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  • Day 7

    Caye Caulker

    October 8, 2021 in Belize ⋅ ⛅ 29 °C

    Welcome to Paradise! Caye Caulker ist facettenreich, voller Leben und Lebenskünstler. In einigen Ecken, wie zum Beispiel unserer Cabana, fühlen wir uns wie im Paradies 🏝, in anderen wiederum wie nach einer abgefahrenen Reggae-Party auf Jamaika 🇯🇲, wo sich anderntags die Welt dreimal langsamer dreht und sogar die streunenden Hunde die omnipräsenten "Go-Slowly-Schilder" verinnerlicht zu haben scheinen🐕. Manchmal wähnen wir uns auch in einer Zeitkapsel, wenn uns ein paar Typen über den Weg laufen, die Johnny Depp bei der Besetzung der Hauptrolle in "Fluch der Karibik" wohl gehörig Konkurrenz gemacht hätten 🏴‍☠️🦜. Und manchmal müssen wir uns ein Lachen verkneiffen, wenn uns eine Gruppe US-Amerikaner im gemieteten Golf-Caddy überholt, um die 300 Meter vom Ferienapartment zur Strandbar zu "bewältigen". Das hauptsächliche Urlauberleben spielt sich nämlich auf einer Fläche von gerade mal 2 km auf 400 m ab und an gewissen Stellen ist die Insel so schmal, dass man von ein und demselben Punkt aus sowohl das Ost- als auch das Westufer sehen kann. Die ganze Insel ist natürlich noch etwas grösser (ca. 8 km lang).

    Die Einheimischen hier sind äusserst freundlich, easy going und wirken ziemlich tiefenentspannt. Die unterschiedlichsten Hautfarben und kulturellen Erscheinungsbilder repräsentieren die spannende, vielseitig durchmischte, belizianische Bevölkerung. So leben geschichtlich bedingt verschiedene ethnische Bevölkerungsgruppen mit- und nebeneinander (Schwarze, Indios, Europäer, Chinesen, ...) und haben sich im Laufe der Zeit auch durchmischt. Ihre kulturellen Eigenheiten konnten sie dabei bewahren. Deutlich wird dies zum Beispiel bei der Sprache. Englisch ist zwar die offizielle Landessprache, aber auch spanisch, verschiedene Maya-Dialekte und kreolisch werden gesprochen. Letzteres bringt uns ab und zu zum "Stutzen", da zwar einzelne englische Begriffe verwendet werden, die anfänglich einem irrtümlicherweise erahnen lassen, dass es sich bloss um einen englischen "Slang" handelt, in der Tat ist die Sprache jedoch für uns nicht verständlich.

    An jeder Ecke werden wir mit einem "Whats-up Man" oder "do you like Caye Caulker?" begrüsst. Das wirkt auch auf uns entschleunigend und inzwischen sind wir wahre Meister im "langsam Velofahren" 🚲 und wissen die Vorzüge der Hängematten auf dem hoteleigenen Schiffsteg und des lokalen Landshark-Biers zu schätzen 🍺.

    So unterschiedlich die Inselbewohner sind, so unterschiedlich sind es auch die anwesenden Touris. Da gibt es die hartgesottenen Hobbyangler, die bereits frühmorgens für den "Catch of the Day" aufbrechen 🐡🐟🐠. Dann gibt es viele, die sich für das Leben unter Wasser interessieren 🤿🦈🐙 (das Riff zwischen der Yucatan-Halbinsel und Honduras ist nach dem Great-Barrier-Riff offenbar das zweitgrösste seiner Art). Und dann gibt es noch jene, die sich eher der guten Auswahl an exotischen Drinks und dem günstigen Kokosnuss-Rum widmen.

    Wir begnügen uns mit Schnorcheln, Chillen, Lesen sowie Entdeckungstouren zu Fuss und mit dem Velo. PURA VIDA!
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