Work & Travel Neuseeland

November 2022 - June 2023
A 225-day adventure by Aaron Read more
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  • Day 1

    Eine Reise beginnt ...

    November 2, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Am 2.11.2022 sollte es nun endlich losgehen. Nach einem letzten gemeinsamen Essen in MOM's Creation (sehr zu empfehlen) ging es zum BER. Sicherheitscheck und Check-In verliefen ohne Probleme. Vor mir lagen nun 17. 736 Entfernung bis nach Auckland . . .

    Die Flüge sollten insgesamt 33h in Anspruch nehmen - mit 2 Zwischenstopps in Helsinki und Hong Kong. Zusammenfassend lief wirklich alles reibungslos ab. Besonders positiv überrascht war ich von der ersten Hälfte der Reise. Der Flughafen in Helsinki war unglaublich modern sowie entspannt und an dem Finnair-Flugzeug (Helsinki - Hong Kong) war wirklich nichts auszusetzen.
    In Hong Kong kam es zu leichten Komplikationen, weswegen ich dort erneut einchecken musste. Trotzdem erreichte ich den Flug rechtzeitig. Während des letzten Fluges machten sich die ersten 6h Zeitverschiebung langsam bemerkbar, sitzen wurde echt unangenehm und über 24h mit Maske sind echt schmerzhaft für die Ohren.
    Umso schöner war es, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
    Um 14 Uhr erreichte ich wie geplant Auckland. Einreise und Zoll machten keinen Stress und endlich hatte ich Neuseeland erreicht.

    Flug Ranking: Airport-Ranking:

    Berlin - Helsinki : 7/10 Berlin: 7/10
    Helsinki - Hong Kong: 9/10 Helsinki: 8/10
    Hong Kong - Auckland: 5/10 Hong Kong: 5/10

    [ Kurze Info zu den Blog-Posts: Gerade liege ich in meinem Bett im Hostel (dazu noch mehr in den nächsten Tagen) und lasse die Ereignisse der letzten Tage Revue passieren. Es geht mir gut und bisher lief wirklich alles wie geplant. Ich probiere, euch mit dem Blog bestmöglich auf dem Laufenden zu halten. Ich werde immer wenn es sich anbietet posten - gibt also keinen regelmäßigen Upload-Rhythmus. Liebe Grüße aus Auckland !!! ]
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  • Day 7

    Meine erste Unterkunft: Haka Lodge

    November 8, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Nach dem Flug ging es dann direkt zum Hostel.
    Dies sollte planmäßig mein Aufenthaltsort für die nächsten 2 Wochen werden. In der Haka Lodge angekommen, wurde ich sehr positiv überrascht. Die Einrichtung ist sehr gemütlich, wobei ebenfalls Wert auf Komfort gelegt wird. Trotz 19 anderer Backpacker in meinem Zimmer bleibt die Privatsphäre irgendwie erhalten und die Nächte sind ruhig (abgesehen davon, dass aus einer nahegelegenen Bar nachts manchmal übel lauter Deathmetal zu hören ist – mit Ohrschutz aber alles kein Problem)
    Die Lounge ist sehr groß und auf WLAN oder genug Steckdosen ist immer Verlass. Auch die Küche ist vielseitig ausgestattet und Duschen oder Klos lassen sich abschließen. Grundbedürfnisse sind demnach gedeckt. Die Menschen hier sind meines Erachtens alle übel nett und zuvorkommend. Zum Großteil gibt es hier Backpacker in ihren 20ern – meistens Franzosen.

    Das Hostel ist also insgesamt echt cool. Auf viele kleine Details wurde hier definitiv Wert gelegt und es fällt mir nichts ein, was mich in irgendeiner Weise stören würde.

    Haka Lodge Rating: 9/10
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  • Day 13

    Auckland City Life

    November 14, 2022 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    In meinen 1,5 Wochen Auckland gab es viel zu sehen. Von allen möglichen Parks der Stadt (Cornwall, Western, Myers, Albert, Western Springs), dem Rugby World Cup Finale, bis hin zum Mount Eden war alles dabei. Zusammenfassend hab ich alles mitgenommen, was nicht zu teuer war.

    Mit 605 Einwohner je km² ist Auckland relativ ruhig und nicht ansatzweise mit den deutschen Großstädten zu vergleichen. Es gibt einige grüne Ecken und das allgemeine Stadtbild ist dem Amerikanischen sehr nahe. Auckland war meiner Meinung nach nicht wirklich schön (vor allem zum Ende hin eher anstrengend) . . . trotzdem erfüllte die Stadt seinen Zweck.

    Mittlerweile hab ich den ganzen Bürokratie-Kram erledigt (Kontonummer, Steuernummer, Auto-Versicherung, . . . ) Für die ersten Tage schloß ich mich mit Kristian und Nathi zusammen. Wir besorgten einen VW Passat und erlebten Auckland überwiegend zusammen. Meine Highlights dieser Zeit sind in den Bildern möglichst gut zusammengefasst.

    In ein paar Stunden geht es dann endlich raus aus Auckland. Kristian und Ich werden mit dem Auto eine unglaublich LEGENDÄRE Campingtour erleben.

    (Info: Wenn irgendwer in den Kommentaren sagt, dass ich mit Brille wie Papa aussehe, gibts nen Perma-Ban)
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  • Day 20

    Wildcampen für Dummies

    November 21, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach 1,5 Wochen Stadtleben ging es nun zusammen mit Kristian zum WILDCAMPEN !!!

    Durch Facebook-Gruppen konnten wir den Großteil des fehlenden Equipments günstig ersteigern und schnell höchstmotiviert starten.
    Geplant war, eine Woche einfach irgendwo zu campen – natürlich kostenlos.
    Letztendlich haben wir wirklich überall geschlafen, wo es irgendwie möglich war: neben Straßen, im Park, dem Jungle, oder sogar auf einer Baustelle.
    Trotz der legalen Grauzone in der wir uns stetig befanden, ist alles gut gegangen und wir haben die Woche gut überstanden. Es war jedoch echt anstrengender als erwartet.

    Das Auto wurde schnell zur Müllhalde umfunktioniert und es herrschte nach spätestens 2 Tagen dauerhafte Unordnung/Chaos. Teilweise suchten wir stundenlang nach Schlafplätzen, was eigentlich stets für etwas Stress sorgte. Strom und Netz blieben streckenweise aus und als Dusche musste das Meer aushelfen.

    Trotzdem war es eine sehr spannende (und vor allem günstige) Erfahrung. Wir konnten schnell rumreisen und viele faszinierende und schöne Orte erkunden. Jetzt geht es erstmal für 1-2 Wochen zum WWOOFing – also endlich wieder Strom und Dusche 🙂
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  • Day 21

    Naturparadies Neuseeland (Part 1)

    November 22, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    In den ersten 2 Wochen konnte ich schon viele schöne Ecken der Nordinsel erkunden.

    Während unserer Campingphase sahen wir tagtäglich Highlights des Nordens, angefangen mit dem Waitakere Ranges Regional Park. Ein atemberaubender Mix aus Jungle, Strand und Klippen machte mir sofort eindrucksvoll bewusst, was Neuseeland wirklich zu bieten hat.
    Ein weiteres Highlight waren die Waipu Caves. Barfuß ging es durch eisige Quelle der riesigen Höhle. In der Dunkelheit erblickten wir dann Glühwürmchen, welche das Schwarz in einen Sternenhimmel verwandelten.

    Insgesamt ist das Land reich an unglaublich grünen Wiesen, atemberaubenden Wasserfällen und den unterschiedlichsten Stränden. Von schwarzem bis zu strahlend gelbem Sand habe ich hier schon alles gesehen und genauso unberechenbar ist der Wellengang.

    In den Bildern seht ihr ein paar Ausschnitte meiner Highlights. Mal sehen, was ich hier noch so sehen werde :)
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  • Day 34

    Das Leben auf der Hobby-Farm: Land/Leute

    December 5, 2022 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einer harten Campingwoche ging es nun endlich zu meiner ersten WWOOFing-Erfahrung.

    Bascha und Beat, ein Ehepaar mit Wurzeln in der Schweiz, sollten für die nächsten 2 Wochen meine Hosts werden. Am ersten Abend wurde ich direkt mit offenen Armen von der Familie empfangen und zum Abendessen eingeladen. Anschließend wurden mir das Grundstück und die Räumlichkeiten näher gebracht.

    Mehrere kleine Häuser, ein eigener Fluss, eine Spring Quelle, wilder Native Bush sowie eine extrem entspannte Lounge umfasste das 12 Hektar große Grundstück. Als einziger WWOOFer hatte ich eines der Häuser ganz für mich allein. Doppelbett, eigene Küche und Badezimmer gehörten nun für mich zum Alltag - ein echter Luxus im Vergleich zum Camping. (Leider blieben WLAN und Netz aus)

    Gelegentlich sah man einige fremde Gesichter im Haushalt: mehrere Pflegefachkräfte für den dementen Großvater (Hans) als auch Tochter (Liv) und Sohn (Lars). Trotzdem war ich zum Großteil alleine und mir fehlten etwas die Leute auf einer Wellenlänge.

    Insgesamt war die Kulisse wirklich magisch und einzigartig. Trotz einiger Eigenheiten der Familie (dazu in weiteren Posts mehr) wurde ich stets gut behandelt und habe die Zeit echt genossen. Ich konnte vieles über die neuseeländische Kultur lernen und die Zeit in Isolation machte definitiv wieder viel Lust aufs Reisen.
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  • Day 35

    Hippie-Lifestyle und Handwerk

    December 6, 2022 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Mein Alltag auf der Hobby-Farm war relativ eintönig aber trotzdem irgendwie bereichernd.

    Meine handwerklichen Fähigkeiten waren zu Beginn meines Aufenthalts auf dem absoluten "0-Level". Mit der Zeit konnte ich jedoch durch die täglich unterschiedlichen und flexiblen Aufgaben vieles ausprobieren. Zum ersten Mal Rasenmähen, Motoröl wechseln oder eine Kettensäge benutzen - alles Dinge, die ich sonst definitiv nie gemacht hätte.

    Zudem waren meine Hosts richtige Querdenker. Ob Corona-Impfung, Klimawandel oder die Regierung selbst, alles wurde seeeeeehr kritisch beäugt - manchmal nervig aber habs ausgehalten. Ein Highlight meines Aufenthalts war definitiv der Hippie-Markt, auf den mich Bascha und Beat mitnahmen - ziiieeeemlich skurril: skurrile Musik, skurrile Menschen und skurrile Stimmung.

    Trotzdem hab ich die Zeit wirklich genossen. Vor allem die Ruhe und Zeit allein haben mir (,denke ich zumindestens mal,) gut getan. Doch jetzt geht es erstmal wieder zum Campen und Reisen :)
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  • Day 42

    Campingtrip im Regenwald (Part 1)

    December 13, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach meiner eher unorthodoxen WWOOFing-Erfahrung ging es nun zu viert weiter. Zusammen mit Samira, Charlotta und Kristian war wieder Camping angesagt.

    Unsere gemeinsame Zeit war vor allem von einem geprägt - REGEN.
    Der regenreichste Sommer seit 50 Jahren machte uns teilweise einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Vor allem das Cape und die erste Nacht (mit 70 km/h Windstärke im Zelt) waren echt hart. Danach konnten wir jedoch durch gutes Timing trotzdem schöne Momente erleben.
    Die Thermalaktivität in Rotorua (wo es wirklich immer nach Scheiße gestunken hat) war sehr faszinierend und die heißen Quellen taten echt gut. Des Weiteren konnten wir Naturwunder wie die Cathedral Cove oder den Tane Mahuta aus nächster Nähe bestaunen.
    Für mich ging es dann sogar noch nach Hobbiton - natürlich Barfuß.

    Im Moment bin ich in Wellington in einem Airbnb und genieße die Feiertage. Mehr Reisebilder kommen demnächst, denn das war noch lange nicht alles, was der 2,5 Wochen lange Campingtrip zu bieten hatte.
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  • Day 49

    Campingtrip im Regenwald (Part 2)

    December 20, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Auch die zweite Campingwoche war durchgehend von Regen begleitet. Kurzzeitig mussten wir sogar bei Fremden klopfen und um Asyl bitten, weil der Regen einfach zu heftig war (es war ein Paradies - kostenlose Dusche, Klo und WLAN).

    Umso mehr wusste man demzufolge die raren Sonnenstrahlen zu schätzen. Beispielsweise beim Lake Taupo oder bei den Huka Falls konnten wir das Naturschauspiel voll und ganz genießen.
    Anschließend ging es in die Berge. Aus dem Tongariro Nationalpark konnten wir vor allem den Taranaki Fall und die Sicily Rapids mitnehmen, mehr ließ das Wetter nicht zu.

    Zum Abschluss des Campingtrips waren wir in ein paar angeblich "schönen" Kleinstädten unterwegs - eher gewöhnungsbedürftig und nutzten die echt guten, kostenlosen Campingplätze Neuseelands.

    Zusammenfassend hab ich die Zeit trotz des Wetters genossen. Wir konnten einen Großteil der Nordinsel bereisen und haben das Beste aus der Situation gemacht.
    Umso größer war natürlich auch anschließend die Freude auf ein festes Dach über dem Kopf - in Wellington, der Hauptstadt :)
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  • Day 63

    Feiertage in der Hauptstadt

    January 3, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Über die Feiertage gönnten wir uns ein festes Dach über dem Kopf. Unser AirBnb war gut ausgestattet und nicht weit vom Zentrum entfernt.
    Wellington war bisher wirklich die beste Stadt Neuseelands. Viele schöne Ecken, nicht all zu großflächig verteilt, sowie eine belebte Innenstadt hatte die 200 000 Einwohner-Stadt zu bieten.

    Weihnachten hat sich nicht wirklich wie Weihnachten angefühlt um ehrlich zu sein - trotz Plätzchen und Wichteln. (zumindestens kann ich sagen, dass ich am Strand war) Es war zwar ein wirklich schöner Tag, aber einfach anders.

    An Silvester hingegen ging es für uns zum Hafen, wo wir das Stadtfeuerwerk aus nächster Nähe 12h früher als gewohnt beobachten konnten - eher bescheiden, aber krass gute Plätze.

    An den übrigen Tagen sahen wir noch den Mount Victoria, das Nationalmuseum und die Cable Car. Nach gescheiterter Jobsuche ging es für mich dann am 3.1.2023 dann schon wieder alleine zu meiner nächsten WWOOFing-Erfahrung.
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