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  • Day 93

    Getrennte Wege und Wiedersehensfreude

    December 6, 2019 in Malaysia ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute ging es für mich, Benni, bereits um 4.30 Uhr los in Richtung Flughafen da Hanna planmäßig um 6:15 Uhr in Kuala Lumpur ankommen sollte. Am Flughafen angekommen, stellte ich fest, dass der Flieger 2 Stunden und 30 Minuten Verspätung hat und wir unseren Flieger nach Sydney um 8:50 Uhr leider nicht bekommen werden. Als Hanna ankam war erst einmal Wiedersehensfreude angesagt. Anschließend versuchten wir unseren Flieger zu erreichen, der allerdings leider schon unterwegs nach Sydney war. Also blieb uns gar nichts anderes übrig, als einen neuen Flug nach Sydney zu buchen. Der nächste Flug ging allerdings erst um 17 Uhr abends und das ganze mit einem Zwischenstopp in Bali. Somit warteten wir den Tag über am Flughafen und checkten pünktlichst ein, um dieses Flug keinesfalls zu verpassen. Es klappte alles und wir landeten pünktlich am Samstag morgen um 6:30 Uhr in Sydney.

    Für uns ging es zurück ins kalte Deutschland. Da unser Flieger allerdings erst um 23.45 Uhr flog, hatten wir noch einen ganzen Tag in der Sonne. Wir checkten aus unserem Zimmer aus und legten uns mit Sack und Pack an den Pool. Als es Zeit war aufzubrechen fuhren wir mit dem Taxi 1 Stunde lang durch Malaysia, erkundeten mit Hilfe unseres Fahrers die Natur und entdeckten sogar noch einige Affen am Straßenrand. Pünktlich ging es los und wir hatten glücklicherweise einen Nachtflug. Aber wir mussten wiedereinmal feststellen, dass Condor definitiv nicht für Langstrecken Flüge geeignet ist. Eine Stunde früher als erwartet erreichten wir den Flughafen in Frankfurt. Endlich wieder in Deutschland.
    Hätte ich mir eine Woche vorher vorgestellt nach Hause zu kommen wäre ich definitiv im Zwiespalt gewesen. Natürlich überragt die Freude alle wieder zu sehen, aber mit dem Ende der Reise endet auch die Freiheit jeden Tag etwas neues zu erleben. Jeden Tag neue Orte zu erkunden, jeden Tag einen neuen Alltag zu genießen. Täglich neue Menschen kennen zu lernen und jeden Tag gespannt zu sein an welchem Ort wir heute enden. Aufgrund meines Gesundheitlichen Zustandes jedoch wollte ich einfach nur zurück. Zurück in ein Land in dem man mich mit schmerzen der Skala 10 versteht, in ein Land in dem alle Menschen die einem lieb und wichtig sind wohnen, ein Land welches man Heimat nennt.
    Nichts desto trotz waren es die besten, schönsten und erlebnisreichsten Wochen meines Lebens. Und in einem bin ich mir sicher, es war nicht das letzte Mal für längere Zeit auf Reisen zu gehen.
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