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  • Day 133

    First day of work on the South Island

    March 22, 2017 in New Zealand ⋅ 🌙 13 °C

    Wir sind nach Blenheim gekommen, um hier die Konten unserer Gruppe wieder aufzufüllen. Dafür sind wir die hiesigen Wineyards abgefahren und haben unsere Arbeitskraft angeboten. Es ist jedoch garnicht so einfach auf diese einen Job zu ergattern.

    Die wineyards arbeiten mit Koordinatoren zusammen, die diesen Personal zur Verfügung stellt. Also ist das unsere neue Anlaufstelle.
    Da wir dort nicht sofort einen Termin bekommen, fangen wir an die verschiedenen Arbeitsagenturen abzuklappern. Diese sind meist begeistert, wenn sie unsere 9ner Gruppe sehen. Doch weiterhelfen können Sie uns nicht, da die Arbeitstage gerade nicht so rosig aussieht. Naja, zu mindestens für unsere Abiturienten. Als ich auf Nachfrage erzähle, dass ich Industrial Engineer bin, behalten Sie mich direkt da und sagen, es dauert nicht lange, dann werden sie einen Job für mich haben.

    Am nächsten Tag klingelt es und ich werde gefragt, ob ich am darauf folgenden Tag arbeiten können. Es ist nichts auf Dauer, aber immerhin.

    Um 7:30 a.m. bin ich am nächsten Morgen vor dem Büro von AWF, der Arbeitsagentur. Sie fahren mich mit 2 anderen Jungs zu einer Lackiererei. Es ist eine einfache relativ eintönige Arbeit. Der Boss schiebt Holzlatten von der einen Seite in eine Lackier-Maschine und wir haben zu zweit die Latten vom Fließband und stapelten sie auf einer Palette. Der Dritte streicht die Stellen nach, an welchen wir die Latten angefasst haben. Wir sind fleißig am rotieren und so ist die Arbeit nicht allzu langweilig. Um 5 p.m. haben wir das Tagespensum erfüllt und werden wieder abgeholt.

    Die Arbeit war für einen Tag super. Ich bin immer froh, wenn ich neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln kann. Dabei stört es mich nicht, dass die Aufgaben meist sehr simpel sind. Mann weiß schließlich nie, wann und auf welche Art einem die gemachte Erfahrung einmal weiterhelfen wird. Zumal man stets interessante Gespräche mit den Vorgesetzten führen kann. Dadurch entwickelt sich die Vorstellung von der eigenen Berufslaufbahn stets weiter!

    Nach der Arbeit treffe ich mich mit unserer Reisegruppe. Ziel ist es nach Christchurch zu fahren. Hintergrund ist die Aussicht auf einen Job für alle. Hannah hat bei Facebook ein Jobangebot entdeckt, dass sich verlockend anhört. Nachdem Sie Kontakt aufgenommen hat, heißt es, wir haben alle 9 einen Job sicher und können Montag damit anfangen, wenn wir Freitag in Christchurch sein können. Da nur Marcel und ich einen Tagesjob in Blenheim haben und der Rest der Gruppe vergeblich auf einen Einsatz wartet, haben wir entschlossen das Jobangebot anzunehmen. Daher machen wir uns auf den 6 Stündigen Weg. Wir müssen einen umständlichen Weg durch Land nehmen, da die schnellste und kürzeste Verbindung, an der Küste entlang, durch das Erdbeben zerstört wurde.
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