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  • Day 144

    Stop and Go

    January 16, 2018 in England ⋅ ⛅ 2 °C

    Es gibt einen guten Grund, warum ich meinen Footprint so nenne: Ich saß heute 4 1/2 Stunden im Auto. Nicht am Stück - muss ich fairer Weise hinzufügen, aber trotzdem ist das ein ganz schöner großer Anteil von der Zeit, wo ich wirklich wach war.
    Heute Morgen, nach dem Aufstehen und Frühstück, waren die ersten 1 1/2 Stunden. Der Weg zur Schule hat normal lange gedauert, aber wegen einer Ampel in einem kleinen Dorf, war da eine ziemlich lange Schlange, wo man langsam durch den Morgen und die wunderschöne Landschaft gerollt ist. Ich stand auch ziemlich lange, weshalb ich mir erlaubt habe, dieses Bild mit offenem Fenster zu machen. Manche Leute können Stau nicht ausstehen, aber mit guter Musik (hatte ich!) hab ich da überhaupt nichts gegen - was durchaus auch daran liegt, dass ich nie etwas habe, wo ich unglaublich dringend hin muss.
    Meine kurze Zeit Zuhause habe ich zum Videos gucken und Frisuren ausüben genutzt. Das war nicht weltbewegend erfolgreich, aber ich hab mich gut gefühlt. Meine Frisur sieht nicht perfekt aus, aber so gut, dass niemand glauben würde, ich hätte sie selber gemacht!
    Der Weg zur Uni und wieder nach Hause war dann die nächste Stunde (und ein bisschen) im Auto. Uni hat heute wieder sehr viel Spaß gemacht. Ich hab hilfreiche (meinten die jedenfalls) Rückmeldung gegeben und hab mich sogar 'getraut' im Stunden-Teil etwas beizutragen. Irgendwie hatte ich Angst davor in den leeren Raum rein zusprechen. Nicht, dass ich es nicht gewohnt wäre, dass man nicht sofort versteht, was ich meine, aber bis jetzt ist das oft bei Leuten passiert, die mich wenigstens kennen. Mein Beitrag hat mir heute allerdings bewiesen, dass die Leute in dem Kurs mich durchaus auch schon kennen (es wurde sogar LIEB gelacht!), und dass das alles ganz formidable, liebe Menschen sind. Ich hätte das ahnen können, aber immerhin weiß ich es jetzt.
    Auf meinem Weg nach Hause war ich noch in Thame und habe äußert notwendige Sachen wie bunte Pflaster für meine Pflastersammlung gekauft. Nur um das klar zustellen: Ich sammle keine Pflaster, es haben sich nur Pflaster angesammelt. Für mich klingt das unterschiedlich - vielleicht könnt ihr ja auch erahnen, was ich meine!
    Die noch fehlenden 2 Stunden im Auto (für die, die nicht mitrechnen wollten...) war dann das Abholen von der Schule. Schon der Hinweg hat unnormal lange gedauert - ohne, dass ich zu spät gewesen wäre zum Glück. Der Rückweg war dann extrem lange, mit ganz langsam kullern. Stressig war das für mich nur, weil Toto sich mit einem leeren Tank zu Wort gemeldet hat - oder zu Ton gemeldet hat, sprechen kann sie ja nun nicht... Ich hab es mit Schweißperlen auf der Stirn (die beim Autofahren nie was bringen - es gibt ja immerhin Geschwindigkeitsbegrenzungen...) nach Hause geschafft, die Mädchen mit einem Schlüssel ins Haus gelassen und bin dann tanken gefahren. Toto und mir geht es jetzt nach unseren jeweiligen Abendessen wieder gut... Höhö...
    Eben hab ich noch mit Tomke geskypt und ihr beim Backen zugeguckt, was das nächstbeste ist, wenn ich wegen dem zumachenden Boden in der Küche nicht selber backen kann und wegen zu viel Brot keinen Keks an meinen vollen Bauch verschwenden will.
    Mein Tag war spannend, lustig, wunderschön und dezent erschöpfend. Deswegen fang ich jetzt schon mit Bett-fertig machen an - wo der Blog dazu gehört.
    Ich wünsche euch allen eine gute Nacht! Bis Morgen!
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