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  • Day 56

    Blick Richtung Südpol

    October 30, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 11 °C

    Pünktlich um 6.30 Uhr wurde VFB Stuttgart im DFB Pokal angeschaut, demnach war die Nacht erneut sehr früh vorbei. Allerdings blieben wir im Bett liegen, schauten Fußball oder hörtem dem Regen zu. Nach einem 2:1 Sieg ging es los in Richtung Dunedin. Hier unternahmen wir selber eine kleine Sightseeingfahrt mit unserm Camper den Dunedin hat nicht ganz so viel zu bieten da es eher eine Studentenstadt ist. Also ging es weiter in Richtung Catlins. Erstes Ziel war hier der Nugget Point. Ein wunderschöner Ausblick am Leuchtturm erwartete uns und ein nahendes Unwetter war ebenfalls zu erkennen. Schnell ein paar Fotos knipsen und schon sprinteten wir zurück zum 1km entfernten Parkplatz. Nur nicht nach rechts schauen und bloß gut auf den Beinen halten um vom Wind nicht in den ca. 100 Meter tiefen Abgrund gedrängt zu werden. #lebenamlimit!
    Der Wind peitschte uns um die Ohren und die Regentropfen fühlten sich wie Nadelstiche an. Durchnässt aber gerade noch rechtzeitig kamen wir im Camper an bevor es richtig los ging. Das Auto wackelte und es schüttete wie aus Kübeln. Schnell los fahren damit die Heizung uns trocknen konnte. Die nächsten drei Ziele wären Wasserfälle gewesen, allerdings ließen wir die angesichts des Wetters weg und so fuhren wir über den Florence Lookout zum Curio Bay. Mit Glück konnte man hier Pinguine entdecken, allerdings scheinten die vom Wetter ebenfalls nicht begeistert zu sein und so sahen wir leider gar nichts. Weiter ging unsere Fahrt an den Slope Point. Der südlichste Punkt Neuseelands ist nur 4803km vom Südpol entfernt. Fast wären wir dort direkt hingeflogen, den es war nicht gerade einfach sich bei Windstärke 8 auf den Beinen zu halten. Wer hätte es gedacht innerhalb kürzester Zeit zeigten sich auch hier schwarze Wolken und da wir bereits wussten wie schnell das Wetter wechseln kann sprinteten wir erneut los. 1km und mit dezenter Kuhsch*** am Schuh später kamen wir am Auto an bevor es kurze Zeit später schüttete und sogar Hagel folgte. Wer hätte gedacht, dass wir heute doch so flott unterwegs sind. Die nächsten 10km bestanden aus Schotterpiste, Schafen und Kühen. Dabei konnten wir bei einer Geburt eines Schäfchens zu sehen bevor wir uns einen Campingplatz auf dem Weg Richtung Queenstown suchten.
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