A 41-day adventure by Jorge Read more
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  • Day 2

    Schönebeck (Elbe), Deutschland

    June 17, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

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  • Day 2

    Ausflug nach Waiheke Island

    June 17, 2017 in New Zealand ⋅ 🌫 15 °C

    Direkt nach dem Einchecken lerne ich im hinteren Außenbereich des Hostels Chris (GER, Soziales), Max
    (GER, Praktikum in der Stadtverwaltung von Auckland, Energie und Umwelttechnik) und Lara (ARG) kennen.

    Die Drei wollen für einen Tagesausflug nach Waiheke Island, einer Auckland vorgelagerten Insel im Osten, fahren und ich ergreife die Chance und schließe mich direkt an, da ich eh den ganzen Tag wach bleiben wollte um dem Jetlag entgegen zu wirken.

    Es herrscht wunderbar sonniges Wetter und ich erinnere mich sofort an die mahnenden Worte von Karo und Blocki, dass die Sonne hier unglaublich stark ist und man sehr schnell einen Sonnenbrand bekommt, weshalb ich mir auf dem Weg noch schnell in einem Supermarkt Sonnencreme 50+ für 16 NZD (10,40€) besorge.

    Im Hafen angekommen, holen wir uns alle ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt für jeweils 36,- NZD (23,30€).

    Vom Fähranleger laufen wir ca. 15 Minuten bis nach Oneroa, dem größten Ort auf der Insel. Auf dem Weg dort hin überlegen wir uns mit dem Bus weiter ins Innere der Insel zur Rocky Bay zu fahren, aber da der Bus nur alle Stunde fährt, gehen wir erst mal zum Strand um dort die Aussicht und die Sonne, die sich jetzt leider immer öfter hinter Wolken versteckt, zu genießen.

    Selbstverständlich verpassen wir den nächsten Bus, weshalb wir uns zum Mittagessen für einen dicken Burger von "Too Fat Buns" entscheiden, den wir dann, in Gesellschaft mehrerer Möwen, genüsslich am Strand verputzen.

    Auf dem Weg zur Haltestelle, dieses Mal rechtzeitig, besorgen wir uns Wein (7,80€), Bier (1€-6,50€) und Vodka (15,50€ für 0,5L). Außerdem fällt uns noch ein Plakat vom Youth Rock Festival auf, das am Abend in der örtlichen Bibliothek statt finden soll und wo es kostenloses Essen und freie Drinks ohne Eintritt geben soll. Wir sind uns sofort einig, dass wir uns auf jeden Fall mal anschauen wollen, sei es auch nur des Essens und der Drinks wegen.
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  • Day 2

    Rocky Bay, Waiheke

    June 17, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    In Rocky Bay angekommen sind wir erst etwas enttäuscht, da wir aufgrund der Lage der Bucht keinen schönen Sonnenuntergang sehen werden. Nichtsdestotrotz gehen wir ein Stück die steinige Küste entlang bis wir auf ein verlassenes Bootshaus mit einer Schaukel treffen und wir entscheiden uns hier zu bleiben. Anschließend ist jeder mit sich selbst beschäftigt und schießt Fotos oder sammelt Muscheln. Ich für meinen Teil genieße mein erstes NZ-Bier, die Landschaft, die Stille und kann immer noch nicht so richtig fassen, was an meinem ersten Tag alles für Eindrücke auf mich wirken.Read more

  • Day 2

    Busfahrt von Rocky Bay nach Oneroa

    June 17, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Als es dann dunkel wird, verlassen wir die einsame Bucht über eine lange Holztreppe und müssen anschließend ein zu der Treppe gehörendes Privatgrundstück (zum Glück war niemand zu Hause) überqueren. Schließlich erreichen wir die Haltestelle und sind überglücklich den dort schon wartenden Bus anzutreffen.

    Der Bus selbst steht komplett unbeleuchtet an der Haltestelle. An der geschlossenen Tür angekommen, klopfe ich leicht an dieser und ein alter Typ mit langem, zotteligem Bart (Aussehen in etwa wie der Tänzer von Helge Schneider) schaut uns, nur von dem Display seines Smartphones beleuchtet, mit grimmigen Blick an und signalisiert uns mit einer kurzen, aber eindeutigen, Handbewegung, dass wir warten sollen. Nach einer gefühlten Minute öffnet er die Tür und kassiert uns wortkarg ab. Wir sind uns einig, dass der Mann, für Neuseeländer eher untypisch, nicht gut drauf zu sein scheint und dass die Gesamtsituation einen ziemlich gruseligen Charakter an sich hat.

    Einen Moment später klopft auch das deutsche Pärchen von der Bucht an die Tür des Busses und das oben beschriebene Szenario wiederholt sich...sehr gruselig alles.

    Um die Stimmung etwas aufzulockern machen wir Witze darüber, dass der echte Busfahrer mit aufgeschnittener Kehle im Busch liegt und dass das unsere letzte Busfahrt wird.

    Kurze Zeit später setzt sich der Bus in Bewegung und wir fahren durch die Finsternis. Der Fahrer hat nur im hinteren Teil des Busses die Innenbeleuchtung eingeschaltet was zur Folge hat, dass man draußen nichts sieht, da keine Straßenbeleuchtung vorhanden ist. Gruselig. Der vordere Teil des Busses und besonders der Fahrersitz sind unbeleuchtet, so dass man von dem Fahrer, auch nicht über den Spiegel, der oben in der Mitte zur Beobachtung der Fahrgäste angebracht ist, ebenfalls nichts sieht. Sehr gruselig.

    Der Busfahrer fährt wie ein Henker, gefühlt doppelt so schnell wie sein Kollege auf der Hintour, die allerdings bei Tageslicht statt fand. Nach ca. 10 min biegt der Fahrer auf ein schlecht befestigtes und vor allem auch schlecht beleuchtetes Gelände ein, stellt den Bus vor einer größeren Halle mit laufenden Motor ab und verlässt das Fahrzeug wortlos. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit sich die Hosen nass zu machen, doch glücklicherweise kennen wir das Gelände schon von der Hintour. Es handelt sich um das Busdepot, an dem wir heute schon ein Mal gehalten haben.

    Nachdem wir schon überlegt hatten den Bus zu kapern und uns davon zu machen, kommt der Fahrer mit einer zusammen gefalteten Zeitung wieder zurück. "Da ist doch ne Knarre drin, nein, ne Machete!" scherzen wir weiter.

    Im nächsten Dorf angekommen, "Endlich wieder Zivilisiation, endlich wieder beleuchtete Straßen!", hält er nach einer Kreuzung plötzlich am Straßenrand vor ein paar Geschäften an und rennt davon um nur wenige Augenblicke später mit einer ofenfrischen Pizza in der Hand wieder einzusteigen. Sein Kommentar dazu beim Losfahren: "I need to eat, or I die." Und wir dachten schon wir müssten heute sterben.

    Die Laune und der Fahrstil des Busfahrers verbessern sich schlagartig. Vermutlich hatten wir ihn an der Bushaltestelle nur in seiner Pause und beim Bestellen seiner Pizza gestört und vielleicht ist es auch nicht üblich schon Minuten vor Abfahrt in den Bus einzusteigen.

    Später steigen zwei junge Bengel ein, von denen einer eine Dragonballjacke trägt. Diese Busfahrt wird immer verrückter. Zwei Haltestellen später steigt noch ein junges Mädchen dazu, haut dem Busfahrer nur kurz auf die Schulter und muss nichts bezahlen. Frage mich, ob das jetzt für oder gegen den Busfahrer spricht. 🤔

    Wieder in Oneroa angekommen und pünktlich beim Youth Rock Festival eingekehrt, stellt sich heraus, dass der Dragonballjunge der Schlagzeuger der ersten Band ist. Verrückt. Zu kostenlosen Softdrinks, frisch zubereiteten Sandwiches und leckerem Kuchen schauen wir uns mehrere Schülerbands und junge Singer-Songwriter mit Akustikgitarre an und runden somit den tollen Tag mit einer schönen Veranstaltung ab.

    Waiheke - was für eine abgefahrene Insel!
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  • Day 3

    Auckland

    June 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach dem Frühstück nach Downtown um SIM-Karte zu kaufen. Klamotten für die Arbeit gekauft. Mittag bei Wendys. Auto von Ben und Katie abgeholt. Mehr Arbeitssachen gekauft. Abends zurück ins Hostel

  • Day 3

    The Brown Kiwi Hostel (2)

    June 18, 2017 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Zweiter Abend/Nacht im Brown Kiwi:

    Zum Abendbrot gibt es zwei Spiegeleier mit "Toasties" und Tee. In der Küche war richtig was los und die verschiedensten Leute treffen sich hier um entweder für sich allein, oder um gemeinsam Abendbrot zuzubereiten und natürlich auch zu essen. Dabei wird viel gequatscht und gescherzt.

    Chris und Michael (GER, woher auch sonst) bereiten sich zum Beispiel eine herzhafte Linsensuppe zu. Michael arbeitet beim deutschen Bäcker "Brotzeit" um die Ecke und bringt, wenn er Spätschicht hat, immer übriggebliebenes Brot mit und versorgt somit das halbe Hostel. Man nennt ihn deshalb auch "The God of Bread". Was ich etwas schade finde: der Bäcker importiert lediglich den fertigen Teig aus Deutschland und backt das ganze hier auf. Eingekauft wird der Teig bei der Fa. Backshop (http://www.backshop-tk.de/). Verkauft wird hier dann ein Roggenbrot für 8 NZD (5,18€). Schöner wäre es, wenn der Bäcker den Teig selbst zubereiten würde...wäre auch für die CO2-Bilanz besser. Aber so ist es schön einfach und der Profit ist sicherlich auch größer. Nichtsdestotrotz soll es das beste Brot in der Gegend sein.

    Im Zimmer neu dazu gekommen sind: Mathias (GER (natürlich), ex IT-ler, war vorher schon in Afrika und Australien unterwegs), Andrea (CAN) und Alice (keine Ahnung woher).

    Bin gegen 23:00 Uhr ins Bett und konnte leider nur bis ca. 3:30 Uhr schlafen.
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  • Day 4

    Fat Cat Backpackers

    June 19, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 11 °C

    Nach dem Auschecken aus dem Brown Kiwi gehe ich zur Post/Kiwibank um meine Steuer-ID zu beantragen, ein Bankkonto zu eröffnen und das Auto auf mich umzumelden. Das Ganze dauert alles in allem nur 2 Stunden und kostet lediglich 9 NZD (6€) für das Ummelden. In Deutschland hätte ich dafür bestimmt den ganzen Tag gebraucht und hätte zu 3 verschiedenen Einrichtungen gemusst. Thats Kiwi-Life!

    Anschließend mache ich mich auf den Weg zum Fat Cat Backpacker Hostel, auf welches ich schon in Deutschland im Internet gestoßen bin und von dem ich weiß, dass man dort im Auto schlafen und trotzdem alles benutzen kann.

    Das Hostel befindet sich etwa 30 Minuten außerhalb von Auckland auf einem etwas abgelegenen Gelände neben einer Bahnstrecke. Überall stehen abgemeldete Minivan herum die schon etwas heruntergekommen aussehen, aber trotzdem teilweise noch zum Verkauf stehen.

    Auf dem Gelände ist eine Menge los. Überall laufen junge Leute rum und sind tüchtig. Die meisten haben Dreadlocks und tragen Filz- bzw. Hippiklamotten. Sehr alternativ denke ich und fühle mich mit meinen neuen, noch strahlend hellen Nike Sneakers zurecht fehl am Platz. Auf die Frage, ob ich hier in meinem Auto nächtigen kann, bekomme ich den letzten freien Platz zugewiesen, den ich allerdings nur für eine Nacht nutzen kann. Nicht so schlimm, denke ich, da ich ja eh zeitnah Richtung Norden fahren will. Die Nacht kostet mich 20 NZD (13€) inkl. veganes Abendbrot und Frühstück.

    Im Hostel selbst herrscht Schuh-, Rauch-, Alkohol-, Drogen-, und Fleischverbot. Ganz schön viele Verbote für solche Hippies, denke ich mit einem leichten Grinsen. Um halb sieben soll es Abendbrot geben, weshalb ich die Zeit bis dahin nutze um meine ganzen Sachen auszupacken und sie vernünftig im Auto zu verstauen. Nachdem ich damit fertig bin setze ich mich ins Wohnzimmer und plane meine Reise Richtung Norden und lerne dabei die ersten Bewohner des Hostels kennen. Zum Abendbrot gibt es dann mit Gemüse gefüllte Teigtaschen und selbstgemachte Spaghetti. Alles vegan selbstverständlich. Für die Nahrungsaufnahme sitzen alle gemeinsam an und um einen flachen Tisch, was ich sehr toll finde und nach dem Abendbrot findet die tägliche Vorstellungsrunde an, da wohl neben den Wwoofen und Dauergästen ständig neue Leute einchecken. Dieses Mal ist alles dabei. Deutschland (natürlich), Frankreich (auch häufig), UK, Österreich, Australien, Brasilien und Japan.

    Anschließend wird abgeräumt, abgewaschen und abgetrocknet. Ich schließe mich den Abtrocknern an, bevor ich mich wieder der Reiseplanung widme.

    Ein Teil der Gäste bzw. Mitarbeiter findet sich währenddessen zu einem witzigen Gesellschaftsspiel zusammen, welches mich dann während der Planung ebenfalls gut unterhält.

    Gegen halb elf begebe ich mich schließlich ins Auto um dort meine erste Nacht anzutreten. Ich schlafe sehr schnell ein und wache um halb 6 wieder auf, was zwar recht früh ist, aber die frühen Morgenstunden lassen sich sehr gut nutzen um im Bett das Reisetagebuch zu schreiben.
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