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  • Day 1

    Mit dem Eurostar nach London

    November 22, 2018 in France ⋅ 🌫 3 °C

    Zurück am Gare du Nord laufe ich direkt zum Eurostar-Terminal. Das ist wie ein separater Bahnhof im Bahnhof, nämlich in der oberen Etage, mit einem Zugang ähnlich wie an einem Flughafen.

    Elektronischer Check-in, erste Passkontrolle (Ausreise FR), zweite Passkontrolle (Einreise UK), Gepäckkontrolle, Metalldetektor, und dann vorwärts zum Gate B (Standard Class).
    Dann gleich weiter zum Boarding. Coach 004 ist weit vorne, ich kämpfe mich durch die Menschenmenge, steige ein, suche meinen Sitzplatz. Pech gehabt: Mein "Fensterplatz" befindet sich genau zwischen zwei Fenstern, ich sehe so viel wie gar nichts! Ein Grund mehr, eine zweite Schlafrunde einzulegen.

    Der Zug fährt pünktluch ab, draussen sieht es sehr grau aus. Ich brauche meinen Hals wirklich nicht länger zu verrenken, um einen halben Blick nach draussen zu erhaschen, ich verpasse nicht viel.

    Ich schlafe bis nach Lille. Dann, um 16:39 Uhr, wird es dunkel, ohne Ankündigung, wir fahren in den "Chunnel', den Ärmelkanal-Tunnel. 20 Minuten später fahren 40 Minuten früher wieder ans Tageslicht (oder was davon noch übrig ist). – What? – Die Zugdurchsage verkündet die lokale Zeit: 15:59 Uhr, nein, sorry, 3:59 p.m. – so eine Zeitmaschine ist schon faszinierend!
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