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  • Day 141

    Christchurch - der Tiefpunkt

    April 6, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Zunächst machen sich nur Jenny, Christian, Adrian und ich auf den Weg Richtung Christchurch. Die Hauptverbindung von Blenheim ist aufgrund des Erdbebens immer noch gesperrt. Das macht aber nicht den die Umleitung hat viele Schauplätze zu bieten. So sehen wir einen wunderschönen See, umgeben mit dicken Aalen, einen recht mageren Strand und 2 Wasserfälle. An einem dieser entscheiden sich Christian und ich uns dafür den dazugehörigen Berg zu erklimmen. Es war sehr viel steiler als es aussah. Dafür hat es aber auch echt viel Spaß gemacht. Am Strand haben wir dann noch eine Olympiade abgehalten, bei welcher jeder irgendwie irgendwas gewonnen hat und schwuppdiwupp waren wir in Christchurch.
    Wir kommen also beim besagten 'ugly house' an. Die gefühlten 100 dort lebenden Backpacker wirken fast genauso ranzig wie das Haus. Hier fühlt man sich wohl...
    Richard, ein großer dicker Engländer, der Hausbesitzer, führt uns in den Plan für die nächsten Tage ein. Wir sollen zu nächst ein Traffic Controller Kurs für 241$ machen, um uns dann damit für 100%ige Jobs zu bewerben. Die Bewerbungen gingen raus und die Tage verflogen. Es kam kein Job. In der Zwischenzeit informieren wir uns aus Interesse über Richard und finden raus, das er schon oft wegen Betruges auffällig war. Er saß sogar von 2012-2015 in Gefängnis, da er sich als Priester, Arzt und Scheich ausgegeben hat. Naja.
    1 1/2 Wochen später wurden wir endlich bei City Care eingestellt, die Hoffnung war wieder gewonnen. Christian durfte sogar einen Tag arbeiten. Währenddessen finden Tobi, Marcel und Adrian in Nelson einen Job und trennen sich von uns. Da wir es in dem Haus nicht mehr aushalten mieten wir uns ein Haus bei Airbnb und freuen uns auf die nächste Woche voller Arbeit. Doch es gab keine Arbeit. Montag nicht, Dienstag noch, Donnerstag nicht uns Freitag auch nicht. Keinen einzigen tag. Also im Endeffekt habe ich die 2 1/2 Wochen für das Arbeiten in Christchurch eingeplant habe ordentlich in die Tonne gehauen und jetzt wird es finanziell natürlich auch knapp, solange wir das Auto nicht verkauft haben, wo es ebenfalls keine Interessenten gibt.
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