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  • Day 1

    Bangkok

    December 17, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Gestern Vormittag Deutscher Zeit startete ich meine Reise von Frankfurt aus mit Etihad. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Abu Dhabi landete ich dann um 6.50 Uhr Thailändischer Zeit in Bangkok. Hier erwartete mich auch schon mein Reiseleiter für die nächsten beiden Tage: Sunchai.

    Nun ging es zum Hotel einmal quer durch die Stadt. Mein erster Eindruck: Viele verschiedene Hochhäuser in allen erdenklichen Formen und Farben. Auch Klischees bewahrheiteten sich sofort auf der ersten Fahrt ins Hotel: Unzählige Motorräder und Tempelanlagen.

    Nach dem reibungslosen Check-In im Hotel Ramada Plaza Menam Riverside (Hier sind im Normalfall alle unsere Mekong-Gäste untergebracht) und einem kurzen Aufenthalt hier zum Frisch machen ging es auch direkt los. Zum Glück konnte ich im Flieger ein paar Stunden schlafen.

    Mit unserem Fahrer Prasit starteten Sunchai und ich die Stadtrundfahrt. Erster Halt war die goldene Buddha Statue. Eine riesige Buddha Figur aus reinem Gold gegossen, beeindruckend! Bereits hier bekam ich ein gutes Bild vom buddhistischen Glauben. Viele Händler warteten vor der Tempelanlage um Opfergaben zu verkaufen, die Gläubige dann im Tempel opfern konnten. Auch fröhlich klingende Gebetsmusik dröhnte aus dem Tempel und einige Buddhisten ließen sich von den Touristen nicht ablenken und beteten die goldene Buddha Statue an.

    Weiter ging es zur nächsten Tempelanlage, der Wat Pho Tempel ist der größte Bangkoks. Neben bunt verzierten und teilweise riesigen Chedis, findet man hier auch die Kunst der Thai Massage und Medizin als Wandmalerei. Der Höhepunkt der Anlage wartete jedoch in der Tempelhalle. Einer der wohl bekanntesten Buddha Statuen ist hier beherbergt: der 46 Meter lange und 15 Meter hohe goldene liegende Buddha. Als ich davor stand kam ich mir nur winzig vor. Dieses Bild werde ich so schnell nicht mehr vergessen.

    Zum Abschluss der Stadtrundfahrt durfte der alte Königspalast nicht fehlen. Die Trauer um den gerade verstorbenen 9. König Thailands, Bhumibol Adulyadej, ist hier überall zu sehen und zu spüren. 1.000 in schwarz gekleidete Thailänder warten hier teilweise Stunden, um zum Leichnam des Königs zu kommen und ihm die letzte Ehre zu erweisen und zu Danken. Vor dem Königspalast haben etliche Organisationen Zelte aufgestellt, um den wartenden Thailändern Essen und Trinken zu spenden und ihnen einen Ort zum Warten zu bieten. Auch Thailänder aus Bergdörfern waren hier an ihrer traditionellen Kleidung zu erkennen. Sunchai erklärte mir dann, dass die Thailänder wirklich aus dem ganzen Land hierher pilgerten, da der König sehr beliebt war und immer noch ist.

    Der Höhepunkt des Palastes selbst war der Smaragd-Buddha. Im Vergleich zu den beiden anderen Statuen zuvor zwar eher klein, aber die wichtigste Statue des Landes. Die Stadtrundfahrt war hiermit beendet und Sunchai und Prasit brachten mich zurück zum Hotel. Nachdem ich mich hier kurz ausgeruht hatte packte mich die Neugier und ich machte mich auf den Weg.

    Das Hotel liegt direkt am Chaoprya River, dem Hauptfluss Bangkoks und hat ein eigenes Pier. Von hier kann man ganz bequem per Shuttle-Boot in die Stadt fahren. Ich unternahm allerdings erstmal eine Kanalfahrt von hier aus. Per traditioneller Reisbarge (heutzutage modernisiert mit Motor) fuhr ich über den Chaopraya River in die verschiedenen Kanäle Bangkoks. Neben dem Wat Arun, einem weiterer imposanter Tempel, konnte man hier vor allem das Leben der Einwohner Bangkoks beobachten. Teilweise auf Stegen gebaute Häuser, Angler an vielen Ecken und Menschen die per Boot ihre Ware verkaufen, konnte ich hier sehen. Auch riesige Warane habe ich glücklicherweise gesichtet. Da es zum Ende der Kanalfahrt schon dämmerte, durfte ich Bangkok bei Nacht vom Boot aus sehen, ein wunderschöner Blick!

    Abends lief ich dann noch etwas über die Märkte in der Nähe des Hotels, um einen ersten Eindruck von Bangkoks Nachtleben zu bekommen. Jetzt liege ich müde in meinem Bett und der Jet Lag lässt grüßen. Morgen früh kommen mich Sunchai und Prasit um 8 Uhr abholen, also gute Nacht!
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