Kalifornien 2019

May - June 2019
Mit Alina vier Wochen auf Tour in Kalifornien Read more
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  • Day 1

    Angekommen

    May 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Von 10 - 22 (13 Uhr Ortszeit) im Flieger, nach zwei Stunden an der Autovermietung und nach Stau endlich da... Bei der Anfahrt muss ich laut jubeln - angesichts der lustigen Berg- und Talfahrt!
    Das Hostel ist schon etwas in die Jahre gekommen aber die Lage in Fisherman's Wharf super. Wir haben die Bucht vor der Nase und sehen sogar die Golden Gaze Bridge durch die Bäume. Nur das Wetter ist bescheiden: Wind und Regen bei 14 Grad.Read more

  • Day 2

    Über die Brücke

    May 17, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    War das ein genialer Tag! Wir waren recht früh auf und schon kurz nach sieben beim Frühstück. An das muss zumindest ich mich gewöhnen. Nicht wegen der Vielfalt (Toast, Müsli, eine Marmelade und Erdnussbutter ) sondern wegen der Darreichung aus trogähnlichen Riesengefäßen und - Schüsseln. Aber ja, wir sind ja im Hostel 😉
    Danach packen wir so um, dass wir die nächsten Tage erstmal nur in einem Koffer was suchen müssen. Inzwischen ist die Sonne raus gekommen, also ab aufs Rad. Wir starten kurz nach neun zur Verleihststion, die nur 15 min Fußweg entfernt ist. Mit bummeln, staunen, Wasser kaufen sitzen wir um zehn auf dem Rad mit Trailer und starten gen Golden Gate Bridge! Natürlich mit Unzähligen anderen, aber was stört uns das... Schon die Fahrt dorthin bietet tolle Anblicke und etliche Anstiege, die wir als Flachlandtiroler nicht gewohnt sind. Puh, da kommt Frau ins Schwitzen. Je weiter wir auf der Brücke sind um so weniger Leute sind da, die Disziplin, sich den Weg zu teilen (Radfahrer/Fußgänger) finde ich angesichts der überschaubaren Breite des begehbaren Abschnittes bemerkenswert!
    Auf der anderen Seite finden wir die etwas versteckte Treppe zur Unterführung nach Sausalito. Zwar mit Fahrradschiene, aber ziemlich steil, mit Anhängsel eine kleine Herausforderung, vor allem rauf. Der Weg ins hübsche Örtchen zieht sich, aber man wird bei Ankunft entschädigt. Noch vor dem eigentlichen Ortskern kehren wir zu Nudeln und Pizza ein, eine gute Entscheidung. Es ist leer, freundlich und lecker. Im Ort selbst gibt es etliche hübsche Läden mit originellen Souvenirs, leckeres Eis, aber auch viele Menschen. So viele, dass man hier sogar für den Fahrradparkplatz zahlt 😄 Wir schlendern, verweilen und nehmen die gut besetzte Fähre um vier. Das rechtzeitige Anstellen in der Schlange war hilfreich. Zurück am Pier 41 machen wir uns auf den Weg zur Lombardstreet. Die hatte ich mir deutlich größer, breiter vorgestellt.
    Nach fünf geben wir unser Gespann wieder ab, obwohl Alina am liebsten noch weiter Fahrrad fahren will. Aber mir reicht es erstmal 😉 Bin gespannt auf den Muskelkater... Wir laufen langsam mit Pause am Strand vor dem maritimen Museum zurück und fallen um acht beide (!) ko ins Bett...
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  • Day 3

    Nass von innen und außen

    May 18, 2019 in the United States ⋅ 🌧 10 °C

    Regen, Regen, Regen - ab elf Uhr durchgehend. Wir schlendern ins schöne wenn auch touristische Hafenviertel, beobachten die Robben am Pier und stöbern durch die Läden - von Baron Candy bis zum Western Shop. Mittagessen sind heute Crêpes mit Schinken/Käse und Nutella, am Tisch sitzt ein Paar aus Uetze. Die Welt ist eben doch ein Dorf 😀
    Da es mittlerweile schon 13 Uhr ist, entscheiden wir uns fürs Aquarium statt Rundfahrt mit Cable Car und Co. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Am meisten begeistern die Tunnel, über einem Stachelrochen, Leopardenhaie und viele schwimmende Gefährten mehr. Danach noch nen Abstecher in den Supermarkt und klitschnass ins Hostel. Wenn die Heizung funktionieren würde, wären auch die Klamotten schneller trocken. Aber wenigstens können wir uns am Kamin aufwärmen.
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  • Day 4

    Kreuz und quer

    May 19, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Das Aufessen hat geholfen, heute hat es nur um die Mittagszeit geregnet. Wir starten den Tag nach dem abwechslungsreichen Frühstück ;-) mit dem Cable Car, der Andrang hält sich noch in Grenzen. An der Powell Street steigen wir um in die Metro und fahren Richtung Golden Gate Park. Alina begeistert sich für die tollen Spieltürme und die Riesenechse im Children's Quartier. Nach mehr als anderthalb Stunden Spielpower machen wir uns weiter ins Innere des Parks auf. Da hindurch führt heute der Lauf von unzähligen verrückt verkleideten Läufern, die den Bay to Breakers-Lauf absolvieren, sehr funny.
    https://baytobreakers.com/general
    Einige waren sehr kreativ und haben einfach gar nix angezogen, ach nee, ein Basecap hatten sie doch auf.
    Aufgrund des mittlerweile einsetzenden Regens verzichten wir auf den Ausflug zum Ocean Beach, sondern steuern die Painted Ladies an. Als wir da ankommen, ist es zum Glück von oben wieder trocken. Mit dem Bus geht's von da aus zur California Street, da sitzen wir im Cable Car tatsächlich draußen und in der ersten Reihe! Im Financial District ist heute nicht viel los, wir gönnen uns bei Ziggy nen fetten Burger und düsen dann mit der historischen Tram gen Fort Mason.
    Ach und im Hostel haben wir dann unsere erste Runde Billard gespielt, sie hat Potenzial 😂
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  • Day 5

    412 km ins Landesinnere

    May 20, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute lassen wir the City by the Bay hinter uns, 412 km nach Three Rivers nahe dem Sequoia Nationalpark liegen vor uns. Als wir die Bay Bridge passieren, können wir noch einen tollen Blick auf die Stadt zurück werfen. Gemütlich amerikanisch cruisen wir auf dem meist dreispurigen Highway dahin. Das Navi sagt immer "fahren Sie nun auf den HaWeYpsilon" - sehr lustig. Die Landschaft verwandelt sich: neben Prärie-ähnlichen Stoppelfeldern mit großen Kuhherden passieren wir riesige Plantagen mit Orangen- und Olivenbäumen, glaube ich zumindest. Nach über der Hälfte machen wir Shopping-Stop bei Walmart und kaufen ein: ne Kühltasche für unterwegs, was fürs Frühstück und andere Dinge. Um 15.45 Uhr erreichen wir das Ziel und fahren erstmal dran vorbei, denn außer dem Kaweah General Store nebst Schrott und Holz ist nix zu sehen. Also fragen wir nach und siehe da, der Store ist quasi Rezeption. Wir bekommen Schlüssel und Wegbeschreibung und müssen noch ne Meile weiter. Dort sind wir dann in Cabin 6 untergebracht - einem Miniferienhaus am Fluss - aber leider auch direkt an der Straße.
    Der Mann an der Rezeption sagte übrigens, oben im Park bräuchte man Schneeketten!!! Krass!
    Die Hütte ist einerseits urig, aber doch recht unsauber und das Bett durchgelegen... Die Aussicht auf nasskalte 4 Grad morgen oben im Park macht es nicht besser, auf jeden Fall werden wir den Shuttle bevorzugen, wenn wir wenigstens ohne Schneeketten bis zum Visitor Center kommen. Irgendwie kann ich das kaum glauben, schien doch hier im Ort bei 17 Grad noch die Sonne... Wir werden uns warm anziehen und uns überraschen lassen...
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  • Day 6

    Schnee im Sequoia

    May 21, 2019 in the United States ⋅ 🌧 14 °C

    Ja, Ihr lest richtig. Wir waren heute im Schnee (!) unterwegs.
    Um sicher zu gehen fuhren wir heute nach unserem selbst gemachten Frühstück zum General Store um von dort wie angeboten im Visitor Center anrufen zu lassen, ob man ohne Ketten wenigstens bis dorthin kommt. Allerdings war der Mann nicht da und die Chefin meinte "nix Shuttle", das gäbe es nur in der Hauptsaison. Aber wir könnten es ja gern ohne Ketten probieren und ggf. wiederkommen, bei ihr wären sie auf jeden Fall am günstigsten.
    Bei einem Fotostop kurz vorm Parkeigang zum Sequoia fragten wir ein älteres Pärchen. Zzt. käme man ohne zurecht, aber die Ranger rechnen mit mehr Schnee und es könne sein, dass Schneeketten dann erforderlich sind. Ist man dann ohne unterwegs, kostet das minimum 1.000 $. Kurz vorm Eingang wollten sie 50 $ haben, da lohnte sich das Zurückfahren. Für 30 $ erhielt ich nicht nur nagelneue Schneeketten sondern auch ne Top Beschreibung und Vorführung, wie Männer sie aufziehen und wie sie es macht 😂
    So fühlten wir uns gerüstet... Nun aber ab in den Park. Am Eingang stand ein Schild "winter storm", aber es gab keinen weiteren Hinweis geschweige denn die Frage beim Eintritt, ob man Ketten dabei hätte. Bei der Auffahrt auf fast 2000 m Höhe sehen wir vor lauter Nebel nicht viel. Und bei 25 m/h Höchstgeschwindigkeit kommt man auch sehr entschleunigt hinein 😄
    Wir schleichen direkt zum Giant Forest, halten beim Museum für Connys Corner und können kaum glauben, dass wir dort im Schnee unterwegs sind! Das Thermometer zeigt 3 Grad an! Und es hagelt, schneit und regnet, alles nacheinander und miteinander 😕 Also alles in allem recht ungemütlich, aber den General Sherman Tree wollen wir uns nicht entgehen lassen. Wie etliche andere auch nicht... Also nochmal etwas weiter zum Parkplatz für die Attraktion. Die 1500 Meter hin und zurück zum Baum reichen uns dann als Wanderung - leider. Bei schönem Wetter muss es ein Traum sein, wir sind ja so schon beeindruckt!
    Auf dem langsamen Weg zurück ins Tal hat sich der Nebel verzogen und wir sehen besser und staunen, die Ketten haben wir im Übrigen nicht gebraucht - aber sicher ist sicher...
    Auf dem Rückweg - mittlerweile ist es schon vier - gönnen wir uns ne fette Pizza und bringen die Ketten zurück. Der Stapel der Verleihscheine ist wirklich hoch geworden 🤣
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  • Day 7

    Von cockroaches und Grauhörnchen

    May 22, 2019 in the United States ⋅ 🌧 15 °C

    Am frühen Morgen scheint noch kurz die Sonne, leider ist dies nicht von Dauer. Wir erlegen derweil "Käfer" Nummer vier und fünf und ich bemühe mich sehr entspannt zu wirken, wer hat denn gesagt, dass Kakerlaken ekelig sind?!? Sehen doch wirklich eher wie Käfer aus... Bloß nix auf dem Boden liegen lassen...
    Nach dem Frühstück beratschlagen wir, Alina hat keinen Bock nochmal die Serpentinenstraße in den Park zu trullern, sie sah gestern oben auch etwas bleich aus 😵 Und das Wetter ist leider bescheiden... Also fahren wir etwas flussabwärts zur Cobble Knoll Recreation Area, dort soll es einen kleinen Fußweg am Fluss entlang geben. Der ist wohl aber vom vielen Wasser überspült, jedenfalls landen alle Wege im Wasser - egal, es ist trotzdem ein idyllisches Plätzchen. Wir fahren noch etwas weiter zur Kaweah Recreation Area, die zwar auch überschwemmt ist, aber ein paar Tierchen, die wir beobachten, sorgen für Unterhaltung. Ein kleines Grauhörnchen, eine Art Kolibri (wusste gar nicht, dass es die dort auch gibt) und eine Vogelmama, die ihr Kleines fütterte. Am frühen Nachmittag machen wir uns auf dem Rückweg, kaufen fluffiges Schwarzbrot und entdecken im Laden gegenüber "Dancer". An dem können wir nicht vorbei - Alina, weil sie ihn sooo süüüß findet und ich, weil er mir sicher in den nächsten drei Wochen ein paar freie Momente ermöglicht 😉 Und er auch nur 6,49 $ kostet... Er wird zwar nicht in den Koffer passen, aber entweder wird er verschenkt oder nur der Kopf kommt mit 🤣
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  • Day 8

    Zurück am Meer

    May 23, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Mit einem lachenden und weinenden Auge verlassen wir Three Rivers am frühen Morgen. Lachend, weil es nach wie vor recht frisch und regnerisch ist und wir froh sind, die cockroach cabin verlassen zu können, weinend weil wir bei besserem Wetter sicher einiges mehr von der tollen Umgebung gesehen hätten. Aber nun geht's zurück an die Küste - Meer, wir kommen!
    367 Kilometer liegen vor uns, die Landschaft wandelt sich - ebenso die Temperatur. Start mit 9 Grad, unterwegs immerhin 21 Grad und in Monterey nur 14 Grad... Während zu Beginn noch Orangenbäume und Olivenhaine sowie auch Weinreben unseren Weg säumen, sind es später steppenartige Hügel, auf denen hier und da Rinderherden weiden. Mit sooo vielen Rindern, wie ich noch nie auf einem Areal gesehen habe! Erst gen Meer wird es wieder deutlich grüner. Kurz vor Monterey liegt rechterhand hinter weitläufigen Dünen das Meer. Juhu! Die erinnern mich an Dänemark mit dem Unterschied, dass hier keine Reetdächer von Ferienhäusern herauslugen 😁 Unser einfaches Motel finden wir schnell, es schnuppert etwas merkwürdig und mit dem Putzen haben sie es hier auch nicht so (oder meine Ansprüche an Sauberkeit sind zu hoch 🙄), aber es ist ok und nur für ne Nacht. Wir machen uns nach der langen Fahrt zu Fuß auf zum Hafen. Auf Anhieb werde ich mit dem Ort nicht so recht warm... Es gibt ohne Ende Restaurants jeder Richtung, aber auch viele schrabbelige Imbissbuden. Das Ortszentrum wirkt irgendwie nicht natürlich gewachsen sondern künstlich aufgepropft. Die Geschäfte sind eher hochwertig, es fallen zugleich viele Bettler auf, nicht nur optisch sondern auch olfaktorisch 😏 Es geht aber auch anders. Das Café Alta jedenfalls hält sehr leckere Sachen bereit. Alina schaut beim Pralinen Gießen zu und bekommt ne Kakaobohne und auch eine halbe restliche Praline geschenkt. Sehr gute Qualität - aber nicht meins. Ich durfte auch nur ein Ministück probieren. 🤩
    Im Hafen werden Whale Watching Touren angeboten und alle Erwartungen der Touris nach Nepp und Krimskrams erfüllt.
    Auf dem Rückweg schleckern wir ein lecker Eis und kaufen noch was zum Abendbrot ein. Dann ist der Tag auch schon fast wieder rum.
    Dieses Mal erfüllen wir Fotowünsche: unser Auto (Nissan Sentra) ist ebenso dabei wie ein Bild des Schreiberling 😁
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  • Day 9

    Auf dem Highway 1

    May 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Alina schläft heute lang, wieso auch nicht, sind ja im Urlaub! Wir starten daher erst nach zehn mit Checkout und Frühstück. Das nehmen wir im Wild Plum ein, da sind wir gestern vorbeigelatscht und es machte einen guten Eindruck. Leider war der (kalte) Kakao aus und es dauerte recht lange, so dass die kleine Riesenraupe fast verhungert wäre, aber lecker fluffige Pancakes und ein Bagel mit Frischkäse kamen gerade noch rechtzeitig. Dann ist es schon elf, als wir uns auf die heutige Etappe machen... Nicht ohne aber vorher dem Leuchtturm einen Besuch abzustatten. So fahren wir Richtung Cannary Row und Pacific Grove, wo es mir deutlich besser gefällt als in Monterey direkt. Viele hübsche und originelle Häuschen, viele Strandabschnitte und verrückte Grauhörnchen, die Alina Beine machen. Die sind so zahm, dass sie einem quasi hinterher rennen und das ist ihr dann doch unheimlich.
    Der Bereich beim Point Pinos Lighthouse ist leider geschlossen, so bleibt nur ein Foto durch den Zaun. Und nun aber ab in Richtung Highway 1, auf eine der weltschönsten Straßen, so so...
    Eigentlich wollten wir als erstes Carmel-by-the-sea ansteuern, aber im ersten Abschnitt ist es sehr voll und irgendwie verpasse ich die Abfahrt. Im Nachgang einerseits schade, andererseits haben wir für die heutigen 165 km auch schon den ganzen Tag gebraucht. Und man muss sich ja noch was für den nächsten Besuch aufheben 😄
    Der Grund für die Dauer ist dann doch diese unglaublich schöne Küstenstraße! Ständig "muss" frau anhalten, um zu gucken, zu fotografieren, zu staunen und zu genießen - Bilder können es wahrscheinlich nur annähernd wiedergeben, aber die Aussichten, die Farben, die schroffen Felsen, durch die sich der Highway schlängelt, einfach atemberaubend! Und auch das Wetter spielt heute mit!
    Wie es der Zufall will entdecken wir am Nachmittag einen Picknickplatz, der idyllisch unten am Meer liegt. Wir wundern uns, dass dort sogar jemanden zwischen den Felsen schwimmen geht, okay mit Neopren, aber dennoch. Als er später bei uns vorbeikommt, frage ich, ob es nicht sehr kalt sei und frage ihn gleich nach seinem ersten Satz nach seinem Dialekt. Und es ist kaum zu glauben, der Mann kam aus Hannover!!! Ist in der Oststadt groß geworden, später nach Bothfeld gezogen und hat sogar mal kurz in Oegenbostel (drei Orte von uns entfernt) gewohnt! Verrückt wie klein die Welt manchmal ist! Inzwischen wohnt er seit 1995 in Californien, erst in San Francisco und seit mehreren Jahren etwas südlicher an der Küste... Wir plaudern ne halbe Stunde und bedanken uns dann gegenseitig für das nette norddeutsche Gespräch...
    Auf der Weiterfahrt entdecken wir noch Rehe (mit Bambi) und halten natürlich auch bei den elephant seals an, die direkt vor einem am Strand faulenzen.
    Von da aus ist es nur noch eine halbe Stunde bis nach Cambria, wo wir unser Quartier bei Eleonore und Bill (via AirBnB) aufschlagen. Es ist ein Miniappartement im Souterrain, aber sauber, warm und sehr amerikanisch - also etwas kitschig, etwas bunt, aber mit Liebe vorbereitet- der Kühlschrank ist voll und an viele Kleinigkeiten würde gedacht. Mittlerweile ist es da auch schon fast 18.00 Uhr, ohne dass wir eine längere Pause gemacht haben oder gar einen der Parks unterwegs besucht haben. Darauf hatte das Töchterchen wenig Lust, nach spätestens der 20. Kurve stieß ihre Begeisterung ohnehin an Grenzen, während die Mama gar nicht aufhören könnte, ihre Begeisterung in Worte zu kleiden.
    Wem will man es verdenken, das Meer ist blau, die Aussicht toll, aber wann sind wir da?
    Ich kann mich jedoch nicht beklagen, es gibt kein Gemecker und sie nutzt jeden Stopp zum Rumalbern.
    Zum Abendessen gibt es heute nur TK, denn dank eines Buchs zum Thema Hacks für die Reise fahren wir gefrorene Wasserballons als Kühlakkus in unserer Kühltasche von Ort zu Ort 🤩 Klappt prima!
    Morgen wollen wir von Cambria aus zu Fuß an der Küste entlang zum Moonstone Beach, mal sehen...
    So, und nun habe ich die schwere Aufgabe, max. zehn Bilder auszusuchen, oh weh...
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