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  • Day 75

    Rotorua

    April 30, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Was fällt einem als erstes auf wenn man in Rotorua aus dem Bus steigt: Ein leichter, KAUM bemerkbarer Geruch nach faulen Eiern! :) Rotorua ist ein dampfendes und bisschen stinkendes Wunderland. Es ist erstaunlich zu sehen, wie es hier einfach so aus dem Boden dampft und es heisse Quellen am Laufmeter gibt. Im Park gibt es z.B. ein gratis Fussbad wo man sich setzten und etwas geniessen kann. Zeitweise sieht man vor lauter Dampf gar nichts mehr, dann ist wieder klare Sicht. Eindrücklich.
    Gestern gab es noch was eindrückliches. Der Himmel wollte zeigen, was er so in sich trägt und so schüttete es wie aus Elefanteneimern! Eigentlich wollte ich heisse Quellen und Schlammpools in Wai-O-Tapu ansehen gehen, doch der ganze Park war überschwemmt und so hiess es dann diesen Besuch auf einen anderen Tag zu verschieben. Am nächsten Tag erfuhren wir, dass es am meisten geregnet hat, seit Messbeginn.
    Rotorua hat aber neben dampfender Erde und Spa-Bädern auch noch andere Sachen zu bieten. So liegt am Rand, direkt am See die Maori-Siedlung Ohinemutu. Dies ist keine dieser künstlichen Touristenattraktionen von denen es hier viele gibt, sondern hier wohnen viele Maori-Familien. Sehr eindrücklich zu sehen, ist .v.a ihr wunderschönes Marae (Versammlungshaus) und die tolle Kirche, St.Faith's Anglican Church, wo es neben geschnitzten Bänken mit Maori-Figuren, und gewebten Elementen an den Wänden auch ein Glasfenster mit einem Jesus-Bild gibt. Jesus ist eingehüllt in einen typischen Maori-Umhang und wenn man richtig steht, scheint er auf dem Wasser vom Lake Rotorua zu gehen.
    Ein weiteres wunderschönes Gebäude in Rotorua ist das Museum. Leider ist es zur Zeit geschlossen, da es einen Erdbebentest, der nach dem starken Erdbeben von Kaikoura gemacht wurde nicht bestand.
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