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  • Day 82

    Ride, swim & the next Goodbye

    November 23, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 14 °C

    Okay, jetzt müssen alle Heimgebliebenen echt stark sein 😬🙏 #DontHateMePlease Aber heute waren hier tatsächlich so 28 bis 31 Grad 🙈 Der neuseeländische Sommer hat scheinbar volle Kanne begonnen - ab jetzt wird es bei mir stetig wärmer und bei euch immer kälter #IamSorryGuys 🙏

    Heute ging es direkt morgens raus ins Gelände zu einem richtig großen und richtig schnellen Ausritt 😍🤩👏 Gegen 9 Uhr kamen 2 niederländische Reitgäste, die schon erfahrene Reiterinnen sind, und Maria und ich durften mit 😁 Ich sollte wieder Harlem reiten #LeiderNichtUrida und Maria wieder Turumati. Es ging 3 Stunden lang quer durch den Wald und die steilen Hügel hoch und runter, an superschönen Aussichten auf die Berge und Lake Taupo vorbei und wir galloppierten extrem viel, so viel wie ich noch nie am Stück galloppiert bin 🤩🤯

    Leider hat Harlem einen ziemlich strangen und holprigen Trab und Galopp (eher so Harlemshake 😂) - und das bei dem Hinternmuskelkater den ich von den letzten Tagen schon habe 😅 - und zu Beginn hatte er so viel Power, dass er am liebsten an allen anderen Pferden vorbeigezischt wäre und ich ihn deshalb permanent zurückhalten musste #nervig. Nach ca der Hälfte der Zeit war er dann allerdings so ausgepowert, dass ich ihn dann laufen lassen konnte und dann machte es auch mehr Spaß 😁👏

    Am Ende gab's noch ein Highlight: Abkühlung im Fluss! Wir schnallten unsere Sättel ab und jeder durfte mit seinem Pferd ein Stück durch den Fluss schwimmen, soo cool 😍🙏

    Vollkommen fertig und verschwitzt kamen wir zum Hof zurück. Und wollten uns einfach nur ausruhen. Doch John hatte andere Pläne. 3 Kids kamen gerade zu ihrer 1.Reitstunde im Wald an und es wurden noch 2 Pferdeführer/innen gesucht #WasEinZufall 😬 Also übernahmen wir diesen Job noch eben und machten mal gute Miene zum... 🤪💧

    Dann gings aber wirklich ans Sachen zusammenpacken...😔 Eigentlich würden wir ja mega gern viel länger hier bleiben. Der Ort und die Menschen und die Tiere sind einfach wundervoll ❤️ Doch leider haben wir unsere Fähre zur Südinsel Neuseelands morgen schon gebucht und auch schon die Unterkunft für davor und danach. Und dann bleiben uns ja auch nur noch 3 Wochen für die gesamte Südinsel...

    Wie müssen weiter, da führt kein Weg dran vorbei. Und der Weg nach Wellington dauerte auch noch über 4 Stunden... Langsam packten wie alles auseinandergestreute aus unserem coolen Retro-Bauwagen zusammen und ins Auto... Dann kamen wir nicht mehr drumrum, uns von den wartenden John & Sammii zu verabschieden 😥 Oh Mann, dieser Abschied fiel uns allen echt superschwer. Wieder war in 4 Tagen mehr passiert als man im Kopf begreifen kann. Unser Salatgeschnippel vom Dienstag kommt mir vor wie Monate her... 🤯 John hatte wirklich Tränen in den Augen, oh Mann, mir kamen direkt auch welche. Wie ich Abschiede doch hasse. Und ich habe nicht das Gefühl, dass mich die Reise gut therapiert 😅 Wir bedankten uns nochmal tausend mal gegenseitig beieinander für alles und wünschten uns alles Beste, dann mussten Maria und ich weiter 😔💔

    Bevor wir runter Richtung südlichsten Zipfel der Nordinsel fuhren, machten wir allerdings nochmal einen kurzen Stopp bei Richard, unserer vorletzten Unterkunft. Er hatte uns gebeten, doch Flyer vom Reiterhof für ihn mitzubringen, damit er bei seinen Gästen Werbung machen kann #VollNett und außerdem stand ja noch das Angebot mit dem WLAN und der Dusche.. (und letztere brauchten wir gerade wirklich wirklich dringend!!!) 😁🙏

    Nach einem superlieben Gespräch, nachdem wir dachten, Richard hätte uns beide in Gedanken schon halb adoptiert #Ersatzpapa, ging es dann wirklich Richtung Süden - natürlich nicht ohne das Versprechen, Bescheid zu geben, wenn wir gut angekommen sind #OkDadNoProb 😇🙏

    Die Autofahrt verlief ziemlich ruhig, ich war in Gedanken und voll am innerlichen Verarbeiten und Trauern #TooManyGoodByesForMe, aber auch mit der erneuten Erkenntnis, dass die Welt einfach voller wunderbarer Menschen ist ❤️ und das es auch ein total schönes Gefühl ist, in den unterschiedlichsten Kulturen mit offenen Armen empfangen und genauso gemocht zu werden, wie man eben ist 🥰🥰

    21 Uhr kamen wir in unseren neuen AirBnB in "Lower Hutt" in der Nähe von Wellington an, Host Andre zeigte uns alles und wir fielen ziemlich schnell in unsere Betten #AuaAllesTutWeh😅🙈
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