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  • Day 101

    Eingewöhnung 🚐

    December 12, 2021 in Uruguay ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem ersten Grosseinkauf fahren wir ca. 1.5 Stunden in den Osten, wo wir für ein paar Tage im Paraiso Suizo bleiben werden.
    Silvia und Heinz sind vor >25 Jahren nach Uruguay ausgewandert und haben sich ein wunderschönes Fleckchen Erde gekauft. Für viele Overlander sind sie der erste und/oder letzte Stopp ihrer Südamerikareise. Isa hatte vorgängig mit Heinz Kontakt, der uns eine Gasflasche organisiert hat (aufs Schiff dürfen nur noch vollständig geleerte Gasflaschen und unsere war noch ziemlich voll) - die passt zumindest so halb (die Türe des Gaskastens muss beim Kochen offen bleiben, damit der Gasschlauch nicht abgeklemmt wird.. Dafür suchen wir uns dann irgendwann mal eine Lösung 🤷‍♀️🤷‍♂️).

    Wir werden ziemlich freudig von Bea (Alleinreisende Zürcherin, 60) und Peter & Irmi (pensioniertes Münchner Paar, Mitte 60) begrüsst. Am nächsten Tag lernen wir auch noch den Rest des deutschsprachigen Grüppchens kennen: Erich (Langzeitreisender aus St. Gallen, Mitte 60) und Ida (Silvias Mutter, 90) & Beatrice (Silvias Schwester, Mitte 60), die gerade für ein paar Monate zu Besuch sind. Ausserdem kommt auch noch Jürg (Alleinreisender aus Appenzell Ausserrhoden, Mitte 60) an, der sein Camper auf demselben Schiff hatte wie wir. Wir geniessen die nächsten Tage zusammen mit unserem Rentner-Grüppchen 😄
    Neben dem Büssli ausräumen und wieder einsortieren, versuchen wir uns eine Booster-Impfung zu beschaffen (Uruguay hat gerade die 3. Dosis für Tourist:innen freigegeben und Chile hat angekündigt, ab 2022 evt. nur noch geboosterte Personen reinzulassen), gehen baden, machen Parilla (Grill) mit den anderen und versuchen einen Masterplan für die Weiterreise zu schmieden. Um 17 Uhr gibt es - wie es sich gehört 😉 - immer Apéro. Dort erzählen uns die anderen von ihren bisherigen Reisen (alle sind schon länger unterwegs oder kommen seit Jahren immer wieder zurück) und wir holen uns ganz viele Tipps für die weitere Reise.
    Am Schluss müssen wir uns etwas losreissen.. Zu verlockend ist es, an einem schönen Platz mit netten Menschen zu "verhocken". Aber wir haben ja nicht unendlich Zeit und wollen den Sommer im Süden verbringen. Deshalb verabschieden wir uns nach 4 Nächten von allen und fahren los Richtung Norden.
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