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  • Day 73

    To the Moon and bay

    September 4, 2021 in Slovenia ⋅ ⛅ 24 °C

    Lange hat Slowenien darum gekämpft auch ein Stück Küste sein eigen nennen zu dürfen - die Streitigkeiten mit Kroatien sind bis heute ein heikles Thema. Dass die Slowenen ihren 46 km Küstenstreifen wirklich lieben, sehen wir als wir uns die Städtchen Piran und Strunjan ansehen. Da Wochenende ist, tummeln sich so viele Einheimische an den für uns recht unbequemen „Stränden“. Sie liegen auf Betonmauern, spitzen Felsbrocken oder dicht an dicht in Sonnenliegen. Die Strandabschnitte sind wirklich sehr schmal und direkt daneben verlaufen Radwege oder Promenaden, so dass man den Sonnenanbetern also auch dicht auf die Pelle rückt. Obwohl das Wasser türkis strahlt und es wirklich heiß ist, wollen wir uns das nicht antun.
    Wir wandern lieber ein Stück an der Küste entlang zum Strunjan Natur Park. Hier gibt es eine tolle Steilküste mit kleiner Badebucht, die angenehm leer ist, weil man den Strand nur über einen steilen Pfad erreicht. Leider besteht der Strand auch hier eher aus großen Kieselsteinen, aber es dürfen keine Boote ankern und umhercruisen und daher ist es schön ruhig. Reni springt, naja robbt auf allen Vieren ins kühle, naja angenehm warme Nass. Herrlich und eine wahnsinns Aussicht beim Schwimmen hat man auch.

    Auf dem Rückweg gönnen wir uns ein Essen in Strunjan mit Blick auf die Adria. Es gibt Neapolitanische Pizza mit geräuchertem Käse und grünem Pesto für Reni und Trüffel Prosciutto Pizza für Timm. Unheimlich lecker 🤤
    Zum krönenden Abschluss sehen wir auch noch einen horizontalen Regenbogen (Zirkumhorizontalbogen) über der Küste gen Piran - so etwas haben wir vorher noch nie gesehen… echt wunderschön!

    Achja, für alle Vogelenthusiasten: auf dem Weg zum Natur Park kamen wir an Salinen vorbei, die auch einigen Vögeln als Beuterevier dienen. Dort haben wir zwei Arten beobachtet, die es nur in Südeuropa gibt: Seidenreiher und Stelzenläufer.
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