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  • Day 7

    Tiger cave und Railay beach

    February 29, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir hatten große Pläne für den heutigen Tag. Aufgrund zahlreicher Empfehlungen wollten wir zum Sonnenaufgang den Tiger Cave Tempel bestiegen haben. Der Wecker sollte 5 Uhr klingeln. Aber das tat er nicht 🤦🏻‍♀️ Ich hatte ihn leider nur für wochentags eingestellt und war geschockt als ich kurz vor 6 aufwachte 🙈 Hektik brach aus und wir waren so schnell, dass wir es schafften 6:15 im Taxi zu sitzen. Es begann jedoch schon langsam zu dämmern und uns war klar, dass wir es nicht mehr schaffen. Also bestaunten wir den Sonnenaufgang zum Aufstieg. Das war auch nicht so schlecht. Ich habe mir im Vorfeld keine großen Gedanken um den Berg gemacht, aber als wir die ersten 200 Treppen geschafft hatten, waren wir schon ziemlich außer Atem. Das kann ja was werden 😅 Die Stufen wurden immer größer und der Schweiß auf der Stirn mehr. Gut, dass wir uns das nicht in der Mittagssonne vorgenommen haben. Nach den letzten paar Stufen freuten wir uns: wir waren die einzigen auf dem Tempelgelände. So konnten wir uns alles aus jeden Winkel genau angucken und schöne Fotos machen. Auf dem Weg nach unten merkten wir immer mehr wie unsere Beine zitterten. Eine lautstarke thailändische Klasse befand sich gerade auf den Treppen hochwärts. Für die war Conny wohl ein Highlight, denn wir wurden immer wieder nach Fotos gefragt. Gut, dass wir so früh gestartet sind. Das wäre sonst wohl nicht so entspannt geworden.

    Ein super netter Taxifahrer brachte uns zurück zu unserem Frühstücksbüffet. Da er nicht so schweigsam war wie die anderen Fahrer bisher, konnte ich mein Englisch wieder aufbessern. Er versuchte uns zu überreden am Abend zu einem Jazz Festival zu gehen. Lieb gemeint, aber das ist so gar nicht unser Ding 😅

    Mittags gingen wir zum Hafen und buchten ein Longtail Boot zum Railay Beach, welcher uns auch empfohlen wurde. Er wurde zwar als sehr überströmt beschrieben, aber ich war positiv überrascht. Seit ich auf den Comino Islands war, schockt mich da wenig. Dagegen war es hier wie auf einer einsamen Insel 😅 Nach ein paar Stunden Sonnenbad und einer kleinen Stärkung suchten wir den Zugang zur versteckten Lagune. Nach zwei gescheiterten Versuchen führte der dritte Weg zum Ziel. Ich hätte die Lagune echt wahnsinnig gerne gesehen, aber als ich mir die ersten Meter anguckte, besiegte mich meine Höhenangst. An einem Seil hätten wir uns einen ziemlich steilen Weg hochhangeln müssen. Also gingen wir weiter und hörten plötzlich einen Schrei: ein großer Waran kreuzte den Weg. Für mich war das ein Highlight. Ich liebe es freilaufende Tiere zu beobachten. Bisher hatte ich nur auf der Krokodilsafari auf Sri Lanka einen Waran aus der Entfernung gesehen.
    Schade, dass wir diesen Weg erst so spät gefunden haben, denn der von Felsen und Höhlen umgebene Strand, zu dem er führte, war viel schöner als der ursprüngliche. Wir mussten jedoch langsam wieder zurück, denn das letzte Boot fuhr 18 Uhr.
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