Irland 2014

July - August 2014
A 16-day adventure by Sonja und Matthias Read more
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  • Day 1

    Dublin

    July 23, 2014 in Ireland ⋅ ⛅ 22 °C

    Endlich :) Gegen 23 Uhr landeten wir in Dublin und machten uns auf zu unserem Hostel. Hier hatten wir ein wirklich kleines Zimmer und auch so war alles sehr eng, sodass wir aufpassen mussten nichts mir unseren großen Rucksäcken abzuräumen ;) Nach dem "einchecken" gingen wir erstmal ins Pub. Unser erstes, originales Irish Pub! War nur leider nicht sooo super, dafür aber ziemlich teuer!
    Am nächsten Morgen liefen wir ein bisschen durch Dublin und informierten uns über Busse nach Galway. Da die Fahrt kürzer und billiger war als erwartet, änderten wir unseren Plan. Eigentlich wollten wir erstmal ein paar Tage hier bleiben, aber wir sind so aufgeregt, das wir beschlossen, noch heute nach Galway zu fahren... :)
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  • Day 2

    Galway

    July 24, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 22 °C

    In der kleinen, aber wirklich feinen Stadt angekommen mussten wir feststellen, dass zurzeit ein Kunstfestival stattfindet und deshalb wirklich alle Hostels ausgebucht waren. So endeten wir am Schluss im B&B von Betty. Betty war wirklich nicht mehr die jüngste, aber so unglaublich freundlich. Wir mussten ihr mehr als einmal versichern, dass wir mit unserem Zimmer, dem Obst, dem Föhn und dem Badezimmer auch wirklich zufrieden sind. Am nächsten Morgen gab es für uns und vier andere Reisende ein bombastisches Frühstück mit allem, was man sich so vorstellen kann. Auch hier mussten wir alle mehrfach versichern, dass wir satt und zufrieden sind! Auch unsere Namen fand sie sehr schön, vergaß sie aber auch schnell wieder :" Oohh, beautiful names, how lovely! What's your name again?" "Ah, yesyes, lovely!"
    Durch das Festival waren wirklich viele Menschen in dem kleinen Städtchen, aber trotzdem mögen wir es unglaublich gerne!
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  • Day 3

    ... in Doolin

    July 25, 2014 in Ireland ⋅ ⛅ 19 °C

    Doolin ist ein kleiner Ort in der Nähe der "Cliffs of Moher", welche unser Ziel waren. Eigentlich wollten wir hier endlich mal Zelten und liefen lange auf der Suche nach einem geeignetem Platz durch die Gegend. Irgendwann fanden wir einen Platz etwas weiter oben, mit Blick aufs Meer, wunderschön. Um unser Zelt richtig aufbauen zu können, benötigten wir aber einen Stock der richtigen Größe und Stabilität. Sonja beharrte noch drauf, etwas passendes aus Deutschland mitzunehmen, Matthias war aber der Optimist und sich sicher, vor Ort etwas passendes zu finden. Naja, wir fanden nichts und erfuhren später, dass Irland wohl zu den waldärmsten Ländern Europas gehört....Wenn es geregnet hätte, wäre uns außerdem das Waaer ins Zelt gelaufen, da es keine Bodenplane gab. Wir bauten es trotzdem auf und versuchten es iiirrgendiwe zu stabilisieren, jedoch hatte es keinen Wert, wir bauten alles wieder ab und landeten wieder in einem B&B. Hier bekamen wir eine Führung durch das Haus und als wir den Frühstücksraum gezeigt bekamen, fielen uns sofort die ganzen Fußball Wimpel aus aller Welt auf, die den ganzen Raum schmückten. Matthias entdeckte eins aus Kaiserslautern und erklärte, dass wir aus dieser Ecke kommen. Plötzlich wurden die Augen unseres Gastgebers groß und er rief:" Holy fucking Jesus Christ, they come from Kaiserslautern!" und verschwand, während wir verwirrt und lachend zurückblieben. Kurze Zeit später kam er mit einer "Rheinpfalz"-Ausgabe zurück und zeigte uns einen Artikel mit der Überschrift "Der Fan von der grünen Insel". So stellte sich heraus, dass unser Gastgeber wohl einer der größten Fans des 1.FCK ist und uns dies minutenlang erklärte. So hat er extra dafür Sky mit dem deutschen Bundesligapaket, um ja kein Spiel verpassen zu können. Außerdem war er selbst schon einige Male auf dem "Betze". Wir mussten alle so lachen und er konnte es immer noch nicht glauben, Gäste aus (der Nähe von) "seinem" Kaiserslautern zu haben :D Am nächsten Morgen erzählte er während dem Frühstück jedem einzelnen Gast von uns und dem Fußballclub und wir sollten den Zeitungsartikel übersetzen. Das war alles sehr verrückt und lustig :D
    An den Cliffs verbrachten wir auch eine tolle Zeit. Es war sehr windig, durch die Sonne aber doch recht warm. Wir liefen auf einem Weg einmal hoch und runter und an machen Stellen kam man gefährlich nah an den Abgrund, ohne dass es eine Absperrung gab. Das war alles schon sehr beeindruckend!
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  • Day 4

    Limerick

    July 26, 2014 in Ireland ⋅ ⛅ 19 °C

    Das was wir gesehen haben hat uns gar nicht gefallen. Also sind wir in irgendeinen Bus gestiegen, der an den Rand der Stadt fährt. An der Uni sind wir dann ausgestiegen, noch ein bisschen gelaufen bis wir an einem Fluss standen. Schnell war klar, dass wir hier die nächste Nacht bleiben wollen. Wir suchten einen versteckten Platz für unser Zelt (und fanden den perfekten Stock!!) und setzen uns nach dem Aufbauen ans Wasser um zu Abend zu essen. Die Nacht schliefen wir beide richtig gut und auch so gefiel uns dieses Fleckchen, also beschlossen wir einfach noch eine Nacht hier zu bleiben. Tagsüber liefen wir ein bisschen am Fluss entlang und Sonja schlief einfach die ganze Zeit. Urlaub eben ;)Read more

  • Day 6

    Killarney

    July 28, 2014 in Ireland ⋅ ⛅ 17 °C

    Im Gegensatz zu Limerick gefiel uns Killarney sehr gut. Die Stadt ist etwas verbaut, ich glaube wir fanden immer einen anderen Weg in unser Hostel, welches etwas speziell war. Obwohl die Küche wirklich dreckig war, das "Badezimmer" eher einer Abstellkammer glich und unser 8-Bett Zimmer nicht das schönste war, fühlten wir uns hier wohl, was nicht zuletzt an den Leuten lag.
    Neben der Stadt gingen wir natürlich auch in den Nationalpark. Hier verbrachten wir den ganzen Tag und schauten uns unter anderem die "Muckross Abbey" an, ein betrachtliches altes Kloster, welches heute eher eine Ruine ist, zu der ein sehr, sehr alter Friedhof gehört. Insgesamt liefen wir viele, viele Kilometer und müssen nicht drüber reden, wie sehr sich v.a. Sonja aufs Abendessen und das Bett gefreut hat ;)
    Allem in allem verbrachten wir hier schöne Tage :)
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  • Day 10

    Dingle

    August 1, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 16 °C

    Unser nächster Stop hieß Dingle. Am Anfang unserer Reise hatten wir dieses kleine Städtchen überhaupt nicht auf dem Schirm, ich glaube, wir wussten noch nicht einmal, dass es überhaupt existiert. Jedoch haben uns so viele Leute empfohlen hierher zu kommen, dass wir dies auch wirklich taten. Und ja, es hat sich gelohnt. Dingle ist ein kleines belebtes Hafenstädtchen, mit vielen kleinen Läden, bunten Häusern und einem Delfin. "Fungie" kommt anscheinend seit einigen Jahren regelmäßig in den Hafen, um der Stadt einen Besuch abzustatten. Wir sahen ihn allerdings nicht.
    Hier beschlossen wir ein bisschen zu wandern und zum "Slea Head", westlichster Festlandpunkt Europas, zu laufen. Wir wussten, dass es ein gutes Stück ist, aber nicht, wie weit es wirklich ist...Jedenfalls gingen wir noch einmal einkaufen und starteten voller Motivation auf dem "Dingle Weg".
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  • Day 10

    Ventry

    August 1, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 16 °C

    Vormittags gestartet liefen wir fast den ganzen Tag. Hoch und runter, vorbei an Weiden abwechselnd mit Schafen, Kühen, Pferden und wieder Schafen war es eigentlich wirklich schön. Matthias gefiel besonders, dass wir kaum anderen Leuten begegneten ;) Irgendwann am frühen Abend erreichten wir Ventry, ein kleines Dorf am Meer. Hier fanden wir natürlich ein Pub, indem wir uns erstmal Guinness und 7up gönnten, um uns anschließend etwas zum Schlafen zu suchen. Wir liefen ein Stück am Strand entlang und fanden schließlich hinter einer Düne ein schönes Plätzchen zum Zelten direkt neben einer Schafskoppel.Read more

  • Day 11

    Slea Head

    August 2, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 16 °C

    Relativ früh packten wir am nächsten Morgen alles zusammen und gingen weiter Richtung "Slea Head". Mittlerweile war uns bewusst, dass wir noch mindestens den halben Tag unterwegs sein werden. Matthias freute sich natürlich und auch Sonja war, wie am morgen davor, noch recht motiviert. Wie auch am letzten Tag führte uns der Weg über Weiden, ununterbrochen auf und ab. Irgendwann wendete Sonjas Motivation zu Frustation und sie hatte einfach keine Lust mehr. Es ist aber auch wirklich frustrierend, wenn man wieder einmal auf der Spitze eines "Berges" angekommen ist, den Weg verfolgt und sieht, dass das gleiche wieder mehrmals vor einem liegt! Dazu kam, dass es dauernd kurz geregnet hat. Jedesmal zogen wir unsere Regensachen über und jedesmal hat es genau dann wieder aufgehört, als wir fertig waren. Irgendwann dachten wir uns "Komm, es hört eh gleich wieder auf, diesmal ziehen wir nix drüber". Wahrscheinlich müssen wir nicht erwähnen, dass es genau dann länger regnete und wir dann tatsächlich nass waren. Als es wiedermal bergab ging rutschte Sonja auf einem Stein aus und kam durch den großen Rucksack gut gepolstert zum Fall. Allerdings lag sie nun wie ein Käfer auf dem Rücken und kam nicht mehr hoch. Als sie bemerkte, dass sie auch noch halb in Schafskacke liegt wusste sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollte :D
    Irgendwann am Nachmittag kamen wir am Slea Head an. Es war schön, aber wir hatten beide so Hunger und waren müde, dass wir uns hier nicht allzulange aufhielten. Eigentlich dachten wir, dass es ein richtiger Touripunkt ist und es dementsprechend Essen, Trinken und evtl ein Hostel oder zumindest Busse gibt. Es gab immerhin ein überteuertes Café, indem wir uns einen Crêpe teilten. Anschließend blieb uns nicht viel anderes übrig als weiterzulaufen. Nach ein paar Metern sahen wir ein Schild:3 km zum nächsten Hostel, dass sollte nach den letzten zwei Tagen auch noch zu schaffen sein. Der Weg war mittlerweile eine asphaltierte Straße, welche zwar nicht so schön, dafür aber wesentlich angenehmer zu laufen war. Wir liefen und liefen, und nach gefühlten 10 km immer noch nichts. Irgendwann standen wir an einer großen Bushaltestelle (natürlich ohne Bus) und beschlossen, dass Matthias ohne Rucksack weiter läuft und das Hostel sucht und Sonja hier wartet und auf die Rucksäcke aufpasst. (Da hier alles aus eingezäunten Weiden bestand war es leider unmöglich, einen Platz zum campen zu finden.) Sonja legte sich ins Gras und döste weg. Schließlich kam Matthias zurück und gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins "Dorf", dass Matthias gefunden hat. Hier fanden wir dann auch ein Hostel, das teuerste und schlechteste auf der ganzen Reise. Nach einer ausgiebigen Dusche wollten wir etwas zum Essen auftreiben. Wir hatten nichts mehr zum Kochen, Supermarkt gab es keinen und im Hostel (da konnte man Kleinigkeiten kaufen) war dann auch keiner mehr. Aaaaber, wir sind ja in Irland, also fanden wir auch hier ein Pub und freuten uns auf Burger und Bier (zumindest Matthias). Im Pub schien die Zeit allerdings stehen geblieben zu sein. Außer teure Tomaten-Schinken Sandwichs (Matthias Lieblingskombi) gab es nichts. Sonjas war allerdings so hungrig, dass sie einfach eins essen musste :D Dann gingen wir wieder und sahen direkt gegenüber ein Restaurant. Bestimmt teuer, aber was sollten wir machen? Dumm nur, dass auch dieses geschlossen hatte. Also ging es wieder zurück ins Pub und wir bestellten gleich einige der Sandwichs. Später liefen wir noch ein bisschen durch die Gegend und mussten eigentlich die ganze Zeit nur lachen und fragten uns, wo genau wir hier gelandet sind. Wie das Dorf heiß, weiß keiner mehr :D
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  • Day 12

    nochmal Dingle

    August 3, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach nur einer Nacht "im Nichts", wie wir den Ort nannten, ging es für uns wieder zurück nach Dingle. Diesmal allerdings mit einem Taxi, das wir uns mit zwei anderen teilten. Wir dachten, dass wir bestimmt eine Stunde unterwegs sind, schließlich sind wir zwei Tage gelaufen. Falsch gedacht, wir fuhren immerhin ca 15 Minuten. Und wieder wusste Sonja nicht, ob sie lachen oder weinen sollte :D Da wir beide immer noch hungrig waren suchten wir uns in Dingle etwas zum Frühstücken und fanden ein schönes kleines Café. Hier aßen wir echt viel, die Bedienung musste sogar lachen! Anschließend setzten wir uns am Hafen noch ein bisschen in die Sonne und ließen unsere Sachen trocknen, die wir vorher im Hostel noch halbwegs gewaschen hatten. Danach wollten wir eigentlich mit dem Bus nach Kilkenny, dies schien jedoch von Dingle aus unmöglich. Also entschieden wir uns als Zwischenstop für Tralee...Read more

  • Day 12

    Tralee

    August 3, 2014 in Ireland ⋅ ☀️ 19 °C

    Eigentlich sind wir hier nur gelandet, weil wir von Dingle irgendwie nach Kilkenny kommen wollten, was direkt absolut unmöglich war. Also wollten wir nur eine Nacht in Tralee übernachten, um dann wieder weiterzuziehen. Aus dieser Nacht wurden dann aus verschiedenen Gründen doch etwas mehr...
    1. Grund: Bank Holiday (Feiertag). Nichts ging mehr. Keine Busse fuhren und Läden hatten nur bedingt geöffnet.
    2. Grund: Sonjas Zahn. Bei einem Fahrradunfall 2012 brach ihr ein Schneidezahn ab, der in Tralee abstarb. Sie war richtig krank und musste zum (Zahn)Arzt.
    3.Grund: Tralee ist wirklich schön, das Hostel war absolut spitze und die Leute darin auch :)
    So machten wir uns hier ein paar schöne Tage und verzichteten (nicht ganz freiwillig) auf Kilkenny.
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