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  • Day 145

    Kieferorthopäde

    January 17, 2018 in England ⋅ ⛅ 4 °C

    Keine Sorge, bei meinen Zähnen musste nichts gemacht werden! Anscheinend waren meine sieben Jahre erst einmal genug um sie in eine vernünftige Form zu bringen. Auch wenn das also nicht mein Kieferorthopädentermin war, nenne ich den Footprint trotzdem so, weil mein Tag dadurch bestimmt wurde.
    Gegen 10 Uhr musste ich Darcy von der Schule wieder abholen. Deswegen bin ich nach einem normalen Morgen gar nicht erst wieder nach Hause gefahren, sonder hab Toto geparkt und bin dann in Headington gelaufen. Ja, ich habe mir ein Starbucks Getränk gekauft und das dann bei meinem Buch vor der Schule genossen.
    Dann ist Darcy auch schon gekommen und wir sind nach Hause gefahren um von da aus, fröhlich quatschend zum Kieferorthopäden zu laufen und kurze Zeit später (weniger als ein Kapitel jedenfalls!) wieder nach Hause zu gehen und von da aus zur Schule zu fahren. Das Wetter war wunderschön und wir haben uns echt sehr gut unterhalten - über Schule und Sprachen. Ich liebe so etwas.
    Trotz des guten Wetters bin ich, als ich wieder Zuhause war, Zuhause geblieben. Seit Gestern Abend huste ich viel und hab dröhnende Kopfschmerzen. Außerdem ist mir die ganze Zeit heiß und kalt. Das ist nicht so schön, aber mein Tag war trotzdem irgendwie toll.
    Nach der super Erfahrung mit Darcy, hab ich dann Zuhause Briefe geschrieben. Irgendwann hat es an der Tür geklingelt und ich hab der Frau des 'Klavierdoktors' die Tür aufgemacht. Nach ein paar Verwirrungen, bin ich dann ins Wohnzimmer gegangen und habe die Ankunft ausgerichtet. Dass der Doktor kommt, wusste ich, was mir niemand gesagt hat war, dass er blind ist. Als ich das gesagt hatte, hatte ich schon eine Vermutung, die durch seine Frage nach einem offenem Weg bestätigt wurde. Ich hab dann sofort meinen Arm angeboten, den er auch schnell genommen. Beide haben sich bedankt und mir irgendwie ohne Worte vermittelt, dass ich mich nicht schlecht fühlen muss wegen meiner Unwissenheit.
    Nach dem Erlebnis hab ich erst mit Tomke und ihrer Geburtstagsfeier geskypt und dann mit Mama. Bei Tomke wurde sich nur über mich und meine Briefe lustig gemacht... Na ja... Tomke hat augenrollenderweise die anderen auf meine Feder und Tinte und auf den Siegel hingewiesen. Das war aber nicht wirklich schlimm, eher lustig.
    Nach dem Skypen mit Mama hab ich dann halb eingekuschelt Videos geguckt, bevor ich mich dann zum dritten Mal auf den Weg zur Schule gemacht habe.
    Wieder Zuhause hab ich dann gekocht. Danach haben alle Arten von Schmerzen wieder zugenommen, was aber nur bedeutet, dass ich mich jetzt aufs Bett freue. Also gute Nacht und bis Morgen!
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