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  • Day 142

    Leon, Granada, Ometepe & Playa Maderas

    October 23, 2019 in Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    León begrüßt uns mit Starkregen und wir sind am ersten Abend gezwungen für zwei Bier und zwei Margaritas in einer Rooftop-Bar zu verweilen. Bei einer Stadtführung erfahren wir viel über die jüngere Geschichte Nicaraguas und seiner ehemaligen Hauptstadt.

    In Granada plagen uns fast 40°C und somit verbringen wir viel Zeit mit Lesen und Gesprächen mit anderen Reisenden im tollen Innenhof unseres Hostels. Zu einem Stadtrundgang und einem Abstecher ans Seeufer können wir uns noch gerade so aufraffen.

    Auf der Insel Ometepe im riesigen Süßwassersee 'Lago Cocibolca' dürfen wir endlich mal wieder unser Zelt aufbauen. Aufgrund der Nebensaison ist im Örtchen Mérida absolut nichts los. Und unsere Anwesenheit und der Zeltaufbau ist für ein paar Kinder ein ziemliches Highlight. Wir selbst bestaunen den Sonnenuntergang, während die Anwohner ihr Abendessen im See angeln. Auch hier ist es sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit ist unglaublich, daher scheint uns eine Wanderung auf einer der beiden Vulkane der Insel unmöglich. Wir leihen uns lieber Fahrräder, Radeln und Wandern zu einem nahegelegenen Wasserfall und kühlen uns dort ab.

    Unsere letzte Station in Nicaragua soll die Gegend rund um San Juan del Sur sein. Wir finden die traumhafte Unterkunft 'Hush Maderas' und genießen hier Ruhe, Aussicht und kühlenden Pazifikwind.
    In der Nähe befindet sich auch das Bioreservat 'Playa La Flor' für Meeresschildkröten (Olive Ridley Turtle). Die Tiere kommen hier hauptsächlich nachts an um ihre Eier im Sand zu vergraben. Man läuft mit Rotlichtlampen über den Strand, leider macht das das fotografieren recht schwer. Egal... wir konnten auch ein paar Babyschildkröten in der Auffangstation bewundern. Diese werden aufgepäppelt und wieder ausgesetzt, da deren Nester zu weit im Landesinneren gebaut wurden. Am Abend unseres Besuchs gab es eine sogenannte 'arribada' (Massenankunft) von mehr als 15.000 Schildkröten an einem Strand von ca. 2,5 km Länge. So etwas gibt es nur an wenigen Orten weltweit, nur wenige Male pro Jahr und war gar nicht so ungefährlich. Die ca. ein Meter langen und 45 kg schweren Tiere machen auf ihrem Weg aus und wieder ins Meer vor keinem Hindernis halt.
    Am Playa Maderas gibt es wunderbare Wellen zum Surfen. Sie sind so seicht, dass es sogar solch blutige Anfänger, wie Tessa und ich, ausprobieren können. Trotz einiger Schluck Salzwasser und ein paar Schrammen, haben wir Spaß dabei und werden es auf der weiteren Reise sicher noch öfter probieren.

    Es geht weiter auf unserer Route gen Süden. Wir haben beschlossen Costa Rica 🇨🇷 nur zu durchfahren und setzen uns morgen für 28h in den Bus nach...
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