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  • Day 20

    01.11. Wilderness

    November 1, 2017 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einer herzlichen Verabschiedung von unserer Vermieterin in Swellendam machten wir uns bei bedecktem Himmel auf nach Wilderness. Es ging ausschließlich über die N2, die mal mit unseren Landstraßen zu verleichen ist, mal zweispurig als Autobahn gilt. Die bisher längste Strecke lag heute vor uns - wir fuhren ohne Zwischenstopp etwa 2,5 Stunden. Weder Navi noch unsere Handys konnten uns zur Adresse der Unterkunft lotsen (Straße unbekannt), aber bei der Ausfahrt zum Zentrum von Wilderness sahen wir sofort die Touristeninformation wo wir gleich eine Karte und Wegbeschreibung erhielten. Natürlich waren wir mal wieder viel zu früh an der Unterkunft. Dieses Mal konnten wir auch noch nicht einchecken. So ließen wir uns ein Restaurant in der Nähe empfehlen und ließen uns im Salinas einen Cappucino bzw. Red Cappucino sowie Tapas in Form von Fischpaste mit Kräckern bzw. in Bierteig gebackenen Kartoffelspalten schmecken. Was ein Red Cappucino ist, wollte Kerstin unbedingt probieren. Es ist wie ein Cappucino, bei dem an Stelle des Espressos ein starker Roibosch-Tee hinzugefügt wird. Man süßt ihn dann mit Honig. War lecker und eben mal etwas Lokales. Heute Abend werden wir hier dann Essen gehen. Punkt zwei waren wir wieder am Dolphin Guesthouse und jetzt wurden wir auch herzlich empfangen und eingelassen. Der Vermieter fragte, ob wir auf die gebuchte Suite bestehen würden oder ob er uns eine etwas kleinere Suite mit Balkon statt Terasse anbieten könne, die aber wegen der höheren Lage den deutlich besseren Blick über Dünen, Strand und Meer bieten würde. Wir entschieden uns für den besseren Blick und wurden nicht enttäuscht. Was für ein schönes Zimmer! Der Balkon wurde gleich für eine ausgiebige Pause genutzt und es zeigten sich sogar in etwas weiterer Entfernung mehrere Gruppen springender Delfine und ein Wal winkte zur Begrüßung mit seiner Schwanzflosse. Wie nett von ihm ;-). Nach einem Käffchen auf dem Balkon konnte Thorsten von Kerstin zu einem Strandspaziergang animiert werden. Von der Unterkunft führt ein Holzweg abwechselnd als Treppe und Steg hinunter zum Strand - rauf war der Weg deutlich beschwerlicher - die Dünen und damit das Guesthouse ganz oben sind ganz schön hoch. Am Strand war es herrlich leer. Wir schlenderten eine Weile am Wassersaum entlang, immer darauf bedacht, nicht auf eine der angeschwemmten portugiesischen Galeren zu treten. Das sind sehr hübsche blaue Quallen, die allerdings ausgesprochen schmerzhaft bei Berührung sind. Sie werden wohl bei bestimmten Windrichtungen hier angeschwemmt. Interessant war auch zu beobachten, wir viele aasfressende Schnecken sich blitzschnell auf dem nassen Sand fortbewegten und sich über die gestorbenen Quallen hermachten. Den Rest des Tages lassen wir ruhig ausklingen, freuen uns auf das Essen und ein schönes Bad in der luxuriösen Badewanne.Read more