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  • Day 113

    Heading down South

    April 29, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 9 °C

    Willkommen zurück :)
    Seit unserem letzten Eintrag ist schon wieder eine lange Zeit vergangen, aber wir haben uns jetzt fest vorgenommen, häufiger Einträge zu schreiben.
    Anknüpfend an unseren letzten Eintrag, können wir von unserem 5-tägigem Surfkurs erzählen. Wir hatten mehr Spaß als Erfolg am Surfen. Nein, es hat wirklich großen Spaß gemacht und wir haben auch was erlernt, das Wetter war super und Raglan war auch einer der schönsten Orte bisher, zu dem wir im Sommer gerne noch einmal zurück kommen würden.
    Ein gutes Stück bräuner, die Haare ein wenig heller, ging für uns die Reise weiter. Wir hatten das Gefühl, dass die Sonne auf der Nordinsel nur in Raglan scheint, denn kaum hatten wir Raglan hinter uns gelassen, verschlechterte sich das Wetter. Aufjedenfall ging es für weiter nach Taupo und Neuseelands größtem See, dem Lake Taupo. Wir Bodensee Kids waren jedoch wenig beeindurckt, denn das gute Konstanz ist weitaus schöner und auch der Bodensee gibt mehr her. In der Nähe Taupo's besichtigten wir die "Craters of the moon" und die Huka Falls. Die craters of the moon sind Dampfquellen und brodelne Krater an denen Holzstege entlangführen, sprich man kann den Schwefelgeruch, der von den unterirdischen heißen Quellen aufsteigt, sehr gut riechen, was das ganze zu einer spannenden Erfahrung machte.
    Die Nacht verbrachten wir in einem großen Nationalpark, den wir am nächsten Tag auch mit dem Auto durchquerten. Die Landschaft war beeindruckend und wäre es wohl noch mehr gewesen, wären nicht die Vulkane, die dort normalerweise zu sehen sind, komplett vom Nebel verdeckt gewesen.
    Nächster Stopp war für uns die Küstenstadt Napier, die wir für einen Schwimmbad Besuch, heißt eine heiße Dusche, nutzen. Kleiner Exkurs in unsere Lebenssituation. Unser Otto, also unser Van hat nämlich den Vorteil dass er Self-contained ist. Heißt, wir können auf für solche Fahrzeuge, kostenlose Plätze übernachten, die noch dazu beinahe überall in Neuseeland zu finden sind. Jene Plätze jedoch haben selten eine Toilette und wenn, dann sind diese wenig appetietlich, also kann man davon ausgehen, dass man hier keine Dusche vorfindet. Also legen wir regelmäßige Stopps in Schwimmbädern ein oder übernachten auch mal auf einem kostenpflichtigem Campingplatz, da sonst das Reisen zu dritt in diesem kleinen Auto sehr unangenehm werden könnte.
    Ohne größere Umwege ging es für uns nach Wellington, Neuseelands Hauptstadt. Wir hatten uns vorgenommen den Tag ein wenig in der Stadt zu verbringen. Nachdem wir unsere Tickets für die Fähre zur Südinsel, für den nächsten Tag erworben hatten, wurde schnell deutlich, dass die Mehrheit von uns, großen Städten nicht unbedingt zugeneigt ist. So kam es dazu, dass wir nach einem schnellen Mittagessen die Hauptstadt, die nebenbei bemerkt wirklich angenehmer als Auckland ist, wieder verließen. Wir verbrachten noch eine Stürmische Nacht, etwas außerhalb von Wellington, um dann, für uns viel zu früß, die Reise zur Südinsel anzutreten.
    Eine 4-stündige Überfahrt, die wir mit einem überteuertem Frühstück und Kartenspielen füllten, brachte uns zur Südinsel. Die wenigen Stücke Landschaft die wir bei der Fahrt sehen konnten, waren schon sehr beeindrucken, unterschieden sich auch zu der Landschaft der Nordinsel und gaben uns einen schönen Vorgeschmack auf das Fjordland, dass wir erst kürzlich besucht haben.
    Der nächste Teil kommt bald,
    Cheers
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