Albania
Koman

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Travelers at this place
    • Day 100

      Albanien und der Klemptner

      May 17, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 25 °C

      Es ist nun an der Zeit, Hallo Albanien, Hallo neue Welt. Ich bin jetzt 100 Tage unterwegs, irre was alles passiert ist und es fühlt sich so an, als wäre man ganz schön weit weg von zu Hause. Wir haben nun 4 Wochen Montenegro erkundet und kennenlernen dürfen, jetzt ist Albanien dran. Mit vielen schönen Tipps, Erfahrungsberichten von Freunden und jede Menge Vorfreude geht es über die Grenze, entgegen den Erwartungen diesmal echt easy. Wir fahren nördlich um den Skutarisee herum, weil wir uns einfach noch nicht richtig trennen können. Traumkulissen eröffnen sich vor uns und wir finden, wie immer, einen traumhaften Stellplatz am See. Es kommt mir so vor, als würde man hier in ein Land fahren, das noch (!) als Geheimtipp zählen kann. Aber klar, vor 10 Jahren wäre es noch überhaupt nicht denkbar gewesen. Was ein Glück, dass wir nun die Möglichkeit und Zeit haben.
      Wie so oft füllen wir unseren Wassertank vorher und nutzen die Gelegenheit, ihn mal ganz zu entleeren, um den Boden des Tanks zu säubern. Leider war ich dabei etwas zu enthusiastisch und hab die Wasserpumpe trocken laufen lassen, ergo ging sie Abends nicht mehr. In dem Moment war ich dann doch leicht genervt, immer diese Lernprozesse, alles einmal angefasst haben und irgendwas, was nicht geht und ich nicht verstehe 😅 Ein Internetspot und mehrere Anrufe bei meinem Papa sorgen dafür, tief in die Materie einzusteigen. Wir bauen alles nacheinander aus, probieren die Fehlerquelle zu finden und der Pumpe Wasser zuzuführen. Leider ohne Erfolg. Ein Pärchen, dass nebenan mit einem ähnlich alten Campermodell geparkt hat, macht mir Hoffnung, Werkstätten in der Nähe zu wissen oder wo man Hilfe bekommen könnte. Die erste Antwort von dem Mädel Gina war, dass man sich abschminken könnte, in Albanien so jemanden zu finden, es sei denn man hat Kontakte. Aber ihr Kollege Daniel hätte wohl etwas Ahnung. Sie fragte ihn und er wusste wohl sofort Bescheid, da die so ein ähnliches Problem hatten. Er wiederum ging nun völlig enthusiastisch an die Pumpe heran. Abgeschraubt, Druckwasserding aus einer Plastikflasche gebaut, Wasser eingefüllt, Drähte kurz an die Autobatterie gehalten, um Funktionalität zu prüfen und zack ging die Pumpe nach 15min wieder. Völlig begeistert konnten wir nur zusehen, lernen und höchstgradig dankbar sein. Wir bedankten uns mit einem Drink bei den beiden, auf einer Terrasse mit sensationellem Blick über den See. Sie erzählten uns (beide 27), dass sie im Auftrag der Regierung arbeiten und zu den verschiedensten Familien fahren, um deren analoge Fotografien zu digitalisieren. Dazu bekommen sie natürlich immer die Geschichten der Personen erzählt und steigen tief in ihre eigene albanische Geschichte und Herkunft ein. Ein paar von den Stories teilen sie mit uns und wir erfahren mehr über das Land. Es zieht sie jedoch auch weg, da die Perspektiven in Albanien so miserabel sind. Wieder einmal eine fantastische und bereichernde Begegnung. Zur Krönung gibt es noch einen Traum Sonnenuntergang, den wir auf dem Fahrrad und mit den Inlineskates genießen.

      Wir fahren weiter zum Koman Lake, der in der Schlucht Malgun liegt. Er ist einer von mehreren Stauseen des Flusses Drin und versorgt das Land mit Strom. Auf der Strecke von Shkodra nach Koman kann man nur ca. 10 km/h fahren, weil ein Schlagloch auf das nächste folgt. Es bleibt also genug Zeit, um sich voll der Natur zu widmen, denn man braucht für 53km ca. 4h. Der klare, türkisblaue Fluss lädt zum Baden ein, also stoppen wir da, wo auch Kühe im Wasser stehen und hängen mit ihnen rum. Eine ist auch zum Kuscheln bereit, ein herrliches Gefühl der Natur so nah zu sein und eine willkommene Abkühlung bei Traumpanorama gibts oben drauf. Sowas kann man sich nirgendwo kaufen…
      Unser Stellplatz in Koman ist ebenfalls von den besonderen Bergformationen umgeben und der Fluss eröffnet sich weit vor den Fenstern des BamMobils. An diesem Ort ist unser Ziel, die 2,5 stündige Fähre über den Koman Stausee bis nach Fierzë zu nehmen, um durch die atemberaubenden Schluchten zu fahren. Wir informieren uns daher bei den Betreibern, um vielleicht hier oder da noch einen Rabatt zu bekommen, denn dieser schöner Ausflug soll recht kostspielig sein. Nachdem wir nochmal einen naheliegender Berg bei Koman besteigen und ein phänomenales Panorama erleben, ist es völlig klar, dass wir uns diese Landschaft nicht entgehen lassen können. Und dem war auch so! Schon alleine das morgendliche Starten war ein Highlight. Angekommen an einer winzigen Anlegestelle, versuchen junge Einweiser alle Autos per Tetris System auf die 2 Fähren zu bekommen. Alles dreht und wendet sich, es ist ein Treiben wie auf einem Jahrmarkt. Das BamMobil passte nach gezieltem zurück manövrieren mit 5cm Platz rechts und links gerade noch auf die Fähre und so hatten wir den Premiumplatz an vorderster Stelle. Die dreistündige Fahrt ist dann der absolute Wahnsinn und ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass wir das gemacht haben. Es sieht aus wie im Märchen, grüne Felswände, schroffe Abgänge, unglaublich schöne Farben, enge Schluchten und ein malerischer Fluss. Diese Fahrt, lohnt sich in jedem Falle!
      Bei bestem Wetter geht es weiter zum nächsten Highlight, in das Tal, in die Albanischen Alpen zum Wandern.
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    • Day 63

      Tag 63 - Koman

      September 15, 2019 in Albania ⋅ ☀️ 27 °C

      50 km / 2745 km - 8 / 267 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 29 € Transport (Fähre, etc.)
      14 € / 611 € Lebensmittel
      2 € / 466 € Unterkunft
      0 € / 117 € Eintrittspreise
      0 € / 12 € Anschaffungen
      0 € / 8 € Ersatzteile

      16 € / 1243 € Gesamt

      Meine geplante Route bestand schon länger daraus, mit dem Fahrrad zum Koman See zu fahren und dann dort auf mit der Fähre nach Firzë zu fahren.
      Als ich Mandy das vor einigen Tagen so erzählt habe, meinte sie, das ist eine gute Idee und sie und Nancy haben dasselbe vor. Also haben wir schon zu der Zeit den Plan geschmiedet zusammen dorthin zu fahren. Umso schöner dass wir jetzt nicht nur zu dritt sondern gar zu fünft.

      So verlasse ich Shkodra auf demselben Weg, wie ich ihn nun schon zum dritten Mal fahre. Einmal hinaus, wieder hinein und jetzt wieder hinaus. Die Strecke wurde nicht langweilig. Sie hat immer wieder etwas zum Sehen gegeben.

      Der erste Teil der Strecke zum Koman See war schon eine gewisse Herausforderung an die Räder. Zwar waren noch nicht ganz so viele Schlaglöcher und Unebenheiten in der Straße, wie sie uns später noch erwarteten. Aber es hat uns bei den Bergabfahrten doch schon recht stark verlangsamt.

      Also wir eine Mittagspause einlegten, musste ich mich erstmal an die neue mittägige Nahrungsaufnahme gewöhnen. Es scheint als haben alle beiden Zweiergruppen immer eine ausgiebige Mittagspause eingelegt und auch auf das Vorbeiziehen der Mittagssonne gewartet. Für mich ist das etwas völlig neues, da ich Mittags meist nur fahre und höchstens ein paar Minuten Pause mache, in denen ich mir ein paar Kekse und Früchte einverleibe. Meist jedoch habe ich erst gar keinen Hunger. Aber die Gruppendynamik lässt es zu, dass ich mich heute gepflegt zu Brot mit Käse und Tomaten hinreißen lassen. Und ich muss sagen, es gefällt mir gut.

      Nach einer Weile kam eine Gruppe von fünf Rennradfahrern aus dem Kosovo die Strecke uns entgegen. Sie wunderten sich, ob wir es denn heute noch bis zu der Fähre schaffen wollten. Aber wir hatten vor, die Fähre am nächsten Morgen zu nehmen. Daraufhin meinten sie, dass wir wohl ein Weilchen für die Strecke brauchen würden. Denn sie sei voll mit Schlaglöchern und schlechten Fahrbahnbelag gefühlt aus den 60er Jahren.

      Und sie sollten Recht behalten. Die Straße wurde zunehmend schlechter und unsere Fahrt dadurch sehr verlangsamt. Aber dafür war die Natur ringsherum sehr schön und wir haben auch noch ein tolles Café gefunden in dem wir uns eine halbe Stunde niedergelassen haben.

      Gegen Abend erreichen wir dann den Zeltplatz am Fuße des Koman Sees. Was komisch klingt, ist dennoch richtig. Der Koman See ist tatsächlich ein Stausee und wir lagen am Fuße der Staumauer. Ich habe zwar angefangen, mein Zelt aufzubauen, werde es aber heute nicht brauchen. Wir haben alle nebeneinander auf der Wiese unsere Schlafsäcken aufgereiht und den Sternen beim vorbeiziehen zugeschaut. So sanken wir heute alle fünf zufrieden und glücklich in einen geselligen Schlaf.

      Song des Tages
      Drive - R.E.M.
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    • Day 40

      Albanien

      September 1, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 27 °C

      Der erste Tag in Albanien ist schon voll neuer toller Eindrücke. Die Menschen sind überaus freundlich. In der Grenzstadt Shkodra, immerhin viertgrößte Stadt Albaniens, schauen wir uns erstmal um. Schon krass, dass Vieles so runtergekommen aussieht, obwohl alle dort Mercedes fahren. Ist ja auch ein schönes Auto.... 😉. Wir entscheiden uns den Norden Albaniens zu bereisen und fahren eine krass kaputte 30 km Strecke, um zu einer Autofähre entlang des Komanistausees zu gelangen. Diese Fähre ist sehr vernünftig, da hier nun keine Straßen mehr weitergehen. Vereinzelt trifft man auf andere Touris, die sich hier im Land auch sehr wohl fühlen.Read more

    • Day 34

      mit der Fähre über den Koman See

      May 21, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 25 °C

      Eine sehr abenteuerliche Überfahrt brachte uns von Koman nach Fierza über den Koman Stausee. Schon im Hafen konnten wir das bunte Treiben beobachten. Die Fahrt auf die Fähre und besonders wieder runter am Anleger erforderte viel Fahrgeschick, auch hier bescheinigten die Jungs Silvio ein "professional driver" zu sein. Auf der Fahrt wurden uns von unseren Mitreisenden immer wieder albanisches Gebäck und Süssigkeiten angeboten und wir genossen die schöne Landschaft, leider lag an manchen Orten viel Müll im See.Read more

    • Day 7

      Koman Stausee

      July 28, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 21 °C

      Kurzentschlossen haben wir gestern noch einen kurzen Abstecher zum Koman Stausee geplant. Dorthin existiert nur eine einzige Straße, welche Berichten nach eine der abenteuerlichsten in Albanien sein soll. Sie entpuppte sich tatsächlich aber als noch fürchterlicher und schlimmer als alles bisherige. Nach unendlichen 25 Kilometern mit 20 cm tiefen Schlaglöchern und teilweise nicht mehr vorhandenem Asphalt haben wir es geschafft und die Fährfahrt über den Koman entschädigt für die Strapazen. Eine Landschaft die einem fast den Atem verschlägt.Read more

    • Day 20

      Naja

      October 13, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach Ledi's place eher zach.. Am besten dort bleiben und sehr früh direkt zur Fähre fahren!
      Parkplatz für 5 Euro vorm Tunnel neben einem großen Kraftwerk bekommen.. Naja, dann halt ein gemütlicher Film - NachmittagRead more

    • Day 57

      A Tough One

      October 22, 2016 in Albania ⋅ ⛅ 16 °C

      German Version: www.cyclingfornepal.com

      First of all: Albania was a tough one.

      A few kilometers behind the border between Montenegro and Albania lies the city of Shokdra. Already on the way there I felt like in another world. On the street, horses gallop and there are tons of garbage in the streets where street dogs looking for food. To my delight, however, I was no longer the only cyclist. In Albania the bicycle is a much used means of transport and transportation.

      As a first stop I had a campsite in Shokdra.
      I am often approached by other campers where the trip goes and get invited for a coffee or lunch. Also at this campsite, where I was invited by a German couple. I am very happy about the interest and the company.

      Already in the days before I felt not fit at all. That's why I took a two-day break to get me out and plan my next route.

      When I started my trip, I thought I just start without major route planning. But now, route planning has become an important component for me. Especially when the weather is bad or the legs do not have the power, the stage destination is often my last motivation to continue riding. In addition, I feel most comfortable in the mountains, which requires more planning regarding food storage and weather.

      After two days of recovery I felt much better and started again. My route led to the village of Koman, which is surrounded by mountains at a lake, from where I took a ferry the next morning. On the way to Koman, a cyclist from England overtook me. Peter was on the road with a 16-person cycling group, which also had the ferry as their destination. We talked and rode the last piece together to Koman. For his middle 60 he was in a very good shape and hung me up in the climbs every time. To my defense, I must say the travel group was supported by a luggage transport :).
      With a few beers we let the evening end and I was glad about the good company.

      The next day we went early to the ferry, because this only leaves once a day. After a three-hour drive through a sensational landscape, our paths separated and I took the road to Kukes, the next major city in the east of Albania.

      When I was on my own again, my mood was Not good at all. It just makes more fun to ride together. A short time later, I was also hunted by two shepherd dogs. From then on, the pepperspray was always handy on the handlebars, only for safety. Throughout Albania, several more "dog attacks" followed. They never bite after me, but always came dangerously close to me. It seemed to me that the four-legged animals had been looking for people on two wheels.

      From Kukes I took a gravel road up a mountain to the Kosovan border. I had problems with navigation because there were ways that were not on the map. So I needed longer than expected and arrived at the border in the late afternoon. Then the shock followed. The border officer could not let me pass because he does not have a stamp for the passport and the border crossing is only for border residents. The frontier officer was really nice and called his manager. But nothing could be done, I had to turn back. It was already late and started to rain, so I pitched the tent a short time later.

      The next morning it was raining heavily and it lasted for the next two days. I cycled to the south of Albania and thence to Ohrid Lake in Macedonia, with the hope of better weather. The rain and the cold were exhausting, but I was lucky and the sun was shining in Macedonia for two days. I really needed that.

      In retrospect, I must say: Even if Albania was a hard one, the hardships were definitely worth it. Albania has a breathtaking landscape and people are extremely helpful and open minded.

      Your Janosch

      Ps. The boy on the last picture I met in a small mountain village. The air must have been out of his tires for a long time. We pumped it up and he followed me a few meters. Unfortunately, the air was soon out again. He's probably driving better on rims than on pumped tires :).
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    • Day 29

      Zur Fähre Koman

      August 31, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 29 °C

      Da rumpeln wir nach Koman um morgen die Fähre ins Valdona Gebirge zu nehmen. Wir landen unter der Brücke bei Marco. Nature Camping am Fluss- Bier zur Begrüßung, politischer Stammtisch und Espresso am Morgen.Read more

    • Day 10

      Koman-Stausee I / II

      May 23, 2023 in Albania ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute sind wir zum Koman-Stausee gefahren. Dieser ist die wichtigste Verbindung zwischen der Region Shkodër und dem Gebiet um Baj-ram Curri sowie dem Valbonatal.
      Leider fuhr heute keine Fähre. Aber ein paar Einblicke konnten wir trotzdem gewinnen.Read more

    • Day 20

      Albania 🤟

      October 6, 2023 in Albania ⋅ ⛅ 24 °C

      What have you heard before about Albania? I have heard it be referred to as „an absolute shithole“ where they burn plastic trash, I had been warned a few days back by greece motorcyclists at the Montenegro border customs to „be weary of albanians“, and I heard it to be poor. But then I also heard that they are super friendly people who are very proud of their country. Basically, I had no idea what to expect: in any case I had planned my route to only go across Albania briefly, and quickly head to Kosovo (fewer meters in elevation: my goal is to get to turkey, and climbing is a bitch with all that luggage).

      So, after having been there, my experiences:
      - warmest welcome in a country ever: “welcome to Albania, stay as long as you want, we hope you like it here!” At the border office.
      - I got greeted by random drivers (who give you plenty of space), kid on a bike (“where are you from? Im from Albania!”) and an old guy transporting a goat up a mountain on a old motorcycle.
      - Big houses when you enter, which I thought were for big the big families they have here or something.
      - absolutely stunning views with absolutely horrible roads. You cannot believe how bad this road was: constantly checking if all my packs are still on there.

      Then again, I was only there for just over 24 hours. This was a shame, but I could not backtrack on my route: I’d have to have ridden that horrible, horrible road back, and that was not to my liking.

      It was only afterwards that I learned about the horrible history the country has had, with being occupied by twenty (+-) different powers, having had a very strict communist dictator (who also did good things for the country allegedly) until recently. Still, a lot of corruption in politics makes it very hard for people to get ahead.

      But these people clearly love their relatively young country.

      I was also approached by an albanian guy when I was cooking some stuff on my stove about where I was from and whether I wanted to buy some weed. Very nice guy; thats what he does.

      Also, in the video I was still confidently bombing down the road (and it got way, way worse later on), that changed once I got less confident about my packs.
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    You might also know this place by the following names:

    Koman

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