Eine kleine Welt-Reise

February 2023 - July 2025
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Mit Radlust unterwegs Richtung Osten. Read more
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  • Tag 166: Kashgar bis Peyzawat

    August 24, 2023 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    [-> Ich lade bewusst nur Blogbeiträge mit Text und ohne Bilder von Westchina hoch. Dies hat den Grund, dass die kleine Auswahl der Bilder China in einem zu positiven Licht darstellt und dadurch in keinem Fall unsere Sicht, Erlebnisse und vor allem Emotionen widerspiegeln können.]

    Wir schlafen bis 12 Uhr, so müde sind wir von der nächtlichen Aktion. Checkout ist hier erst um 14 Uhr. Wir frühstücken und fahren dann nochmal zur Moschee. Komisch, wieder Gebetszeiten....was für ein Zufall.
    Wir fahren aus der Stadt heraus und werden nicht ein Mal kontrolliert, dabei haben wir von vielen Kontrollen gelesen.
    Unser Weg schlängelt sich durch kleine Vororte die der Sorache der Bewohner nach zu urteilen von Uiguren bewohnt sind. Da die Sprache der der Stan-Länder sehr ähnelt, ist sie gut vom Chinesischen zu unterscheiden.
    An einem Fluss müssen wir Halt machen. Die Brücke ist mit abgeschnittenen Büschen und Sträuchern versperrt. Als wir die Einheimischen fragen, ob es eine andere Brücke in der Nähe gibt, verneinen sie.
    Uns bleibt also nichts anderes übrig, als 25 km wieder zurück zu fahren, um außenrum zu kommen. Bei einer Polizeistelle fragen wir nach, ob es keine andere Möglichkeit gibt. Das war ein Fehler, denn die beiden können keinerlei Karte lesen und haben auch sonst keine Ahnung. Weiter fahren dürfen wir aber auch nicht. Stattdessen rufen sie jemanden an. Kurze Zeit später kommt ein Uniformierter, der uns die 25 km mit dem Auto zurück eskortiert.
    Der Umweg hat uns viel Zeit gekostet. Normalerweise würden wir in anderen Ländern dann einfach nicht mehr so weit fahren, unser Zelt aufschlagen und die Tage drauf das dann "aufholen" (was eigentlich nicht nötig ist, denn wir haben ja genug Zeit). In China ist Zelten für Ausländer (zumindest im Westen) allerdings nicht erlaubt und wir müssen in Hotels schlafen. Das Problem ist nur, dass diese nicht unbedingt nahe beieinander liegen und wir deshalb sehr genau planen müssen, um am Abend ein Hotel auch zu erreichen.
    Gegen 18 Uhr kommen wir in eine Polizeikontrolle. Die Beamten sind nett, lassen uns aber nicht weiter fahren. Immer wieder fragen sie uns, woher wir kommen und wohin wir fahren. Wir übersetzen es und zeigen alles auf der Karte. Aber auch sie scheinen Schwierigkeiten mit dieser zu haben. Über eine Stunde sitzen wir dort und warten bis etwas passiert. Dann taucht irgendwann ein höherer Beamter auf, der uns erneut alle Fragen stellt. So langsam werden wir etwas genervt, denn je länger wir hier befragt werden, desto später werden wir im Ort ankommen und nach unserer Erfahrung von gestern werden wir auch nicht gleich ein Hotel bekommen. Wieder eine gute Zeit später sollen wir dann das Hotel zeigen, in das wir gehen wollen. Wir erklären, dass wir keines gebucht haben (am liebsten hätten wir gesagt, dass es keinerlei Sinn macht, denn bei den Straßensperren und ewigen Kontrollen, können wir nie sagen, ob wir es auch schaffen) und suchen eines auf der Karte heraus.
    Wieder eine Weile später erfahren wir dann endlich, dass wir nun zum Hotel fahren können und er uns die fehlenden 20 km eskortiert und mit uns die Anmeldung macht.
    Mitlerweile freue ich mich sogar über die Eskorte, denn die erspart und die nervenaufreibende Hotelsuche.
    Mit etwas höherem Tempo erreichen wir nach einer Weile den Ort mit den Unterkünften. Alles Polizeikontrollen lassem uns dank Eskorte auch passieren. Ansonsten hätten wir hier auch noch viel Zeit vergeudet. Nach der Anmeldung durch unseren Polizisten essen wir etwas und fallen dann wieder einmal müde ins Bett.
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  • Tag 167: Peyzawat bis Sanchakou

    August 24, 2023 in China ⋅ ⛅ 29 °C

    [-> Ich lade bewusst nur Blogbeiträge mit Text und ohne Bilder von Westchina hoch. Dies hat den Grund, dass die kleine Auswahl der Bilder China in einem zu positiven Licht darstellt und dadurch in keinem Fall unsere Sicht, Erlebnisse und vor allem Emotionen widerspiegeln können.]

    Wir sind etwas unsicher wegen der Routenplanung. Da gestern bei einer kleineren Straße ohne Vorwarnung (auf allen chinesischen Apps hätte die Brücke offen sein müssen) der Weg versperrt war, zweifeln wir, ob es ratsam ist, heute wieder "querfeldein" (also einer kleineren Straße, die keine Bundesstraße ist) zu folgen. Autobahnen dürfen mit Fahrrädern nicht befahren werden, aber die Bundesstraße ist für uns ein zu weiter Umweg, auf dem es keine Hotels gibt.
    Also wagen wir es. Tatsächlich läuft auch alles gut. Wir passieren keinerlei Kontrollen und erreichen bald die Bundesstraße, auf der wir fahren können.
    Wir sind noch nicht lange auf dieser unterwegs, als wir schon den ersten Radreisenden sehen. Er ist Chinese und fährt uns mit etwas leichterem Gepäck entgegen. Stehen bleibt es nicht, was uns etwas verwundert. Wenn wir einen Radreisenden sehen, bleiben wir eigentlich immer stehen. Als wir dann allerdings kurz darauf noch zwei weitere chinesische Radreisende sehen, wundern wir uns nicht mehr. Hier muss ja echt die Hölle los sein!
    Unter den beiden ist ein Lehrer aus Peking, der auch etwas Englisch spricht. Ihn fragen wir ein bisschen bezüglich dem Weg und möglichen Unterkünften. Nachdem er uns diese genannt hat, ist es schwer ihn davon abzuhalten uns seine ganzen Urlaubsvideos von ihm in der Mongolei, in Europa und Afrika zu zeigen. Außerdem fragen wir, inwieweit es vielleicht doch möglich ist zu zelten. Darauf antwortet er, es sei zu gefährlich. Als wir ihn nach dem Grund fragen, er warten wir eigentlich, dass es Tiere oder böse Menschen meint, die uns etwas anhaben könnten. Er aber meint, das gefährliche sei die Polizei. Kurz darauf rudert er aber wieder etwas zurück, möglicherweise aus Angst wir könnten ihn verraten und meint, die Polizei ist gut und wird uns helfen. Wir machen uns unser eigenes Bild davon!
    Ein gutes Stück ist noch zu fahren bevor wir zu einer Art Autobahnraststätte kommen. Dort kaufen wir bei zwei sehr netten Frauen noch Wasser und fragen nach der Unterkunft, die direkt daneben liegt. Als wir dort anfragen, ist es überhaupt kein Problem. Der junge Mann bittet uns direkt herein und zeigt uns ein Zimmer.
    Dann zückt er das Handy. Das wird nichts, denken wir. Zwei Beamte kommen und möchten die Pässe sehen. Sie fragen uns wieder die gleichen fragen und da wir "Deutschland" scheinbar nicht richtig aussprechen, dauert es etwas länger.
    Zum Abschluss (ja, tatsächlich dürfen wir bleiben, denn andere Unterkünfte gibt es nicht) rät er uns achtsam zu sein, da er sich um uns Sorgen macht, wenn wir in einer so "heruntergekommenen" Unterkunft übernachten. Wir antworten, dass wir uns hier sehr wohl fühlen und verabschieden uns.
    Zugegebenermaßen ist die Unterkunft kein 4 Sterne Hotel. Aber die Zimmer haben eine Klimaanlage und die Duschen und Toiletten sind auch recht sauber.
    Außerdem bekommen wir von den beiden jungen Betreibern einen riesigen Teller mit Honig- und Wassermelone und sitzen später noch zusammen. Sie helfen uns eine bessere App zum Auffinden von Hotels herunterzuladen und sind sehr interessiert an uns.
    Wir müssen grinsen, denn so groß die "Sorge" um uns von Seiten der Polizei hier war, sobald sie nur weit genug weg ist merken wir, wie die Menschen hier sichtlich aufblühen und auch wir fühlen uns ohne sie deutlich wohler!
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  • Tag 168: Sanchakou bis Chilan

    August 25, 2023 in China ⋅ ☀️ 30 °C

    Von unseren freundlichen jungen Gastgebern fahren wir los, kaufen bei den zwei netten Frauen nochmal Wasser und sind dann wieder auf der Straße.
    Sobald wir in kleinere Orte kommen und mit den Leuten hier (hauptsächlich Uiguren) in Kontakt kommen, sind alle freundlich. Sie lächeln, geben uns kleine Geschenke und freuen sich uns zu sehen.
    Wir kommen wieder in eine Polizeikontrolle, wobei diesmal zur Abwechslung auch Bilder von uns gemacht werden.
    Am Mittag gehen wir in einem kleinen Ort Essen. Es gibt eine Vielzahl an Nudelvarianten. Das Essen ist gut und nach der Fleischlast der Länder zuvor auch deutlich ausgewogener. Nur die Schärfe ist nicht so nach meinem Geschmack. Auch hier, in einem von uiguren betriebenen Restaurant, sind sie äußerst freundlich und sichtlich an uns interessiert.
    Abends kommen wir nach einem kleinen Sandsturm in einem Ort an und fragen die Polizei dort (die schon auf uns aufmerksam wurde) nach einem Hotel, das sie uns direkt zeigen. Sobald wir das Hotel betreten, kommen uns strahlende Gesichter entgegen. Direkt werden wir angemeldet. Dann kommt die Polizei und führt noch die restlichen Schritte durch. Hier fühlen wir uns wohl!
    Wir kaufen noch eine Kleinigkeit im Laden unterhalb und essen auf dem Zimmer.
    Jetzt, da wir weiter aus Kashgar raus sind, wird es bestimmt einfacher!
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  • Tag 169: Chilan bis Aksu

    August 26, 2023 in China ⋅ ☁️ 31 °C

    Die letzten Tage haben uns müde gemacht. Eigentlich war unser Plan, in Aksu einen Pausentag zu machen, aber da wir uns hier wohl fühlen, entscheiden wir uns dafür, ihn hier zu machen.
    Also geht Lukas hinunter zur Rezeption, um für einen weiteren Tag zu bezahlen. Da haben wir die Rechnung allerdings ohne die Polizei gemacht! Während die Hotelbesitzerin überaus glücklich ist uns einen weiteren Tag zu beherbergen und daraufhin die Polizei informiert, ist in diesem Moment (zum Glück hat uns die Polizei diesbezüglich informiert!) das Hotel schon ausgebucht. Komisch, die anderen Zimmer waren doch gerade noch leer? Da müssen wir uns wohl getäuscht haben...
    Aber 80 km nach Aksu, so die Polizisten, ist ja gar kein Problem und schnell erreicht, auch wenn man müde Beine hat.
    Also packen wir zusammen und müssen uns jetzt auch ein bisschen beeilen, weil wir es am Morgen eigentlich gemütlich haben angehen lassen.
    An den Supermärkten an denen wir unterwegs einkaufen, strahlen uns wieder interessierte Gesichter an. Sie wollen wissen, woher wir kommen, aber entgegen der Polizei nicht, um es im Computer zu vermerken.
    Von einem Mädchen bekomme ich kleine Früchte geschenkt, welche Art kann ich nicht sagen.
    Dann beginnt es zu regnen und wir fragen, ob wir uns bei einem Dach unterstellen dürfen. Natürlich ist es kein Problem. Nach und nach werden auch hier immer mehr auf uns aufmerksam. Von einem anderen Mädchen bekommen wir Pfirsiche und interessiert Blicke sind auf uns gerichtet.
    In diesem Land bin ich in einem Zwiespalt wie nie zuvor. Auf der Straße und in kleinen Orten (die wir, wenn es nach der Polizei/Regierung geht, am besten gar nicht hätten sehen sollen) begegnen wir herzlichen Menschen (tatsächlich zum Großteil Uiguren), die an uns interessiert sind und uns etwas Gutes tun wollen. Andererseits werden wir von der Polizei herumgescheucht, ewig aufgehalten und von einigen (hier hauptsächlich Nicht-Uiguren) abgelehnt, nachgeäfft und nur selten mit freundlichen Blicken empfangen.
    Trotz der großen Stolpersteine hier im Land sind wir froh, die hier lebenden Uiguren in ihrer Art kennen zu lernen und mit eigenen Augen die großen Einschränkungen mitzubekommen, mit denen viele hier täglich konfrontiert sind. Während wir uns mit den Fahrrädern noch recht frei bewegen können (was die Regierung wohl noch nicht ganz auf dem Schirm hat), wird es gerade den Ärmeren zumehmends schwieriger gemacht ihre Region zu verlassen, indem nur Autobahnen gebaut werden (auf denen man mit Rollern und Ähnlichem nicht fahren darf) oder andere Straßen einfach abgeriegelt werden. Während wir diese Überwachung und Kontrolle nur wenige Wochen ertragen "müssen" (wir machen es ja freiwillig und können immer ausreisen), sind andere ihr ganzes Leben darin gefangen und können keine anderen Länder bereisen.

    In Aksu angekommen fahren wir dann das erste Hotel an. Natürlich werden wir abgelehnt. Im Hostel, in dem wir anfragen, dürfen wir bleiben. Unser Gastgeber ist freundlich und hilft uns, das Gepäck nach oben zu tragen.
    Als er dann zur Anmeldung die Polizei kontaktiert und diese vorbei kommt, ändert sich sichtlich die Stimmung. Während unser Gastgeber weiterhin freundlich bleibt, bekommt er von den Polizisten klar zu spühren, dass er nicht weiter sprechen soll. Uns wird gesagt, er habe noch nicht die nötige Lizenz und könne niemanden beherbergen und dass es in der Stadt ja viel konfortablere Hotels gibt. Als wir erwähnen, dass wir höchstens 200 Yuan (etwa 25€) ausgeben können, tätigt der eine ein paar Anrufe und erklärt uns dann, er habe eines gefunden. Bevor wir allerdings gehen, bekommen wir von einem anderen Polizisten eine Tüte mit vier kleinen Flaschen Wasser in die Hand gedrückt. Das ist wieder etwas, das ich nicht verstehe! Was will die Polizei damit bezwecken? Es ist definitiv kein persönliches Geschenk, das merken wir!
    Von mitlerweile drei Beamten werden wir also zu unserem neuen, konfortableren (in anderen Worten: für Ausländer geeigneten) Hotel gebracht, was eher einer AirBnb-Wohnung ähnelt.
    Vermutlich ein Notzimmer falls das eigentliche Hotel überbucht ist. Zu diesem werden wir für die Anmeldung gebracht, was auch wieder einige Zeit dauert. Dann werden wir gefragt, ob wir noch etwas essen wollen da es ein Food Festival neben dem Hotel gibt. Was im Geschriebenen als gut gemeinter Vorschlag klingt, war in diesem Fall eher eine Lokalisierung von uns. Denn als wir antworten, dass wir vermutlich noch auf das Food Festival gehen werden, folgt direkt die Frage, ob wir direkt hin gehen oder nochmal zurück zu unserem Zimmer. Ob wir da auch wirklich hingehen, wird natürlich überprüft, indem uns die Beamten nachlaufen.
    Auf dem Food Festival ist einiges los. Es gibt Fruchstände, Eier von Sträußen (zumindest sind sie so groß), halbe Hühner, gegarte Fische, Fleischspieße und Gemüsespieße. Außerdem Teigtaschen mit Fleisch und Kürbis. Wir nehmen einige Gemüsespieße und Kürbis-Teigtaschen (Dumblings) und bekommen kurz darauf von unserem Standbetreiber noch ein paar Fleisch-Dumblings geschenkt, damit wir diese auch mal probieren können.
    Hier fühlen wir uns wohl! Die Leuten lächeln und von der Polizei werden wir nicht ganz so genau beäugt.
    Wir laufen noch ein wenig über das Festival, auf dem auf einer Bühne auf Live Musik gespielt wird und entscheiden uns dann noch zu einer Nachspeise. Da das Eis ganz lecker aussieht, entscheide ich mich für einen Eisbecher. Zur Auswahl gibt es 1 und 3 Kugeln. Ich entscheide mich für drei und bin dann doch sehr überrascht, als es nicht bei drei Kugeln bleibt, sodern in den Becher drei Sorten Eis mit je zwei bis drei Kugeln geschaufelt werden. Ok, so viel wollte ich dann doch nicht!
    Als wir uns in der Nähe hinsetzen, das Eis essen und Lukas noch einen Tofusalat probiert, kommt ein junger Mann, der uns noch einen Fruchtbecher mit Soße schenkt und kurz darauf zwei Jungs, die uns einen Schwamm schenken, der sich als Kuchen herausstellt. Außerdem stoppen einige um mit uns Fotos zu machen. Wir sind die reinste Attraktion hier!
    Für diesen Kontakt zu den Menschen sind wir bis hier her gefahren und das ist auch das, was uns das Reisen schmackhaft macht.
    Jetzt wird es sicherlich einfacher werden!
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  • Tag 170: Aksu

    August 27, 2023 in China ⋅ ☁️ 29 °C

    Der Pausentag ist von der Polizei genehmigt. Lukas regelt die Bezahlung und kommt mit den jetzt vier Beamten zurück. Eine davon ist Fotografin. Wir sollen mit ihren Kollegen Bilder machen, auf denen wir lächeln und einen Daumen hoch geben. Das hat uns gerade noch gefehlt! Jetzt sollen wir auch noch auf Bilder, um das Image der Polizei aufzubessern...
    Nachdem das erledigt ist, lasse ich es eher gemütlich angehen, um von dem ganzen abschalten zu können. Lukas zieht los in einen der zahlreichen Parks und trifft dort zwei 14-jährige Mädels, die ihn interessiert beäugen und auf Chinesisch ansprechen. Als er auf Englisch antwortet, dass er nichts versteht, flippen sie fasst aus. Mit dem Handy bekommt er heraus, dass sie in ihrem Leben noch keinen Ausländer gesehen haben und sie und ihre Familie auch noch nie das Land verlassen haben. Außerdem erfährt er, dass sie täglich (außer sonntags) von 9:30 Uhr bis 20:30 Uhr Schule haben und ab Klasse 7 sogar noch eine Stunde früher. Danach haben sie dann noch Hausaufgaben zu erledigen. Wahnsinn! Hier lerne ich wirklich mein deutsches Leben (auch das als Lehrerin) zu schätzen!
    Am Abend gehen wir wieder auf das Food Festival. Heute ist etwas weniger los, was auch am Wetter liegen könnte, da es ein bisschen regnet. Es ist angenehm mal ein bisschen abwechselndes Wetter zu haben, statt wochenlanger Sonnenschein und Hitze.
    Auf dem Festival werden heute Abend wieder verschiedene Dinge aufgeführt. Unter anderem treten einige Jongleure auf, von denen die Besucher mehr als begeistert sind. Außerdem tritt ein Sänger auf und beginnt mit dem ersten Lied. Warte, das kennen wir doch! Nee, die Worte sind ja ganz anders. Moment, das nächste kennen wir auch! Tatsächlich singt er ein Lied nach dem anderen, die bei uns im Moment größte Hits sind. Allerdings singt er sie auf Chinesisch! Verrückt! Ob die Leute hier wissen, dass das keine chinesischen Hits sind?
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  • Tag 171: Aksu bis Bing Tuan Wu Tuan

    August 28, 2023 in China ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem guten Frühstück (nachdem Lukas einkaufen war) geben wir den Schlüssel im Hotel ab. Das ist allerdings keine so schnelle Sache, denn bevor wir gehen dürfen, muss die Polizei informiert werden, dass wir gehen.
    Dann fahren wir zu einem anderen Park, die hier immer riesen groß angelegt sind. Zu diesen Parks gibt es nur einen Eingang, der strengstens kontrolliert wird. Innen verläuft sogar eine Tartanbahn als Fahrradweg. Witzigerweise sind Fahrräder im Park aber strengstens verboten!
    Danach fahren wir zu einem Outdoorladen, in dem wir seit langem mal wieder eine Gaskartusche bekommen. In einem zweiten finden wir dann noch einen Fleeceschlafsack, der zu einer Decke umfunktioniert werden kann. Damit sollten wir für kalte Temperaturen nachts auf jeden Falk gerüstet sein. Außerdem holen wir noch eine Powerbank.
    Auf dem Weg aus der Stadt fahren wir zur Wensu Ancient City, oder zumindest zu den Überbleibseln. Die Berge, auf denen die alte Stadt einst stand, wurden sichtlich abgegraben und mit Beton und Draht stabilisiert. Außerdem befinden sich einige Gebäude im Bau, die vermutlich irgendwann mal als die "alten, historischen Bauten" verkauft werden. Die wirklichen Gebäude wurden unkenntlich gemacht und deren Überreste sind nur noch in kleinen Trümmerhaufen zu sehen.
    Bevor wir die Stadt verlassen, gehen wir noch etwas essen. Die Leute (Uiguren) sind wieder sehr nett und das Essen scharf aber gut. Bei der Weiterfahrt wird an einer Kreuzung dann ein Polizist auf uns aufmerksam. Ungelogen eine Stunde werden wir aufgehalten, bekommen wieder alle möglichen Fragen gestellt und müssen warten, bis der jeweils nächst Höhere angerufen wurde, der weiß was er mit uns machen soll. Ein Polizist, der vermutlich hoch genug ist, gibt uns dann seine Telefonnummer, die wir anrufen sollen, sobald wir in dem von uns angegebenen Ort sind. Ok, das geht ja noch und verschafft und vielleicht auch wieder einen Vorteil bei der Hotelsuche.
    Also fahren wir zu dem Ort und werden wie gewohnt zunächst abgelehnt. Nach unserem Anruf dürfen wir dann allerdings doch bleiben. Kurz darauf kommt dann auch die örtliche Polizei, um die Anmeldung abzuschließen. Von einem der beiden erfahren wir, dass er Bayernfan ist und man in China die Bundesliga im normalen Fernsehen schauen kann. Verrückt! Muss man also erstmal um die halbe Welt fahren, um den eigenen Fußball kostenlos im Fernsehen sehen zu können?
    Im Hoteleigenen Restaurant gehen wir noch etwas essen und sehen dabei, wie die Tochter ihre Hausaufgaben macht. Stimmt, die Schule ging ja noch bis eben! Im Englischbuch wird in jedem Kapitel eine Begrüßung oder ein Ausruf gelernt, andere Dinge allerdings nicht. Die Liedmelodie der Lieder kommt mir jedoch bekannt vor.
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  • Tag 172: Bing Tuan Wu Tuan bis Bay

    August 29, 2023 in China ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir frühstücken wieder auf dem Zimmer und packen dann. Heute haben wir einen eher kurzen Tag vor uns, der darauf ist aber lange, weshalb wir heute entspannt angehen wollen.
    Die Landschaft, die uns erwartet ist schön und einigermaßen abwechslungsreich. Viele interessante Bergformationen treffen wir an, die auf Schildern aufs besonderste hochgelobt werden, als wäre dies eine Meisterleistung, die von keinem anderen Land erreicht werden kann.
    Im Ort angekommen, suchen wir direkt das Hotel auf. Tatsächlich ist ein Zimmer frei. Die Polizei wird angerufen, die Pässe abfotografiert und wir bekommen Fragen gestellt. Dann kommt ein Polizist vorbei, fragt uns erneut die selben Fragen, ruft irgendwo an, was ewig dauert, fotografiert erneut mehrfach die Pässe, während wir lange warten. Dann bekommen wir plötzlich zu hören, dass das Hotel voll ist. Sehr merkwürdig....wieder so ein ausgebuchtes Hotel, das ansonsten eher unbewohnt scheint.
    Wir sollen doch nach Bay fahren, was allerdings nochmal 50 km entfernt ist. Dort gäbe es sehr komfortable Hotels, in anderen Worten, welche die uns gut überwachen.
    Wir erklären, dass es schon zu spät ist und es dann dunkel wird
    , dann ist plötzlich das Hotel voll, wir sagen nächste sind zu weit, Frau kommt, die Englisch kann und erklärt, dass 50 km ja gut in 2 Stunden zu fahren sind. Wir drohen damit zu Zelten, für sie ist es ok.
    Wir fahren weiter. nävhster Ort 16 km entfernt, Hotellobby über Laden durcheinander (ungenutzt), Zimmer aber sehr sauber und frisch gemacht. Zimmer frei, wir können rein. Dann kurzer Blick über die Kreuzung zur Polizei, dann wird es plötzlich renoviert und ist noch nicht geöffnet. Anruf bei "unserem" Polizist. Kann auch nichts machen. Also weiter nach Bay (größer mit konfortablen Hotels). Wir werden verfolgt, damit wir nicht zelten. Irgendwie witzig und wir machen uns Scherz draus, weil sie uns so offensichtlich auf Seitenstreifen folgen und anhalten, wenn wir anhalten
    In Bay zu 3 Sterne Hotel, als an anmeldung kam Verfolger rein und hat uns direkt erklärt zu welchem wir gehen sollen (Preis in App kontrolliert, damit nicht zu teuer ok). Wir fahren zu anderem und gehen in Lobby. An rRezeption zögern sie und rufrn Polizei an. wir sagen wir haben eigene dabei. Witzigerweise sitzt einer mit in Lobby (um zu schauen, was genau wir tun) und anderer steht davor. Als ich ihn anspreche (bin mir nicht mehr ganz sicher ob er es war) reagiert er zogerlich und kommt dann als ich sie herwinke. Sie klären das mit zhotel, wir mavhen Anmeldung und gehen hoch.
    Wir dürfen vier Kleidungsstücke kostenlos waschen. Polizei kommt nochmal, will Pass, woher wohin, Telefon, woher wir kommen, dann dürfen wir auf ihre veranlassung alle Kleider waschen. Fußbad und Schuhe putzen geht auch (2. machen wir nicht).
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  • Tag 173: Bay bis Kuqa

    August 30, 2023 in China ⋅ ☀️ 32 °C

    Das Frühstücksbüfett ist sehr gut und es ist definitiv genug Auswahl dabei.
    Vor uns liegt ein langer Tag, weshalb wir uns nicht allzu lange im Speisesaal verweilen. Wir packen zusammen, checken aus und werden mal wieder mit einem Schwall an Fragen bombardiert, die unsere genaue Reiseroute erfragen sollen. Leicht genervt (Wie unnötig diese ständige Fragerei doch ist und uns immer mehr bestätigt, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, wenn der Staat eine solche Angst hat, dass zwei Touris eventuell eine kleinere Straße einschlagen könnten!) verlassen wir das Hotel.
    Unser erster Stopp sind die Tausend Buddha Höhlen, die wir nach 60 km und einer sehr schönen Abfahrt in ein üppig grünes Flusstal erreichen. Auf unserer Fahrt bleiben wir allerdings nicht alleine. Von dem Moment an, da wir das Hotel verlassen, werden wir pausenlos verfolgt. Es ist fast schon amüsant, wie auffällig unsere Begleiter dabei vorgehen. Wie sollte uns das auch nicht auffallen, wenn ein und das selbe Auto im Abstand von 100 m auf dem Seitenstreifen hinter uns her fährt. Immerhin merken sie nach einer Weile (oder durch einen Zuständigkeitswechsel), dass wir uns nicht so leicht unbemerkt verfolgen lassen. Also wechselt von dem Moment an das Auto ein bis zweimal, sodass zumindest mal ein schwarzes statt ein weißes Auto hinter uns her fährt. Allerdings ebenfalls auf selbe Weise - schön unauffällig mit etwa 18 km/h auf dem Seitenstreifen. Wir nehmen das ganze mit Humor und entwickeln Ideen für ein "Handbuch der Ausländerüberwachung - Teil 1: Bikepacker".
    Bei den Höhlen angekommen bemerken wir, dass wir nicht alleine sind. Bereits einige Reisebusse mit chinesischen Touristen warten darauf ihre Tickets zu bekommen. Es gibt eine kleine Diskussion mit den Wachleuten darüber, wo wir unsere Räder abstellen können. Dann betreten wir das Gelände und wundern uns nicht mehr über die teils halb verwüsteten Hotelzimmer, in die wir beim Auschecken aus den Hotels oft gesehen haben. Denn trotz des gut ausgeschilderten, breiten Pfades sehen wir viele Chinesen, die abseits der Wege stehen, Äpfel von den Bäumen mitgehen lassen oder wild an irgendwelche Bäume pinkeln, obwohl alle 300 m ein Toilettenhäuschen steht, das recht sauber ist.
    Von den Buddhahöhlen sind leider wie wir feststellen nur wenige offen. Normalerweise ziehen sie sich über mehr als einen Kilometer an der Felswand entlang, doch nur ein kleiner Teil davon ist für den Tourismus geöffnet. Leider ist auch genau dieser Teil ganz und gar nicht mehr in seiner ursprünglichen Form und stattdessen mit Beton übergossen und kaum noch etwas von den alten Höhlen erhalten. Schade!
    In einer der Höhlen fehlen Wandmalereien die, wie wir erfahren, heutzutage in einer Ausstellung im Berliner Museum stehen, nachdem sie ein deutsches Expeditionsteam vor langer Zeit entwendet hat.
    Nach unserem Besuch bei den Höhlen machen wir uns wieder an den Aufstieg aus dem Flusstal heraus und werden natürlich wieder meisterhaft verfolgt. Diesmal fährt unser Begleiter in genau dem selben Tempo den recht steilen Berg hoch wie wir, statt wie üblich an einer übersichtlichen Stelle zu überholen. Als wir kurz anhalten um wegen der Hitze etwas zu trinken, hat er keine andere Wahl, als an uns vorbei zu fahren. Statt dass er dann allerdings oben in irgendeiner Haltebucht auf uns wartet, kommt er uns wirklich nochmal entgegen und hängt kurze Zeit später wieder an uns dran. Das Handbuch bekommt immer mehr seine Berechtigung!
    Das geht noch ein kurzes Stück so, dann dreht er ab und wir sind das erste Mal heute wieder für uns. 70 km verbleiben heute noch, die aber dank des Rückenwindes recht schnell zurückgelegt sind.
    In einer Polizeikontrolle auf dem Weg werden wir einfach durchgewunken, vermutlich weil sie schon wussten, dass wir kommen.
    In Kuqa versuchen wir erst gar nicht in das günstigste Hotel hinein zu kommen und beschließen stattdessen ein bisschen mehr Geld in die Hand zu nehmen und das Schwesterhotel von heute morgen aufzusuchen, da die ja Ausländer genommen haben. Als wir allerdings nach einem Zimmer fragen kommt die Enttäuschung: "Wir nehmen keine Ausländer!". Jetzt sucht man sich schon nicht das günstigste Hotel heraus (die allerdings meistens qualitativ deutlich besser sind) und dann wird man trotzdem angelehnt. Wir wenden uns gerade ab, um das Tourihotel anzufahren, als die Rezeptionistin nochmal heraus kommt, mit dem Handy am Ohr und erklärt, dass ihr Chef erlaubt hat, dass wir bleiben dürfen.
    Wir checken also ein und müssen uns immerhin nicht mit der Polizei herum ärgern (die uns von den Einheimischen immer wieder als Problemlöser genannt wird, für uns allerdings überhaupt erst der Problemverursacher ist). Witzigerweise hat das Hotel einen Schuhputzservice und so beschließen wir, diesen in Anspruch zu nehmen, auch wenn wir die Schuhe auf der Reise vermutlich selbst nie sauber gemacht hätten.
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  • Tag 174: Kuqa

    August 31, 2023 in China ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir frühstücken wieder einmal im Hotel, was auch wieder sehr lecker ist. Anschließend fahren wir mit unseren Rädern ohne Gepäck (heute ist Sightseeing-Tag) zu einem buddhistischen Tempel.
    Dort studieren wir pflichtbewusst die Verhaltensregeln auf einer großen Tafel, die teilweise so absurd sind, dass wir uns ernsthaft wundern, wer sich nicht daran hält.
    Leider ist der östliche Teil der wahnsinnig großen Tempelanlage für Touristen geschlossen, weshalb wir nach dem Besuch des westlichen Teils wieder zurück in die Stadt fahren und dort noch die Altstadt anschauen.
    Eigentlich wollen wir eine Moschee anschauen, allerdings ist komischerweise wieder Gebetszeit. In eine zweite kommen wir allerdings hinein. Es ist sehr traurig zu sehen, was aus dieser Moschee gemacht wurde, besonders nachdem wir gerade von der muslimischen Bevölkerung der vorherigen Länder so herzlich aufgenommen wurden. Statt wie in einer wirklichen Moschee bedeckt sich hier nämlich niemand, genauso wenig werden die Schuhe ausgezogen. Wir sind noch die einzigen, die sich daran halten. Auch die Erklärungen im Inneren des Gebetsraums lassen eher einen gewissen Hohn gegenüber den Muslimen mitklingen.
    Nach diesem aufschlussreichen, doch eher unangenehmen Besuch fahre ich zurück zum Hotel um noch etwas auszuruhen, während Lukas sich noch einen Palast mit der scheinbar echten Nachfahrin der damaligen Herrscher anschaut.
    Danach gehen wir zusammen zum Abendessen, das ausnahmsweise beim Hotel mit dabei ist.
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  • Tag 175: Kuqa bis Lunnan

    September 1, 2023 in China ⋅ ☀️ 34 °C

    Wieder einmal genießen wir ein gutes Frühstück, kommen aber erst gegen 12 Uhr aus Kuqa los, weil wir uns noch etwas anschauen und hier 12 Uhr von der Sonnenstunden eher 10 Uhr entspricht.
    In einem Ort auf dem Weg essen wir zu Mittag, indem wir auf die abgebildeten Essensbilder zeigend und etwas aussuchen. Die Besitzer sind hier sehr nett und sind wieder einmal Uiguren.
    Es geht relativ flach und gerade voran, trotzdem ist es auch doch ein bisschen abwechslungsreich.
    Gegen Nachmittag, kurz bevor wir ankommen, werden wir noch von einee Scharr kleiner Mücken geärgert, die besonders unsere Nasenlöcher zu mögen scheinen.
    Wir kommen in ein Arbeiterdorf, das die umliegenden Öl- und Gasfirmen versorgt und sehen dort viele in roten Ganzkörperanzügen. Tatsachlich können hier erstaunlich viele Englisch.
    Wir kaufen etwas ein, suchen dann das erste Hotel auf, gehen dann allerdings wieder, weil sie dort sehr unfreundlich sind und schon der Eingangsbereich recht schmuddelig wirkt.
    Im nächsten haben wir dann mehr Glück. Dieses ist für chinesische Verhältnisse recht sauber, kostet für uns beide 12,50€ und die Besitzer sind nett. Leider zieht sich die Anmeldung dank der Polizei wieder ewig in die Länge. Einer der Polizisten ist aber sehr interessiert und spricht recht gut Englisch (er ist Uigur, hat auf Lehramt mit dem Fach Englisch studiert, kann aber nicht unterrichten). Er fragt uns, ob wir gemeinsam mit ihm zu Abend essen möchten. Eigentlich wären es sehr interessant, allerdings lehnen wir aus zwei Gründen ab:
    1. Sind wir müde und die Anmeldung hat wieder so lange gedauert, dass wir jetzt einfach unsere Ruhe brauchen.
    2. Sein chinesischer Chef hat ihn mehr oder weniger schon rausziehen müssen, weil dieser nicht wollte, dass er als Uigur mit uns zu viel Zeit verbringt.
    Wir essen also noch gemütlich im Zimmer und gehen dann schlafen.
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