee, konnte Lindau in Deutschland erkennen, den Rheinzufluss und auf der linken Seite Bregenz in Österreich. Oben auf dem Gipfel gab es eine Art Wildpark, leider waren die Wege zu vereist, sodass wir nicht alle Tiere bewundern konnten.
    Irgendwann folgte dann die Talfahrt, noch einmal genossen wir das herrliche Panorama. Unten angekommen machten wir uns auf den Weg Richtung Hafen. So schlenderten wir an der Uferpromenade entlang, genossen die ersten Frühlingsboten und die tolle Aussicht. Dann noch ein Bummel durch die Innenstadt und Einkehr in einer italienischen Trattoria, so schlenderten wir satt und wieder besser gelaunt zurück zum See, genossen noch die letzten Sonnenstrahlen und beobachteten enorm große Schwäne. Wer weiß was das Bodenseewasser beinhaltet....
    Wettertechnisch haben wir wohl alles richtig gemacht, denn der Himmel wurde dunkler und auf der Heimfahrt begann es zu regnen. Nach unser täglichen Abend Dorf Runde und nem Mensch Ärger dich nicht Match wird jetzt Ruhe mit Buch und TV einkehren.
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  • Day 7

    Kempten und letzter Spaziergang

    February 14, 2020 in Germany ⋅ 🌧 3 °C

    In der Nacht hatte es ordentlich geschneit, nur dass es leider viel zu warm war und dieser in Regen überging, der uns auch am Morgen noch begleitete.
    So beschlossen wir dennoch einen Stadtbummel in Kempten, etwa 18 km von hier entfernt. Zunächst steuerten wir ein zentrales Parkhaus an und nahmen den Ausgang "Fußgängerzone " zunächst noch etwas enttäuscht, wohl auch dem Wetter geschuldet, eröffnete sich uns schon bald die Freitreppe von der man einen wunderbaren Blick auf hübsche alte verschnörkelte Häuser hatte. Dazwischen viele Gasthäuser und kuriose Lädchen. Wir bummelten die Gassen entlang, vorbei am Rathaus und an der St. Mang Kirche. Hier gab es einen Stadtplan und dank Julians Spürsinn gelangten wir schnell ans Ufer der Iller. Der Fluss war an dieser Stelle riesig breit und ging in ein großes Wehr über. Vom gegenüberliegenden Ufer hatten wir den Blick auf ein herrliches Panorama der Stadt.
    Dann schlenderten wir wieder zurück und landeten an der St. Lorenz Basilika. Mittlerweile hatte es auch aufgehört zu regnen und man konnte blaue Fetzen am Himmel erahnen. Noch etwas speisen und dann zurück Richtung Unterkunft. Eine hübsche und empfehlenswerte Stadt!
    Nun unternahmen Jens und ich noch einen Versuch zum Eistobel zu gelangen, den Eingang fanden wir leider verschlossen vor. Schade, außer matschige Schuhe und ein paar Impressionen am Bach hatten wir nichts erreicht. Na ja nun noch für die Heimfahrt verpflegen und eine Abschlussrunde durchs Dorf. Morgen geht's heim, wir sind erholt und ziehen insgesamt ein positives Fazit. Allgäu ist prima und wir haben trotz Sabine und Schneemangel das Beste draus gemacht.
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