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  • Day 247

    Breaking Down

    April 29, 2018 in England ⋅ ☁️ 5 °C

    So unkonkret mit der Platzierung eines Footrpints war ich auch noch nie. Das liegt daran, dass ich nur weiß, dass ich drei Stunden heute in der Nähe von Saint Albans verbracht habe, wo genau, weiß ich nicht...
    Mein Tag hat Sonntagtypisch angefangen. Na ja, jedenfalls war es normal, dass ich für die Kirche aufgestanden bin. Dann Tomkes Koffer zu packen war vielleicht nicht ganz normal... Nachdem ich fertig war, haben wir uns fertig gemacht und uns nach einer Tasse Tee auf den Weg zur Kirche gemacht. Der Gottesdienst war sehr schön, mit echt tollen Liedern, die wir fast annähernd kannten. Nach dem Gottesdienst haben wir mit einigen netten Menschen geredet und Tee getrunken und ein bisschen Kuchen gegessen.
    Bald haben wir uns dann auch wieder auf den Weg nach Hause gemacht, weil unser eigentlicher Plan für heute war, nach Cambridge zu fahren. Es war dann auch nicht mal mein idiotisches Runterfallen von der Treppe, das uns an dem Vorhaben gehindert hat. Ich weiß übrigens immer noch nicht, was da passiert ist. Da auch eigentlich nichts weh tut, weiß ich nicht, ob Tomke mir das nur einreden will, dass ich gefallen bin. Zugegebenermaßen saß ich aber irgendwann plötzlich auf dem Boden... Es bleibt wohl ein Rätsel.
    Also, der Grund, weshalb wir doch nicht nach Cambridge gefahren sind war Toto. In letzter Zeit hat sie beim beschleunigen immer mal wieder so gehustet. Heute war das besonders schlimm und irgendwann ist sie auch kurz zusammengebrochen, weshalb wir dann zur ersten Tankstelle gefahren sind um da mal zu gucken, was wir machen können. Wir konnten dann nichts machen, hat sich rausgestellt. Der nette Mensch von der Tankstelle auch nicht, aber die Menschen von der Versicherung konnten helfen! Nachdem es erst vorsichtig hieß, dass innerhalb von zwei Stunden jemand kommen würde, wurde uns nach nicht einmal zehn Minuten schon geholfen. Weil aber mehrere Teile, die gar nicht zur Hand waren, ausgetauscht werden mussten, hat das ganze Reparieren dann gute drei Stunden gedauert, also ab Rausfinden bis zum wieder Weiterfahren. Bei der Tankstelle gab es aber unser Karamell Getränk der Wahl, weshalb wir die Wartezeit und die Kälte quasi aushalten konnten. Der Mensch von der Versicherung war unglaublich nett und hilfreich. Ein Glück, dass er gekommen ist!
    Irgendwelche Pläne von Ausflügen haben wir dann schlauerweise vernachlässigt und sind direkt nach Stansted gefahren, wo wir wieder ein warmes Getränk hatten und über unsere Woche geredet haben. Wir sind uns absolut einig, dass wir eine geniale Zeit hatten! Und das bei nur fünf vollen Tagen in Oxford, London, Brighton und in der englischen Countryside. Schon echt heftig.
    Jetzt muss ich dringend schlafen. Nur weil ich kaputt bin, fängt morgen ja trotzdem eine neue Woche an, also gute Nacht und bis bald!
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