England

August 2017 - August 2018
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  • Day 1

    Logabirum

    August 26, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute war mein letzter voller Tag in Deutschland. Es fühlt sich sehr komisch an zu denken, dass ich ab Morgen ein anderes Haus mein Zuhause nennen werde. Ich bin unglaublich aufgeregt und gespannt, was das Jahr in England mir bringen wird. Natürlich bin ich auch traurig so viele tolle Menschen in Deutschland zu hinterlassen, aber nach England zu gehen ist richtig und wichtig. Gerade weil es so viele tolle Menschen gibt, die ich gerne mit Neuigkeiten nerven will, werde ich versuchen diesen Blog regelmäßig upzudaten (ew, das klingt komisch). Meine Footprints werden relativ eng verlaufen, verglichen zu anderen, aber ein Abenteuer wird es trotzdem.
    Mein letzter Tag war ein wunderschönes Verabschieden von Ostfriesland, die Bilder zeigen ganz gut was los war. Na ja, alles bis auf die Tränen halt.
    Ich freu mich auf die kommende Zeit. Bis bald! :)
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  • Day 2

    Heathrow

    August 27, 2017 in England ⋅ ☀️ 25 °C

    Mein angestrengtes Starren aus dem Flugzeug hat sich gelohnt (wie man hoffentlich aus den Bildern erkennen kann). Das erste Bild zeigt (wie ich finde) einen genialen Blick auf London. Ganz links kann man (wenn man will) die O2-Arena erkennen, ganz rechts, immer der Themse folgend sieht man (mit viel Wille und Anstrengung) das London Eye. Echt beeindruckend, finde ich.
    Das zweite Bild zeigt England... Ich fand es nur so witzig, weil es quasi genauso aussieht, wie eins der ersten Bilder aus Deutschland, nur englisch eben.
    Das dritte Bild zeigt Windsor. Ich hab laut aufgejapst, als ich es gesehen hab. Ich wusste, dass manche Flugzeuge bei Windsor nah lang fliegen, aber wie üblich konnte ich damit nicht verbinden, dass das auch bei mir passieren kann. Zu meiner Verteidigung: Das einzige was ich sonst von London gesehen habe beim Anflug war die Landebahn und wunderschöne graue Wolken. Windsor so zusehen war schon echt cool. Die Engländer haben es schon echt drauf, was Architektur angeht.
    Wo wir gerade bei Geräusche machen sind. Ich habe nicht nur bei Windsor gejapst, ich hab auch einmal relativ laut angefangen zu lachen, weil ich das große Mysterium um grüne Flächen mit merkwürdigen gelben Blops drin entschlüsselt habe: Es waren Golfplätze...
    Das letzte Bild wurde von meiner unglaublich begabten Schwester geschossen (man schmeckt förmlich den Qualitätsunterschied... Okay, das ist gemein. Das Foto ist nicht unglaublich schlimm. Und eigentlich ist es ja auch eher meine Schuld, dass ich komisch drauf aussehe...). Tomke und ich saßen nicht nebeneinander, weil sie weiter vorne saß konnte sie mein Verlassen des Flugzeugs dokumentieren. Falls sich jemand fragt: Ich strahle pure Freude aus auf dem Bild.
    Das Wetter in London war super, was man anhand dem Blick aus dem Flugzeug schon fast erahnen konnte. Nachdem wir meinen Koffer geholt hatten, wurden wir von Teilen meiner Gastfamilie begrüßt. Dann ging es ins Auto und, falls das möglich ist, schlug mein Herz wegen der wunderschönen Landschaft noch schneller.
    In England anzukommen fühlt sich an wie nach Hause kommen, okay, bis auf, dass ich mich noch immer jedesmal wunder, wo der Fahrer beim Auto einsteigt, das sollte sich aber noch geben, hoffentlich.
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  • Day 2

    Thame

    August 27, 2017 in England ⋅ 🌙 18 °C

    Auf dem Rückweg vom Flughafen haben wir Tomke bei ihrer alten Gastfamilie abgesetzt. Die Fahrt hat insgesamt knapp eine dreiviertel Stunde gedauert. Ich war also schneller in meinem neuen Zuhause, als Mama, Papa und Jakob bei meinem alten. Schon echt verrückt. dass man so schnell reisen kann.
    Nach einer kleinen Haustour hab ich mein Zimmer eingeräumt. Mein Zimmer ist wunderschön, in weiß/beige und türkis gehalten. Das Doppelbett ist eine große Veränderung zu meinem 80cm Bett (mit tausend Kissen) zu Hause. (Trotzdem bin ich in der Nacht kurz aufgewacht, weil mein Kopf auf der rechten und meine Füße auf der linken Seite raus hingen. Da sieht man mal, wozu so viel Macht führen kann...)
    Als mein Zimmer fertig eingeräumt war hab ich meiner Gastfamilie, die den absolut genialen Namen Potter trägt, meine Geschenke überreicht. Die Zeit bis zum Essen haben wir dann mit Spielen und Reden überbrückt. Es fühlt sich in keinem Fall so an, als wäre ich noch nicht einmal 24 Stunden hier, es fühlt sich eher so an, als wäre ich wiedergekommen und das nicht nur, weil ich im Urlaub schon einmal hier war. Nein, ich wurde so herzlich aufgenommen und integriert, dass es sich anfühlt, als würde ich sie schon viel länger kennen, als ich es wirklich tue.
    Das Essen war sehr lecker und lustig. (Damit meine ich nicht, dass die Lasagne Witze erzählt hat, sondern, dass wir geredet und gelacht haben... Wahrscheinlich war dieser Hinweis für alle, die ein anderes Gehirn besitzen als ich (also alle...) unnötig. 'tschuldigung)
    Nach dem Essen sind wir ein bisschen durch Thame gelaufen, wobei mir viel interessantes über die 11.000 Menschen Stadt erzählt wurde. Das Bild hab ich in einem Park ganz in der Nähe gemacht. Es sieht genauso warm und weich aus wie ich mich in dem Moment gefühlt habe.
    Dieser Anreise Tag hat mich ganz schön geschafft. Zu fünft haben wir nach dem Spaziergang dann noch "Harry Potter and the Deathly Hallows (Pt1)" geguckt, was nicht einmal von mir initiiert war! Ich war so müde, dass ich meinen Kopf mit großer Anstrengung oben halten musste und meine Auge gewaltsam aufreißen musste. Genau deswegen ist auch das undenkbare passiert: Ich musste nicht weinen als (SPOILER ALERT) Dobby gestorben ist. Dafür könnte ich jetzt weinen, eben deswegen und weil ich gestern nicht geweint hab. (Ich befürchte ich ahne jetzt, dass ihr froh seid, nicht mein Gehirn zu besitzen...)
    Ich freu mich auf mein Abenteuer hier in England. Eben, als ich den anderen Footprint hochgeladen habe musste ich schmunzeln (also dreckig lachen...), weil die Seite so hoffnungsvoll klang, als sie meinte, sie ist gespannt, wo meine Reise jetzt hingehen wird. Sorry, FindPenguin, einen großen und exotischen Radius kann ich nicht bieten. Mir ist das egal, das hier ist Abenteuer genug für mich.
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  • Day 2

    Hamburg

    August 27, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    So wohl die Fahrt zum Flughafen, als auch das Warten am Flughafen fühlten sich nicht so an, als ob es wirklich bald losgehen würde. England ist etwas, auf das ich mich jetzt schon seit drei Jahren freue, dass es jetzt losgehen soll, wage ich gar nicht so glauben.
    Erst als ich dann im Flieger saß mit meiner obligatorischen, spannungsvollen Filmmusik konnte ich es langsam glauben. Oben in der Luft dann schon wieder weniger... Die klitzekleinen Autos, die man auf den Straßen sehen kann von oben, sehen aus wie witzige Wassertropfen, oder wie sehr feine Perlen einer Perlenkette. Wie soll man da denn glauben können, dass da jeweils mindestens ein Mensch (so wie ich es auch einer bin) drin sitzt? Mama, Papa und Jakob waren in so einem Wassertropfen, Tomke und ich waren oben im Flugzeug, wo die Außentemperatur -41° war (etwas, das meine Cousine haben wird, auch ohne 11000m in der Luft zu sein). Trotzdem konnte ich das alles nicht glauben. Nur weil ich es nicht glauben konnte hieß nicht, dass ich es nicht bewundern konnte.
    Irgendwie passt es, dass mein Flug in mein großes Abenteuer mir den Atem geraubt hat. Ich bin noch nie bei annähernd so schönem Wetter geflogen, weshalb ich quasi die ganze Zeit mit offenem Mund staunend aus dem Fenster geguckt hab und Fotos geschossen habe. Die Resultate können sich schon sehen lassen (jedenfalls wenn man selber auch noch nie bei schönem Wetter geflogen ist und noch nie ein professionelles Foto gesehen hat, DANN sind meine sogar fast richtig gut!).
    Geblendet von der Sonne und der Schönheit unserer Welt (von weit oben sah alles richtig idyllisch aus!) hatte ich gar nicht so richtig Zeit mir bewusst zu machen, dass ich Mama, Papa und Jakob da am Check-In wirklich zum letzten Mal für eine längere Zeit in echt gesehen habe. Mein Fazit ist also: Meine Stimmung passt sich dem Wetter an: Hätte es geregnet hätte ich garantiert Nässe-technisch mithalten können, so mit dem Sonnenschein hab ich selber gestrahlt. Ha... ha...
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  • Day 3

    Towersey Festival

    August 28, 2017 in England ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch an meinem ersten vollen Tag in England war das Wetter wunderschön. Die Sonne war zwischendurch sogar fast unerträglich heiß. Okay, ich rede hier von England, aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht wirklich ziemlich warm war!
    Nach einem entspannten Morgen ging es nach dem Essen zu Fuß zu einer Wiese, wo das Towersey Festival stattfand. Das Festival ist sehr beliebt in England. Erstmal sagt das die Interenetseite (http://www.towerseyfestival.com) und dann konnte ich das auch noch selber sehen, an den ganzen vielen verschiedenen Menschen, die ich gesehen habe.
    Das Festival geht hauptsächlich um Folk Musik, also so etwas wie Irish und Scottish Folk. Ich hab viele unglaublich talentierte Fiddler, Banjo-Spieler, Gitaristen, Drummer und auch Tänzer gesehen! Die Musik klingt immer total fröhlich und dementsprechend gut drauf waren auch alle Festival-Besucher.
    Neben der Musik gab es auch noch Massen an Essensständen und kleinen Boutiquen, für Kinder gab es Attraktionen. Die Stimmung, das Wetter, die Musik und das Essen haben perfekt zueinander gepasst.
    Wir haben verschiedene Gruppen, in verschiedenen Zelten angehört, gegessen, getrunken und geredet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendwo glücklicher hätte sein können. Ich hab auch Tomke und ihre Gastfamilie getroffen, was immer wieder schön ist.
    Die Fotos zeigen hoffentlich, wie schön der Tag war, wie lecker das Essen, und wie verrückt und cool die Leute waren. Der Tag war aufregend und echt toll, ich freu mich (falls das möglich ist) jetzt noch mehr, auf das was noch kommt.
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  • Day 4

    Birthday

    August 29, 2017 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute war ein ruhiger, entspannter Tag. Vermutlich werde ich nicht von jedem Tag berichten, der so, oder so ähnlich verläuft, aber da das der erste Tag war, den man so beschreiben kann, ist es sogar für euch noch annähernd interessant. (Okay, ich befürchte ich werde schon noch von einigen 'normalen' Tagen berichten, einfach aus dem Grund, weil es mir niemand verbieten kann und weil sich alles wie ein Abenteuer anfühlt für mich.)
    Das jüngere Mädchen Phoebe hat heute Geburtstag, was den Tag natürlich sofort wieder besonders macht. Morgens habe ich Waffeln gebacken (und wirklich nur das, der Teig war schon fertig!). Nach einem genüsslichen Frühstück wurden Geschenke ausgepackt und dann Filme geguckt, die nur durch Essen unterbrochen wurden, oder in meinem Fall Cookies backen. Das war das erste Mal, dass ich hier gebacken habe! Irgendwie spannend, oder? Okay, vermutlich nicht.
    Bei den Filmen hab ich viel geweint, da das aber nichts außergewöhnliches ist (ich hab ja schon einmal geschrieben, dass das Gegenteil eher außergewöhnlich ist), muss ich da nicht weiter drauf eingehen. Falls es jemanden interessiert: komplett verstört war die Familie nicht, als ich quasi pausenlos geweint habe, zugegebenermaßen hatte ich sie auch vorgewarnt...
    Zwischen dem ersten und zweiten Bild sind wir essen gegangen in einem schönen Restaurant, wohin wir laufen konnten. Das Essen war echt super, nur bei den Getränken gab es leichte Probleme: Mir wurde partout versucht Alkohol anzudrehen. Als ich, sagen wir mal Holunder-Wasser bestellt habe, sollte ich einen Cocktail serviert bekommen und als ich eine Fanta bestellt habe, haben sie mir vorsichtshalber ein Bier gebracht. Das ist ein ziemlicher Kontrast dazu, dass ich Gestern beim Festival erst eine YOUTH-Badge bekommen sollte. Ich weiß nicht, was mir besser gefällt... Weiß ich wohl, die YOUTH-Badge natürlich.
    Der Tag war total schön, aber unter anderem wegen des Weinens (wieso unterkringelt mein Laptop das, wo ich einmal versuche richtiges Deutsch zu benutzen?!) auch echt anstrengend. Für alle, die noch nicht genervt sind es zu hören: Ich freu mich auf alles, was kommt.
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  • Day 5

    Erste Aufgaben

    August 30, 2017 in England ⋅ ⛅ 13 °C

    Für viele mag dieser Tag ziemlich normal aussehen, und wahrscheinlich nicht wert, darüber berichtet zu werden. Tja, ich bin nun mal nicht 'viele'. Deswegen erzähl ich euch jetzt von meinen ersten Aufgaben als Aupair, davon gab es nämlich gleich vier heute!
    Die erste Aufgabe war das ältere Mädchen zum Kieferorthopäden zu bringen. Das ging alles zu Fuß, weshalb die Nation noch einmal durch atmen konnte, und sich nicht auf mein Autofahren einstellen musste. Auf dem Weg haben wir viel geredet, hauptsächlich über Filme und Serien. In dieser Familie habe ich viele (wie Anne of Green Gables sagen würde) 'kindred spirits' gefunden.
    Die zweite Aufgabe war Mittagessen zubereiten. Okay, ich hab Sandwiches gemacht, aber die sahen gut aus, mit viel Gemüse und waren lecker, und das ist doch schon einmal was.
    Außerdem war ich zweimal in der Stadt (wo die ersten beiden Bilder entstanden sind), aber das war weder eine offizielle Aufgabe, noch war es erfolgreich, also muss ich nicht weiter davon erzählen.
    Die dritte Aufgabe war BÜGELN! Ich liebe bügeln! Es waren auch alle zufrieden mit mir (inklusive meiner Wenigkeit...).
    Die vierte Aufgabe war dann wirklich schon etwas anspruchsvoller (für mich jedenfalls) ich habe ganz alleine Abendessen gekocht: eine indische Hähnchen-Gemüsepfanne mit Reis. Das war echt lecker! (Es ist okay, wenn ihr jetzt überrascht seid, ich bin es auch gewesen...)
    Für den Rest des Tages hab ich dann mit der Familie (und einer der Katzen) 'Great British Bake Off' und Filme geguckt. Wir hatten echt viel Spaß.
    Das letzte Bild zeigt dann den Blick aus meinen Zimmer abends. Es ist alles so wunderschön und würde ich nicht so viel Zeit wie möglich mit der Familie verbringen wollen, solange sie noch Ferien haben, wäre ich bestimmt oft draußen und würde meine Kamera so lange voll müllen, bis ein vernünftiges Bild bei rauskommt.
    Der Tag hat mir ein bisschen gezeigt, wie mein Alltag bald aussehen wird und egal ob ich mich wiederhole, oder nicht: Ich freu mich drauf.
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  • Day 6

    Fahrstunde

    August 31, 2017 in England ⋅ ⛅ 14 °C

    Hehe... Ist irgendjemand verwirrt, dass der Footprint 'Fahrstunde' heißt, aber das auf dem Bild ich mit einer Katze und keinem Auto bin? Mmh.. Vermutlich nicht.
    Wie der Footprint (nicht das Bild) sagt, hatte ich heute eine Fahrstunde. Dieser Blogeintrag ist also quasi nur eine Entwarnung: Mein Fahrlehrer war zufrieden mit meinen Fahrkünsten, meinte sogar sie wären 'sehr gut'. Zugegebenermaßen war der Satz, den er am öftesten gesagt hat: 'Don't apologise, just keep moving.' (Frei übersetzt: 'Hör auf dich zu entschuldigen und fahr!') Wir hatten sehr viel Spaß, also ich zumindest. In England zu fahren ist gar nicht so schlimm wie ich dachte. Die Kreisel flößen mir ganz dezent Respekt ein, aber das ist ja nicht das Schlimmste. Die Hügel rauf und runter zu fahren macht sogar richtig Spaß und das Wetter war echt toll. Ich hatte einen echt tollen Tag.
    Die Zeit, in der ich nicht gefahren bin hab ich mit der Katze Oreo, mit einem Buch, einem Film und oder was zu essen verbracht. Mehr ist wirklich nicht passiert, aber da ich so angestrengt war bei der Fahrstunde bin ich trotzdem ziemlich müde. Morgen wird auch wieder spannend (ja, heute war spannend), also hör ich jetzt hier auf.
    Danke an alle, die meine kleinen Textchen lesen. Ich hoffe euch geht es allen gut! Alles Liebe!
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  • Day 7

    Erster Ausflug

    September 1, 2017 in England ⋅ ☀️ 17 °C

    Ihr tut mir Leid, ein Post und ihr müsst gleich zweimal in mein grinsendes Gesicht gucken. Ich hab eine Erklärung dafür! Das erste Bild zeigt mich, okay, das war offensichtlich, kurz vor dem Einkaufen. Normalerweise macht man da vielleicht kein Foto von, aber wird es deutlicher, wenn ich sage, dass ich das Bild um punkt 11 Uhr gemacht habe? Vermutlich nicht. Am 1. September um punkt 11 Uhr fährt der Hogwarts Express aus London nach Hogwarts. Da ich leider wegen Verpflichtungen nicht mitfahren konnte, dachte ich, ich mach wenigstens dieses Foto.
    Neben dem Einkaufen hatte ich eigentlich vor noch eine Fahrstunde über mich ergehen zu lassen (nur Spaß, die erste war echt lustig). Nach 1 1/2 Stunden Warten ist immer noch niemand aufgetaucht, weshalb ich dann auf Anregen meiner Gastmutter das Auto genommen habe und selber einen Ausflug gemacht habe. Es war auf keinen Fall unglaublich exotisch, aber es war mein erster Ausflug und er war echt schön. Ich bin zu einer Aussichtsplattform gefahren, nicht weit von wo wir wohnen. Die Aussicht ist wunderschön und mit Soundtracks im Ohr und einem guten Buch hört man die Straße gar nicht die da unten lang braust. Es war echt toll da.
    Wieder Zuhause hab ich dann beim Essen geholfen, das Haus geputzt und Gingerbreadmen gebacken und dann als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin als berühmte Männer dekoriert. Ich vergebe euch, wenn ihr sie nicht erkennen könnt, aber persönlich finde ich, dass man Harry Styles, Tom Daley, Sam Claflin, Orlando Bloom (als Legolas) und Chris Pratt erkennen kann, wenn man will. Der Tag hat echt unglaublich viel Spaß gemacht. Es war die perfekte Mischung von Sonne, Lesen, Tee, Entspannen und wirklich etwas tun.
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  • Day 8

    High Wycombe

    September 2, 2017 in England ⋅ ⛅ 12 °C

    Gibt es etwas schöneres als seinen Tag mit einem Brief, Tee und Sonne draußen im Garten zu beginnen? Ich finde nicht.
    Nachdem mein Tag so ziemlich cool angefangen hatte ging es nicht ganz so schnell so weiter. Bevor ich mich wirklich auf den Weg gemacht habe nach High Wycombe war ich viel in meinem Zimmer und hab Filme geguckt. Jap, das ist die traurige Wahrheit. Die Filme waren übrigens nicht traurig, ich war traurig. Also meine Situation... Ist ja auch egal.
    Irgendwann bin ich dann aber losgefahren und bin heile in High Wycombe angekommen. Da bin ich dann als erstes zu einem Museum gegangen, ein ganz kleines. Nur weil es ganz klein ist kann ich Google fast vergeben, dass es mich mit Umwegen und dann auch noch nicht mal richtig geführt hat.
    Das Museum war echt niedlich. Die Stadt High Wycombe ist berühmt für die Herstellung von Stühlen. Für den Besuch von Queen Victoria haben die Bewohner einmal über Nacht einen Bogen aus Stühlen aufgebaut. Die Menschen lieben ihre Stühle! Ich hab in dem Museum drei Stühle fotografiert, einen schönen roten, einen lustigen wendbaren und einen Soldaten Stuhl, der nur eine Armstütze hat. damit der Arm mit dem Schwert nicht eingeschränkt wird.
    Nach dem Museum bin ich mehr oder weniger freiwillig durch die Stadt gelaufen. Freiwillig, weil ich schon etwas sehen wollte und Läden angucken wollte, und unfreiwillig, weil ich unbewusst unglaublich oft durch verschiedene Ecken des gleichen Einkaufzentrums gelaufen bin, erst ganz am Ende hab ich dann (bei der letzten Runde) gemerkt, dass ich nicht nur einfach im Kreis gelaufen bin (das auch...), sondern dass ich außerdem unnötige Umwege gelaufen bin. Genial.
    Irgendwann hab ich dann mein Auto wiedergefunden und bin zu einer kleinen Stadt weitergefahren und hab da einen Kakau getrunken und etwas gelesen. Wieder Zuhause hab ich dann weiter gelesen und bin dann mit der Familie und dem Kindergeburtstag essen gegangen. Als Nachtisch haben wir dann Zuhause Eisbecher gemacht, er hat genauso gut geschmeckt wie er aussieht.
    Der Tag war anstrengend und verwirrend, aber er war wirklich schön und hatte viele tolle Momente.
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