Satellite
  • Day 160

    Filandia

    February 6, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

    Das Workaway war in einer Finca, die von einem britischen Pärchen gekauft wurde und die nun ein Hostel daraus machen wollen. Von Filandia aus fuhren wir mit einem Jeep, da es doch weit war zu laufen, vorallem mit dem grossen Rucksack. Yvett und Paul führten uns auf dem Grundstück herum, mit dabei natürlich immer Benji, der junge Hund, den sie von der Strasse gerettet haben. Das ganze Grundstück war riesig. Es gibt ein Haupthaus, ein kleineres Haus vis-à-vis (in dem noch viel gemacht werden muss). Der frühere Besitzer hatte wohl viele Tiere, da es sehr viele Ställe gibt. Sie hatten neben dem Hund auch schon zwei süsse kleine Schweinchen. Im Garten gab es Orangen- und Limettenbäume, Papayas, Bananen und sogar Ananas😍 Am Montag war dann unser erster Arbeitstag und wir lernten auch den anderen Workaway kennen, Aiden aus Irland, der Schweineflüsterer😉 Sein Englisch war wirklich der Hammer, aber manchmal etwas schwer zu verstehen. Um 9.00 Uhr kamen alle zum Frühstück, welches inkl. war, danach ging es um 10.00 für 2h an die Arbeit. Sie hatten uns im Mail schon mitgeteilt, dass sie eine schlechte Erfahrung mit den ersten Workaways gemacht hatten und da wir erst die dritten waren, waren sie immer noch etwas misstrauisch am Anfang. Das verging aber schnell und sie willigten ein, dass Ludo und Dani auch für ein Workaway kommen können. Am Dienstag hatten wir dann DIE Herausforderung: Züpfe backen. Doch da der Ofen nicht funktionierte, musste das Ganze in einer Blechkiste (normal für Kolumbien) gebacken werden. Wir hatten wirklich grosse Zweifel und waren umso erstaunter, als es funktionierte! Am Mittwoch kamen dann Dani und Ludo. Im und rund ums Haus konnte wirklich jede Hand gebraucht werden. Wir schraubten Betten zusammen, fixierten Gitter für einen Hühnerstall und schrubbten das Ganze, jäteten einen Platz, wischten Blätter, schnitten Büsche und holten Spinnweben herunter. Obwohl die Umgebung viel zu bieten hatte und es schöne Wanderungen gäbe, blieben wir meistens dort und machten Siesta. Man muss auch sagen, dass es oft regnete, meistens am Nachmittag. An einem Abend die Woche hatte Yvett mit einem Local, Pacho, ein intercambio Abend organisiert. Im kleinen Kaffee von Pacho warteten wir also auf die vielen Locals, die nicht kamen. Es war aber trotzdem sehr lustig. Pacho ist ein Unikat und wir vielen fast von den Stühlen vor lachen, als er erzählte, wie sein Sohn, DJ in Medellin, bei ihm im Kaffee-House Musik auflegte. Ludo als Barkeeper mixte am Freitagabend Coctailes, die sie in Zukunft im Hostel anbieten wollen (es waren einige...). Und so war die Woche schon vorbei. Wir genossen noch das Weekend in der Finca und reisten am Montagmorgen weiter nach Bogota, wo wir nochmals ein paar Nächte bei John und Dianita wohnen durften.Read more